Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Di 3. Feb 2015, 14:07 
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Tourist

Registriert: Di 3. Feb 2015, 12:05
Beiträge: 2
Hallo Leute,

ich weiss gar nicht genau ob ich mit meinen Gedanken in diesem Forum richtig bin - aber seit längerer Zeit sehne ich mich nach einem alternativen Lebensstil. Ob dies nur eine Wunschphantasie ist, oder ob man tatsächlich so leben kann, weiss ich nicht.
Aber vielleicht hat der ein oder andere von euch mehr Erfahrung und kann mir Antworten und Ratschläge dazu geben.


Ich bin 27 Jahre alt und in der Vertiebs/ Marketingbranche tätig. Generell ein interessanter Beruf - wenn die negativen Seiten einer regulären Arbeit nicht wären.

Die Menschen nehmen es in Kauf 1/3 - 1/2 ihrer (Lebens) Zeit in Arbeit zu investieren. Sie tauschen somit ihr monatliches Gehalt gegen Lebenszeit ein. Das schlimme daran ist, das die meisten Menschen ihre Lebenszeit an Großkonzerne, Banken und Vorstände verkaufen, die daraus auch noch Profit schlagen.

Um eine Sache gleich klarzustellen: Ich habe nichts gegen Arbeit. Ich möchte nur gerne für mich selbst arbeiten und mich nicht von "Arbeitgebern" ausnutzen lassen. Ich weiss zum Beispiel dass ich kein guter Frühaufsteher bin. Deswegen wäre es ja sinnvoll mein morgentliches "Leistungstief" zu umgehen, indem ich erst um 10.00 Uhr beginne zu arbeiten. Dafür würde ich dann auch abends länger machen. Leider ist so etwas in der heutigen Zeit kaum noch möglich. Aber das sind alles nur kleines Beispiele.

Ich möchte einfach nicht wie mein Opa 45 Jahre arbeiten um dann irgendwann festzustellen das man die meiste Zeit seines Lebens für Arbeit verschwendet hat.

Meine Idee
Als Selbstversorger auf einem Grundstück leben - und wie der Name schon sagt, sich selbst versorgen. Ohne Abhängigkeit von regulärer Arbeit.

Meine Frage an euch
Funktioniert so etwas? Ich meine, kann so etwas überhaupt funktionieren, oder sind das nur Wunschphantasien. Kann man wirklich in einer kleinen Gruppe unabhängig als selbstversorger leben? Oder stimmt das Sprichtwort "Ohne Moos nix los" - und man kommt an reguläre Arbeit & Geld verdienen nicht vorbei?

Eine passende Siedlung / Kommune / Öko Dorf wäre auch ein interessanter Gedanke. Leider verlangen die Betreiber solcher alternativen Dörfer Kostgeld, Miete und Aufnahmegebühren - das entspricht jedoch nicht meiner Vorstellung.


Freue mich über jede Antwort und netten Kontakt.


Schöne Grüße,

Zonk


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Verfasst: Di 3. Feb 2015, 14:07 


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BeitragVerfasst: Di 3. Feb 2015, 17:06 
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Selbstversorger
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Registriert: Mo 18. Aug 2014, 12:03
Beiträge: 315
Wohnort: Deutschland
Mancher muss mit seinen "Vorstellungen" halt leben - ohne Diese dann irgendwann realisieren zu können...

Wenn eine Gruppe von Leuten schon etwas auf die Beine gestellt hat, ist es doch nicht nur verständlich, sondern eben auch notwendig, dass "Neue" sich irgendwie einbringen müssen. Da es in aller Regel mit der Tatkraft auch nicht so weit her ist und nicht selten mit dem, völlig naiv überschätzten, Durchhaltevermögen, muss man dann halt ein paar Euro dazugeben.

Ein Selbstständiger oder gar ein Selbstversorger müssen sich von (fast) Niemandem etwas sagen oder gar vorschreiben lassen. Aber nur weil die Sonne gerade so schön scheint, kann man auch nicht einfach nichts tun.

Oder besser gesagt: natürlich kann man als sein eigener Herr, weil man gerade keine Lust hat, die Arbeit sein lassen. Der Eine verdient an dem Tag aber nichts und der Andere hat dann vielleicht einen Teil seiner möglichen Ernte verloren - weil er gerade keine Lust zum Säen, Bewässern, Verschatten oder was auch immer, hatte...


Das Leben ist KEIN Ponyhof.


