Wobei ich da gar keine echte Trennung führen würde. Der Respekt vor Eigentum und Arbeit anderer sollte eigentlich immer selbstverständlich sein, egal ob nun kleiner Selbstversorger oder hauptberuflicher Landwirt.
Klar geht ein Berufsbauer nicht kaputt, wenn ihm ein Chaot ein paar Maiskolben abreißt. Allerdings nur solange es sich eben um einzelne Chaoten handelt und die Mehrzahl sich an die Regeln hält.
Ein Bekannter von mir hatte bis vor 2 Jahren eine Streuobstwiese, von der er Obst, Säfte und Heu verkauft hat.
Aufgegeben hat er sie dann, weil er der Selbstbedienung einfach nicht mehr Herr wurde. Und da ging es nicht um Wanderer, die sich als Snack mal nen Apfel gepflückt haben, sondern um Familien/Banden die mit dem Auto auf den Acker gefahren sind und ganze Bäume leergepflückt haben. Frei nach dem Motto: Scheiß egal, ich schnapp mir was ich kriegen kann.
Irgendwann war es dann einfach den Stress nicht mehr wert, und so liegt die Wiese nun brach. Verlierer sind, neben eben jenem Bekannten, diejenigen die immer gern bei ihm regionales und biologisch Angebautes gekauft haben, und nun vom Großhandel Äpfel aus Polen holen dürfen.
Liery hat geschrieben:
Aber bei jedem weiteren Thread den ich bislang von die lesen "durfte" wurde mir klarer das es dir gar nicht so sher um Freiheit / Aussteigen oder Swelbstversorgung geht . Sondern ausschliesslich darum bald möglichst auf Kosten anderer zu leben , und selbst absolut kerinen Betrag zu deinem eigenen Leben mehr leisten zu müssen.
Diese Einstellung findet sich hier im Forum erschreckend oft. Ironischerweise sind das dann andererseits genau diejenigen die am lautesten jammern wie egoistisch, ungerecht und schlecht die Gesellschaft doch sei...