Aussteiger und Selbstversorger Forum

oh danke im namen aller frauen
das geht runter wie honig, musste ziemlich lachen -
hätte allerdings nie gewagt sowas zu sagen, geschweige denn zu schreiben -
dann kriegt man als frau nur noch dümmere sprüche zu hören als ohnehin bereits

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Jo, liebe Leute, deswegen ist ´son ´ne längere Reise unter ganz einfachen Bedingungen, die beste Therapie die es gibt. War es jedenfalls für mich. ich hatte gelernt, dass alle mich auch so mögen, wie ich bin, egal wie ich aussah. Es kam einfach nur auf den Charakter an. ich habe Dinge getan und Sachen gegessen, was ich zuvor nie getan hätte. Die komplette Lebensweise und Einstellung hat sich verändert. Aber ich musste damit bezahlen, dass ich die sozialen Kontakte, die ich zuvor hatte, verlor, bis auf einen einzigen. Sie kann ich nun mit besten Gewissen als wahre Freundin bezeichnen.

Ich bin ja so aufgewachsen. Zwar in Deutschland auf einem Bio-Hof, zeitweise als WG, ohne PKW, ohne Zentralheizung etc. Es war ein Leben als Außenseiter. Und mir als Kind hat es nicht gefallen. Für mich war es sehr einengend und auch eine große Belastung. Dazu kam, dass mir wegen der vielen Arbeit wenig persönlicher Raum zu meiner Entfaltung blieb. Meine Interessen egal ob Sport oder Kunst konnte ich nicht ausleben. Ich konnte z.B. nicht schwimmen, obwohl ich Wasser liebe. Unser Dorf hatte kein Schwimmbad oder See. Vieles habe ich vermißt und hole ich auch noch nach. Ich musste viel "helfen". Jeden Tag mehrere Stunden, die ganzen Ferien über. Seitdem hasse ich auch jede Art von landwirtschaftlicher Arbeit. (Ausnahme meine Streuobstwiese, aber die macht auch nicht soooo viel Arbeit). Gott, wie habe ich früher die Kinder beneidet, die in Urlaub fahren durften! Oder einfach nur rumhingen!

Ich bin wohl die einzige hier, für die es eine Strafe darstellen würde, wenn sie noch einmal als Selbstversorgerin leben müsste. Nie wieder.
Ich kann verstehen, dass es einen gewissen Reiz ausübt. Vielleicht würde ich es auch anders sehen, wenn ich als Erwachsene es als eigene Entscheidung getroffen hätte.


Daher sehen meine Träume auch ganz anders aus. Ich würde gerne von meiner Kunst bzw. Kunsthandwerk leben. Ich bin bescheiden: Besitze kein Handy, fahre kaum Auto, Schminke habe ich gar nicht etc. Von daher brauche ich nicht viel Geld zum leben.

Allerdings überlege ich, ob es im Ausland nicht einfacherer wäre. Ware verkaufen in Deutschland und in einem Land wohnen, das günstiger in der Lebenshaltung ist. Mich nervt im Moment in Deutschland auch die Enge (zu viele Menschen auf zu wenig Raum) und die ganzen Vorschriften. Mal eben so im Wald gehen....kann man vergessen. Man stolpert ja sofort hier über 100 Verbotsschilder. Klar, man muss die Natur hier vor den Menschen schützen... weil wir einfach zu viele sind.

Was ich traurig finde, wenn ich "rumspinne" mit "Normalos" (mir fällt kein vernünftiges Wort ein), dann bekomme ich nur Kopfschütteln und Unverständnis entgegen gebracht.

Du kennst meine Mama nicht. Obwohl für den Kommentar würdest Du wohl eher die Axt aufm Kopp bekommen.....
(Und rauchen tut sie auch nicht. Gott sei Dank!)

In gewisser Weise ist meine Mutter wirklich cool. Aber die Storys von ihr erzähle ich besser nicht.l....

Die meisten Menschen sind zu zimperlich, besonders wenn sie Tiere haben. Selbst wenn man nicht schlachtet, darf man keine Angst haben vor Blut etc. Ein Tier verletzt sich schnell oder wird krank.