Und wie an vielen Stellen schon erwähnt:
die Allermeisten, die woher auch immer, genug Kohle haben, legen sich dennoch nicht faul in die Sonne - weil das auf Dauer langweilig wird...


Selbstverständlich kann man als Selbstversorger leben. Je fleissiger, talentierter, cleverer und klimatisch begünstigt - umso besser.

Das haben bis vor ein paar hundert Jahren die allermeisten Menschen so machen müssen und nicht Wenige in anderen Regionen leben auch heute noch so. Doch die Allermeisten, die das nicht freiwillig tun, träumen ihr Leben lang davon, irgendwo angestellt zu sein und regelmäßiges Geld zu erhalten...

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Erfahrung macht (meistens) klüger...


Zuletzt geändert von Individualist am Mi 4. Feb 2015, 09:42, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 3. Feb 2015, 20:20 
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Tunnelmensch
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Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
zonk hat geschrieben:
Eine passende Siedlung / Kommune / Öko Dorf wäre auch ein interessanter Gedanke. Leider verlangen die Betreiber solcher alternativen Dörfer Kostgeld, Miete und Aufnahmegebühren - das entspricht jedoch nicht meiner Vorstellung.


kannst es ja mal versuchen

dann siehst du ob es etwas für dich ist


eg gibt weit vom schuss schon ab 10.000 euro was zu haben

kannst dich mit anderen zusammentun und für ab 2500 euro anteilig was erwerben...dann kannst ein experiment machen..wenn es nicht funktioniert..dann hast halt ab 2500 euro versenkt...wenn man so betrachtet was man sowieso im leben für müll an geld versenkt..dann sind die 2500 auch noch gut angelegt.

.

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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2015, 05:08 
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Backpacker

Registriert: Mo 16. Feb 2015, 02:11
Beiträge: 39
Wohnort: Tschechien
Ich denke schon, daß man ohne Geld leben kann... es kommt eben darauf an, wie man leben will bzw. kann.

Man kann sein Haus/Grundstück soweit gestalten, daß man sich selbst versorgen kann. Brunnen, eigene Stromquellen (Windrad, Solar, Generator), Gemüsebeete, Einkochen, eigene Schlachtung, Handwerk bzw. Vertrieb dieser selbst hergestellten Dinge...

Häuser gibt es in manchen Ländern für nen Appel und nen Ei, besonders in den Drittländern wie z. B. Rumänien. Z. B. unter www.olx.ro. Dort gibt es schon tolle Häuser mit großem Grundstück für 3000 Euro.

Wenn man aber so gar keine Erfahrung hat, wäre es ratsam, erst mal in solche Gemeinschaften hineinzuschnuppern, z. B. hier eine von ihnen:

http://www.helpx.net/host.asp?hostID=33708&network=3

Wenn man so gar keine Erfahrung hat, wäre es ratsam, in solch´ ein Leben erst einmal hineinzuschnuppern.

Eine Freundin von mir lebt seit vielen Jahren komplett alleine und selbstversorgerisch in Ungarn. Sie sagt aber selbst, daß es nun im Alter sehr schwierig wird.

Ich möchte auch so leben, allerdings ist mir klar, daß ich das nicht allein kann und auch nicht will. Ich möchte gerne mindestens einen Partner, der mitmacht bzw. Nachbarn, die genauso leben, so daß man sich gegenseitig unterstützen kann.

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinen Plänen.

Gruß

Chaotin


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2015, 08:52 
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Selbstversorger
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Registriert: Mo 18. Aug 2014, 12:03
Beiträge: 315
Wohnort: Deutschland
Solar & Co. kosten auch erst einmal Geld. Also ohne geht es nicht. Und grundsätzlich ist Geld ja nichts schlimmes. Es wurde einmal erfunden, weil nicht jeder mit jedem passend "tauschen" konnte.

Die Ersatz-Währung in Tausch-Kreisen ist ja auch "Geld".

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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2015, 19:22 
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Backpacker

Registriert: Sa 14. Jun 2014, 13:55
Beiträge: 73
Ein wahrscheinlich zukünftiges Ökodorf: Eotopia
Ob es wirklich entstehen wird kann keine sagen.

