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 Betreff des Beitrags: Floathomes in B.C. Canada
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2013, 11:29 
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Backpacker

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Hallo,

hier mal ein kleiner Eindruck, wie man in Kanada frei leben kann. Gerade ab heute (verschärftes und für den Mieter unverschämtes neues Mietrecht)sollten sich viel mehr Menschen dafür einsetzen, dass auch in Deutschland mehr alternative Wohnformen möglich sein können.

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Wer träumt auch davon, so leben und wohnen zu können?

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Verfasst: Mi 1. Mai 2013, 11:29 


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 Betreff des Beitrags: Re: Floathomes in B.C. Canada
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2013, 12:07 
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Tunnelmensch
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schön......nur

Bevölkerungsdichte Kanada 3,4 Einwohner pro km²

Bevölkerungsdichte Deutschland 230 Einwohner pro km² und zu wenig wasserfläche

dafür ist hier kaum platz ohne die landschaft weiter zu verschandeln

gibt es in Holland...dort ist das möglich.

http://www.google.de/search?q=schwimmen ... iI0AWutIFQ
.


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mai 2013, 14:40 
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Backpacker
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es gab und gibt viele Bemühungen, gerade in Berlin und Brandenburg auf dem Wasser zu leben...
Doch es scheitert an simplen Verwaltungsvorschriften: es muss der Zugang für Rettungskräfte und Müllabfuhr gewährleistet sein...jedoch sind die meisten Uferzohnen nur Gehwege....also nüscht mit Leben auf dem Wasser wie in Paris oder Amsterdam...
Man muss einen festen Anlegeplatz vorweisen. Diese jedoch werden immer geringer. So hat die Sternschiffahrt einigen Hausbootbesitzern ihren Liegeplatz letztes Jahr gekündigt. In ibähh habe ich ein 120m² Hausboot komplett renoviert für 86.000 € gefunden...der musste es verticken, weil kein Liegeplatz in ganz Berlin zu finden war...

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BeitragVerfasst: Do 30. Mai 2013, 10:55 
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Backpacker

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Vielen Dank für diesen Beitrag, der längst überfällig war. Deutschland ist dermaßen überreguliert, dass es unmöglich ist, sich aus den Wuchermieten zu befreien. Es sei denn, man zieht aufs Land. Dort gibt es aber wieder keine Arbeit. Tja, einen Fachwanwalt für Verwaltungsrecht oder so müsste man in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis haben. Es muss doch möglich sein, für die vielen vielen Menschen, die unter 1000 Euro netto im Monat verdienen und eine Alternative zur teuren Mietwohnung suchen, Angebote zu schaffen, die das Leben wieder lebenswert machen. Es gibt so viele kreative Menschen, sie müssten sich nur zusammenschließen.

LuvU

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BeitragVerfasst: Do 30. Mai 2013, 11:44 
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Backpacker
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also mit dem Verwaltungsrecht alleine ist es nicht getan, da beissen sich selbst erfahrene Anwälte ergebnislos die Zähne aus....
So liegt zum Beispiel ein ehemaiges wunderschönes Fahrgastschiff abgesoffen an der ehemaligen Berliner Wassergrenze in Kreuzberg-Friedrichshain. Hintergrund: der Eigner sollte irgendwelche Gebühren bezahlen. Als er das nicht konnte oder wollte, wurde sein Schiff von Wasserwirtschaftsamt eben an diese Stelle abgeschleppt und an die Kette gelegt. Jedoch wurde versäumt, die Seeventile zu schließen. Im ersten Winter barsten die Seeventile und das Schiff soff ab...
Schadensersatz seitens der Behörde? Fehlanzeige... die pochen auf ihre Gebühren und wollen sogar nich Geld für die Bergung des Schiffes. Nun liegt der einst stolze Kahn seit Jahren dort auf Grund und verrottet...

Doch auch der Umzug aufs Land ist so ohne weiteres für Mittellose nicht möglich. Um sich vor ALG II Empfängern zu schützen, haben die umliegenden Landkreise sich einiges einfallen lassen, damit diese nutzlosen und nicht Steuer zahlenden Subjekte die Kassenlage des Umlandes ja nicht belasten. Im Landkreis Teltow-Fläming zum Beispiel muss man, um eine Zuzugsgenehmigung zu erhalten (man braucht auch noch als ALG II Empfänger zusätzlich eine Wegzugsgenehmigung), 2 Mietangebote von 2 verschiedenen Vermietern im Rahmen der Angemessehit vorlegen. Liegen diese nicht vor, wird der Antrag nicht bearbeitet. Da hier kein Verwaltungsakt erlassen wird, kann man auch dagegen nicht klagen. Und die Angemessenheitsgrenzen zum Beispiel im Landkreis Oder-Spree werden kontinuierlich seit Jahren gesenkt, obwohl die Mieten steigen...
Aber andererseits profitieren die Landkreise aus dem Umland....ihre Dörfer und Städte sind fast fertig saniert, die Kassenlage blendend, dank der vielen Pendler, die nach Berlin zum arbeiten gehen und die Steuern aber in ihrer Heimatgemeinde bezahlen...

