Nur noch wenige Tage, dann ists wieder so weit.
An Heiligabend (also am 6.1.) wird ein Ast eines Eichenbaumes im Garten angezündet. Am besten in einem großen Blumentopf. Und dann wird im Haus in so einer kleinen Dose mit großer Öffnung, Deckel und Henkel ganz viel Zeugs reingemacht.
Was genau, weiß ich nicht. Und dazu kommt dann noch ein Eichenblatt, damit es besser brennt. Tja, und dann zündet man es natürlich mit einem Feuerzeug an. Dieser Rauch ist dann NICHT gesundheitsschädlich.
Dann geht mein Vater mit diesem "Döschen"
durch das ganze Haus und in jedes Zimmer. Natürlich darf er nicht so viel Rauch verteilen, wegen den Rauchmeldern.
Dann gibt es ein gutes Essen (Mamas gefüllte Paprika zum Beispiel). Zu diesem Essen muss auf jeden Fall ein großes, fast geschmackloses, selbstgebackenes, Weißbrot gehören.
Wenn man mag, kann man ein Geldstück in den Teig machen (das ist gesundheitsschädlich, aber wer weiß welche Rituale die damals noch alles erfunden haben ;-D)
Für den Geschmack wird das Brot dann auf der Unterseite wie ein Kreuz aufgeschnitten, und dann etwas Rotwein hineingegossen. (Auch bei Kindern, es ist ja nicht viel
)