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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2019, 16:36 
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Guru
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Registriert: Di 27. Dez 2016, 21:33
Beiträge: 1707
.
Textauszug aus dem Internet:

Ein Mann wollte ins Gefängnis - und kommt ins Gefängnis.
Ein 62-Jähriger fuhr einen Radfahrer an und verletzte ihn schwer. Weil er es absichtlich tat, ist er zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Das Landgericht Oldenburg hat den obdachlosen Mann am Dienstag wegen versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte im Juni absichtlich einen Radfahrer angefahren und schwer verletzt.
Der Deutsche war zu der Zeit ohne festen Wohnsitz und ohne Einkommen. Er hatte nur noch sein Auto, dessen Zulassung schon anderthalb Jahre abgelaufen war.
Dieses steuerte er über die Gegenfahrbahn auf den Fahrradweg, wo er einen ihm völlig unbekannten 48 Jahre alten Radfahrer rammte. Der Schwerverletzte war mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden.
Das Gericht bewertete dieses Vorgehen als heimtückisch und habgierig - beides juristische Merkmale für eine Verurteilung wegen Mordes oder versuchten Mordes.
Er habe sich "eine Rundumversorgung in einer Justizvollzugsanstalt" sichern wollen, sagte der Sprecher.
Der Angeklagte zeigte in seinen letzten Worten so etwas wie Reue. Er stellte in Aussicht, dass seine Rentenzahlungen an das Opfer gehen sollten.
© dpa

-
Eine gerechte Strafe für einen (Fast-)Mörder die garkeine Strafe ist :roll:
Auch eine Möglichkeit sich rundum versorgen zu lassen -
nicht empfehlenswert weil ein unschuldiger Anderer dafür schwer zahlen muss ...
.

_________________
Meine Mail: ich-gebe-alles(at)justmail.de

Wir sind Elite ... :daumen
-> für weitere Infos über Andi und Co. hier klicken <-


Zuletzt geändert von Andi am Mi 18. Dez 2019, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2019, 16:50 
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Tunnelmensch
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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2019, 17:39 
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Backpacker

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Beiträge: 45
Raphael Fellmer (googeln) und Tobi Rosswog habe es vorgemacht, dass man ohne Geld leben kann. Ohne Arbeit zu leben bedeutet ja, weniger oder kein Geld zu haben. Es geht - wenn man will.
Ich denke, dass Arbeit eh ein Auslaufmodell ist oder sein müsste.
Es gibt eine Berechnung, nach der sind 5 Stunden von einer 40 Stunden der eigentliche Wert. Der Rest ist Profit. Wenn man den Klimawandel zu seinen Wurzeln verfolgt sind Wachstum, Wohlstand und Konsum die Ursachen.
Das bedeutet, wir müssen weg vom Wachstumsgedanken, einen anderen Wohlstand etablieren und nur noch lebensnotwendig konsumieren. Wenn Menschen zunehmend so leben würden, würde viel Lohnarbeiter wegfallen. Die gewonnene Zeit kann man ins selber Anbauen, reparieren, teilen, upcyceln... nutzen. Niko Paech (googeln/YouTube) propagiert das schon lange. Und auch das I.L.A Kollektiv setzt weniger Arbeit für eine gesunde Welt voraus.
Menschen können das jetzt verstehen und anders machen. Ansonsten dauert es nur noch wenige Jahre, bis Teilsysteme des Wachstums zusammenbrechen und dadurch Arbeit entfällt.
Öl, Stahl und Phosphor sind in 30-60 Jahren zu Ende oder am Peak. Sand ist schon knapp. Wasser ist oder wird zunehmend knapp.
Die einzigen die schier endlos weiter machen können sind finanzjongleure, weil es immer einen Rohstoff geben wird, dem man einen Preis verleihen und mit dem man spekulieren kann.
Also sprechen wir hier von Lohnarbeiter. Denn ohne Geld zu leben, bedeutet, seine Zeit darein zu investieren, um zu überleben. Und als Selbstversorger hat man Arbeit ohne Ende.
Arbeit ist also Definitionssache.
Und mit viel Geld braucht man nicht arbeiten.

Arbeit, also Lohnarbeiter ist aber eine Erfindung. Wie Geld auch. Beides interessiert die Natur und das Universum nicht. Die Frage sollte vielmehr lauten: welcher Lebensstil findet naturverträglich statt und hat eine Chance auf Zukunft? Mit Sicherheit ist es mit viel Arbeit verbunden ;-)))

Gestern gab es einen Themenabend zum Thema Wasser bei arte. Fazit: der Mensch macht sich die Natur systematisch untertan und vernichtet sie dabei. Entscheidend dabei ist aber nicht der Faktor Ernährung/Landwirtschaft, also das eigentlich zum Überleben notwendige, sondern die Industrie und damit Wachstum, Wohlstand und Konsum.