Wie ich darauf komme? Mir fiel eine Episode ein, als ein wilderener Hund eins unserer Schafe ries. Die ganzen Einweide quollen raus, das Tier lebte aber noch. Meine Mutter hat das Tier notschlachten müssen und das schnell. Alles andere wäre Tierquälerei gewesen. Ein anderes Mal hatte mein Vater einen schweren Unfall mit unserem Hund. Der lief ihn in die Sense hinein, während er damit arbeitete. Mein Vater war zutiefst geschockt und war nicht mehr zu gebrauchen. Meine Mutter leistete erste Hilfe. Es war richtig übel, besonders für den Hund. Ich muss aber sagen, dass Vater und Hund keine bleibenden Schäden davon getragen haben.

Aber wenn man einsam lebt, muss man sich selbst zu helfen wissen. Dazu gehört Know-How, aber auch, das man bereit ist eine schwierige Entscheidung zu treffen. Und damit tun sich auch Männer schwer!

Mein Kommentar war ja eher für die allgemeine Erheiterung gedacht.

Aber Du hast schon recht. Ich kenn auch gestandene Männer die sich den Daumen quetschen und dann beim Anblick des eigenen Blutes die Grätsche machen. Zum Glück bin ich nicht so. Ich habe mich schon schwerer verletzt und als alle aufgeregt und schreiend wegen des Blutes durcheinander liefen und der Hund mein Blut aufleckte hab ich mir erst mal eine angezündet und gesagt.. Immer ruhig, Lappen drum und Hand hoch, das wird schon

Ich kenne auch Frauen die ordentlich mit anpacken können. Aber eben doch nicht so viele. Ich denke auch das Männer ein wenig "Angst" vor solchen Frauen haben. Sie "müssen" doch das schwache Geschlecht darstellen.

Das mit der Axt war natürlich auch nur ein blöder Scherz.....
Wir sollten wirklich mal Horror-Storys austauschen! Das Problem ist einfach, wo man lebt. Wie schnell ist der Arzt/Tierarzt vor Ort etc. Aber selbst hier sollte man erste Hilfe eigentlich können.

Was mich eher irritiert, dass die Leute bei allem "ihh und bäh" schreien. So angeekelt sind, teilweise von wirklich normalen Sachen oder Vorgängen. Habe jetzt kein vernünftiges Beispiel zur Hand.

Vielleicht vom Essen. Hier in der Region gibt es Panhas. Das ist Wurstbrühe (die beim schlachten anfällt) mit Blut und Mehl vermengt. Kann man mögen, muss man nicht. Aber viele ekeln sich da vor. Sind total angewidert, wenn man das Gericht nur erwähnt. Auf der anderen Seite ziehen sie sich absolut minderwertiges Fleisch und was auch immer bei den Fast Food Ketten rein. (Ich sage nur Chicken Nuggets und Formfleisch!). Oder ziehen sich eine Curry Wurst im Naturdarm rein. (Die machen sich doch gar nicht bewußt, woher der Naturdarm eigentlich stammt). Und das finde ich einfach nur noch....seltsam. Das passt einfach nicht zusammen. Oder andersherum gesagt: Wer sich vor so Gerichten wie unseren Panhas ekelt, sollte von anderen Sachen erst recht die Finger lassen.

Ich habe das Gefühl, die Leute haben einfach den Bezug zu allem Natürlichen verloren. Egal ob es Essen, ihr Körper oder ihre Haustiere sind.

Unterschreibe ich 100%ig.

