ani hat geschrieben:
Hey,
Ich habe schon gemerkt, dass hier sooo viel HAARSPALTEREI betrieben wird, dass es auf keine Kuhhaut geht...
Du nennst es Haarspalterei, ich nenne es "Dinge zu Ende denken". Für die meisten Fragen gibt es nunmal keine einfache "Supidupi, alle sind zufrieden!" Lösung. Sonst wäre sie vermutlich längst realisiert.
Klar dass das einigen nicht gefällt, die sich dann an solche Quellen klammern die sich ihre Welt schön einfach machen. Aber so ist die Welt einfach nicht.
Siehe schon dieses einfache Beispiel: Was wird nicht immer über die EU, Regulierungen, Regeln etc. geschimpft. Hier wird aber genau eine solche internationale Standardisierung als Lösung angepriesen...
Zu den PET Flaschen: Über die Langzeitstabilität ist die Forschungslage noch relativ dünn. Und es ist ja nicht nur das PET selbst was ins Meer wandert, sondern auch die enthaltenen Weichmacher und Co.
Meiner Meinung nach wäre der optimale Weg daher, das Zeug geordnet einzusammeln, einzuschmelzen und daraus neue Flaschen oder Fleece Stoff zu machen. PET ist sehr gut recyclebar, und der recht hohe Marktpreis sorgt auch schon für eine recht gute Wiederverwertungsquote.
Was Silvie angesprochen hat ähnelt dem "Cradle to Cradle" Konzept. Also Produkte gleich so designen, dass sie keinen Abfall hinterlassen, sondern wieder- oder weiterverwertet werden können.
Plastikflaschen zu Häusern halte ich hier aber nicht für das erfolgsversprechendste Konzept.