Tja, was tun, wenn man zu den Ausgesteuerten gehört?
Gegen die Übermacht der Auflagen und Gesetze bleibt nur die Flucht in Gegenden, wo es noch nicht so viel Bürokratie gibt. Jedoch hält diese gerade in Europa mit ihrer Regulierungswut selbst Einzug in die letzten Winkel Europas...

Lebenswert erscheint mir das schon lange nicht mehr und es wundert mich ehrlich gesagt nicht, wenn immer mehr ALG II Empfänger entweder beim Psychiater oder auf dem Seziertisch des Leichenbeschauers enden...

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BeitragVerfasst: Fr 31. Mai 2013, 21:22 
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Backpacker

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Auweia Gebrauchtmann. Deine letzten Worte bestätigen meine Befürchtungen, die von anderen immer als Paraoia abgetan werden. Aber Ärzte haben sich ja schon einmal in den Dienst einer menschenverachtenden Politik gestellt. Ich gehe auch nur im absoluten Notfall. Allerdings das mit der Zuzugsgenehmigung verstößt eindeutig gegen die Freizügigkeit (innerhalb Europas - also dann auch innerhalb Deutschlands). Soweit ich das mal auf juraforum.de recherchiert habe, darf man nur innerhalb eines Verwaltungsbereichs, also innerhalb einer Stadt oder eines Landkreises nicht ohne mit Genehmigung des Jobcenters umziehen. Ich habe das durch, nachdem ich nach meiner Rückkehr aus Spanien erst 3 Jahre zur Untermiete bei einem Bekannten eines guten alten Freundes wohnte. Und mir dann, als ich einen sozialversicherungspflichtigen Job gefunden hatte, der allerdings immer noch aufstockungsbedürftig war, eine eigene Wohnung gesucht, wo die Warmmiete 65,- Euro teurer war. Job-Center zahlte nur als wenn ich noch immer ein 17 qm Zimmer bewohne. Wäre ich in eine andere Stadt gezogen, hätte das Job-Center die neue Miete übernehmen müssen, wegen der Freizügigkeit. Wenn ich mehr Zeit habe, suche ich mal nach dem Link. Allerding würde es mich nicht wundern, wenn die verantwortlichen Politiker klammheimlich die Gesetze wieder geändert haben. Alles Lüge. So auch, dass angeblich 20 Milllionen Euro in die Sanierung vom Flughafen TXL fließen sollen. Ich arbeite dort und es ist noch rein gar nichts passiert. Diese 20 Millionen werden sicher in das BER-Grab fließen. Aber ohne mich. ich werde die Medien mal wieder darauf aufmerksam machen, welche Schweinereien hier in der Berliner Flughafenpolitik geschehen. Und was das Thema Wohnen angeht, wünschte ich mir auch mehr Kreativität und Engagement von unseren Bürgern. Warum sind die Deutschen nur so phlegmatisch geworden???

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BeitragVerfasst: Fr 31. Mai 2013, 22:49 
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Backpacker
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die Antwort auf deine Frage kannten schon die alten Römer...
Pane et circensis....
Brot und Spiele....
Früher subventioniertes Brot und Galdiatorengemetzel
Heute Tafel und RTL Arbeitslosen TV

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BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2013, 13:12 
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Schamane
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vielleicht hilft dir das buch weiter "schach der arge" von hill, kostet 8 euro

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nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"


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BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2013, 20:32 
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Backpacker

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Beiträge: 16
Wohnort: Berlin
Vielen lieben Dank. Wenn ich Zeit habe, besorge ich mir das Buch. Gestern noch in der Firma gearbeitet, die von der BFG rausgeschmissen wurde und heute neuen Job in TXL angefangen, der mich endlich aus der Aufstockung raushaut. Trotzdem denke ich weiterhin über Alternativen zum teuren alleine vor sich hinwohnen nach. WG geht nur gut, wenn man sich mag, Zweck WG´s scheitern dagegen oft an fehlender Empathie und Solidarität. So eine Floathome-Community wäre mein Traum. Vielleicht an der Schlei oder Flensburger Förde. Kommt Zeit, kommt Rat.

Liebe Grüße
LuvU

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BeitragVerfasst: Di 11. Nov 2014, 09:17 
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Tunnelmensch
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Zitat:
Im Landkreis Teltow-Fläming zum Beispiel muss man, um eine Zuzugsgenehmigung zu erhalten (man braucht auch noch als ALG II Empfänger zusätzlich eine Wegzugsgenehmigung), 2 Mietangebote von 2 verschiedenen Vermietern im Rahmen der Angemessehit vorlegen.

Hallo! So etwas wäre mir neu. Man braucht nur eine Umzugsgenehmigung vom Amt, wenn man die Kosten teilweise bezahlt haben will.
Ich hab mir eine Wohnung auf dem Dorf gesucht. Vermieter ist die Gemeinde selbst. Genehmigung war hier nicht notwendig. Wegzugsgenehmigung brauchst du aber auf keinen Fall. Man ist ja kein Gefangener!

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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