Man kann also sagen, ein Überleben, zumindest bei einer Weltbevölkerung von 8 Milliarden, die auch wächst, ist nur durch viel Arbeit (Selbstversorger) möglich. Alles andere ist (materieller) Wohlstand und führt in den Ruin. Das sagte übrigens schon gareth Hardin 1968.
Und jevons (jevons paradox) hat das effizienzkriterium schon viel früher entkräftet.

Leben ohne Arbeit? Ich mach das gerade auch. Und es ist nicht richtig. Es ist das Abfallprodukt des verbreiteten Kapitalismus. Aber immer noch besser, als dem Verbreiteten Kapitalimus direkt zu dienen und unterstützen.

Eigentlich gibt es eine einfache Formel: alles was verbrauchend wirkt halbieren und alles was erhaltend wirkt verdoppel. Hälfte der Arbeit, Hälfte des Konsums; Verdopplung von wegen, die zu Fuß zurückgelegt werden.
Damit wäre der CO2 Ausstoß halbiert.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2019, 18:32 
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Tunnelmensch
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Beiträge: 6246
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wäre nur nicht das belohnungszentrum :arrow:

Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.

oder

In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben, in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.


usw...

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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2019, 19:28 
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Backpacker

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Sehr schön silvi! Das trifft es ja, was ich ausdrücken wollte.
Ich finde auch folgenden Blick schön: ein Mensch ergattert und erjagt sein Leben Lang Vermögen, Gegenstände, Besitz. Am Ende stirbt er - wie jede/r. Was bleibt? Ein Lebensinhalt, der an Vermögen, Geld und Gegenstände gekoppelt ist.
Das ist die materielle Sichtweise.
Aus Sicht der Natur verbraucht dieser Mensch Unmengen an Ressourcen und Rohstoffen.
Und wie war das noch? Das Universum ist entstanden und hat über komplexe Mechanismen Planeten wie die Erde entstehen lassen. Dann bildete sich nach Millionen von Jahren aus einer Eisbedeckten Schicht über dem Planeten Erde Leben. Denn aus irgendeinem Grund brachen Vulkane die Eisfläche auf. Der Planet erwärmte sich. Aus dem Leben entwickelte sich irgendwann ein Wesen, dem irgendwann Geld wichtig wird.
Damit wird man der Entstehungsgeschichte nicht gerecht.
Wertschätzung? Ja klar, ich kann meinem Besitz einen Wert geben. Neuerdings gibt man auch Wasser einen Wert. Ich kann alles bepreisen. Nur nicht die funktionsfähige Natur, die unsere Lebensgrundlage bildet.

Insofern würde ich sagen: wir wachsen in eine Gesellschaft hinein und übernehmen deren Gewohnheiten. Dann verstehen wir entweder wie wir daraus unseren Nutzen ziehen können oder fangen an, das System zu hinterfragen. Den dritten Teil verbringen wir damit, uns zu Ahlen im Geldsegen oder zu frusten.

Wenn sich die Menschheit nicht erhebt, werden diejenigen, die über Geld verfügen, den Planeten für die frustrierten unbewohnbar machen.

Eine kleine Schar wird überleben. Vermutlich in den nördlichen Breitengraden Skandinaviens. Welche Schlüsse werden sie ziehen?


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BeitragVerfasst: So 22. Dez 2019, 14:01 
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Tunnelmensch
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In Deutschland ist ein Leben ohne Geld nicht moeglich. Gibt auch einen ausführlichen Thread dazu.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: So 22. Dez 2019, 16:29 
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Tunnelmensch
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Megalitiker hat geschrieben:
In Deutschland ist ein Leben ohne Geld nicht moeglich. Gibt auch einen ausführlichen Thread dazu.


es geht um die menge nicht um das geld selber

anstatt 40 nur 20h arbeiten usw...

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BeitragVerfasst: So 22. Dez 2019, 16:56 
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Tunnelmensch
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Wohnort: Sachsen-Anhalt
Ich finde, der TE hat eine eindeutige Frage gestellt und die Antwort lautet Nein, das geht nicht.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: So 22. Dez 2019, 18:01 
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Tunnelmensch
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hängt ab was man unter arbeit versteht...
man kann geld auch mit seinem hobby verdienen :wink:

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