Working-Guest
Als ich Foren suchte fùr meinen Aufruf fùr meine Community-Grùndung, hab ich ùber Google sauviele Angebote im Internet gefunden, die Leute zum mithelfen suchen fùr Unterkunft und Verpflegung - teilweise ganze Seiten mit bereits bestehenden Communities, in BRD, ganz Europa oder international - man kann von einer Community zur nàchsten hoppen und dabei alles lernen, was zur Selbstversorgung, Survival usw usw usw gehòrt - man trifft im Laufe der Zeit immer mehr Leute, die einem weitere Tipps geben - das kann man mal fùr nen paar Wochen machen und dann erstmal zurùck in sein altes Leben - oder man hoppt vom einen Platz zum nàchsten, bis man genug Ideen, Mut und Elan, Freunde, Fàhigkeiten usw usw usw gesammelt hat, dass man weiss, was geneu man selbst am liebsten machen will - und man entdeckt Talente in sich, die man vorher ganicht fùr mòglich hielt, weil sie in unserer Hochziwilisation fùr ùberflùssig oder bekloppt gehalten werden - oder man stòsst dabei auf den Paltz, an dem man so glùcklich ist, dass man da gleich ganz bleibt.

Wer nen Auto hat
der hat ja sein zuhause immer bei sich - wie ne Schildkròte, nur schneller - muss ja nicht gleich nen Bus sein, in nem PKW kann man auch fròhlich durch die Weltgeschichte gurken - und jeder Ausflug wird nen bischen lànger - bis es dann Wochen oder Monate werden - und bis man sich fragt, warum man denn eigentlich ùberhaupt noch nach "Hause" fàhrt? - und wovon man da so alles ùberleben kann, das hat Stefan ja grad gestern hier gepostet.[/quote]

Hi Lucca

Auch wenn ich neu bin (hatte noch nciht die Zeit, mir alles durch zu lesen), wäre ich dir sehr, sehr Dankbar, wenn du für mich ein paar Netz-Adressen hättest. Ich habe zwar schon selbst gerade nach Working Guest geschaut und das ganze ist relativ neu für mich aber es hört sich wirklich sehr gut an für mich und ich möchte das unbedingt ausprobieren.

Also, ich wäre dir wirklich sehr zu Dank verpflichtet, wenn du mir oder auch dem ganzen Forum, diese Adressen zu Verfügung stellen würdest.

Ich weiß jetzt nicht ob es genau das ist was du meinst aber es ist auch eine Lösung:

http://www.wwoof.org/

So in der Richtung..

Gibt es da auch etwas, wo man nicht dafür bezahlen muss? Also Freie Adressen?

Weil, wenn nicht, dann muss ich mich ganz schnell nach etwas umschauen, wo ich zumindest erstmal für ein paar Tage so bleiben kann...

So viel ich weiß arbeitest du für Unterkunft und Verpflegung, meistens. Einfach mit den Leuten in Kontakt treten...

Hier für Gemeinschaften die in der Permakultur leben...
http://www.eurotopia.de/

Hier gibts noch ein Verzeichnis von ein paar Gemeinschaften...

http://www.eurotopia.de/verzeichnis.html

Ich hatte noch mehr gespeichert, leider meinen PC formatiert, ich suche das gleich raus und wenn ich es gefunden habe lasse ich es dir per PN zukommen.

Lg nexus

Sowas hatte ich gemeint..
Danke dir. Werde ich mich mal durcharbeiten und hoffe, das ich fündig werde.

Wenn du noch mehr Adressen hast, immer her mit. Ich bin dir wirklich dankbar dafür.

Ich habe dir noch etwas per PN geschickt. Viel Spaß beim durchforsten, ist wirklich fesselnd. Auch wenn bei mir dann schnell Ernüchterung kam. Entweder waren die Kommunen voll, verlangten zu viel Geld oder irgendetwas anderes passte nicht. Aber wenn man Lange genug sucht, wird jeder etwas passendes finden. Lass dich nur nicht entmutigen.

Lg nexus

also imtresanter blog
und auch die frage
gibt es noch alternative frauen
die austeigen wolen

hm ich tendiere zu der meinung meines umfelds ich bin einfach 100 jare zu spät geboren

grüse fon hier an euch alle dort drausen

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sei gut cowboy

Klar gibt es die

Die Frage ist nur, wie du Aussteigen für dich definierst.
Ich persönlich, bin innerlich/gedanklich schon lange,lange ausgestiegen.
Und je nach den gegebenen Möglichkeiten, so wie ich es in meinem Leben hier intergrieren kann und will, wird umgesetzt - mal mehr, mal weniger