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Nicht autark, aber unabhängigER

Mo 7. Feb 2011, 13:04

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich muss sagen, dass ich den Gedanken, auf dem Land zu wohnen, meine eigenen Tiere zu versorgen, die Felder zu bestellen (sprich mir mein täglich Brot im Schweise meines Angesichtes zu erarbeiten) sehr angenehm finde, romantisch um ehrlich zu sein, aber wenn ich es mir recht überlege, unrealistisch.

Selbt wenn man es schaffen sollte Leute zusammen zu bekommen, die handwerklich begabt sind, viele Dinge also selbst herstellen könnten usw. dass doch immer die Gefahr besteht vor dem totalen Aus zu stehen. Sei es durch eine Naturkatastrophe, Plünderung etc. Zu versuchen, ganz auf Geld zu verzichten dürfte m.E. aussichtslos sein.

Was ich allerdings für realistischer halte, wäre eine Gemeinschaft/ein Unternehmen zu gründen, die zwar das "einfache Leben" leben, jedoch etwas anbieten, womit sie ich ihr Einkommen, die Altersversorgung, Versorgung in Notzeiten usw. absichern können. (Denn Menschen werden alt und gebrechlich, Vorräte brauchen sich auf und was mache ich wenn mein Arzt mal plötzlich selbst sterbenskrank wird?)

Gut vorstellen könnte ich mir, dass man gewisse Produkte verkauft, oder ein touristisches Angebot liefert. - Denn viele suchen heute doch eigentlich die Ruhe vom alltag, wollen endlich mal Ruhe haben. - Das könnte man nutzen.

Was denkt ihr?

Viele Grüße von eurem

Hoppelhasen

Mo 7. Feb 2011, 13:04

Re: Nicht autark, aber unabhängigER

Sa 16. Apr 2011, 10:29

Hoppelhase hat geschrieben:Hallo liebe Forenmitglieder,

ich muss sagen, dass ich den Gedanken, auf dem Land zu wohnen, meine eigenen Tiere zu versorgen, die Felder zu bestellen (sprich mir mein täglich Brot im Schweise meines Angesichtes zu erarbeiten) sehr angenehm finde, romantisch um ehrlich zu sein, aber wenn ich es mir recht überlege, unrealistisch.

Selbt wenn man es schaffen sollte Leute zusammen zu bekommen, die handwerklich begabt sind, viele Dinge also selbst herstellen könnten usw. dass doch immer die Gefahr besteht vor dem totalen Aus zu stehen. Sei es durch eine Naturkatastrophe, Plünderung etc. Zu versuchen, ganz auf Geld zu verzichten dürfte m.E. aussichtslos sein.

Was ich allerdings für realistischer halte, wäre eine Gemeinschaft/ein Unternehmen zu gründen, die zwar das "einfache Leben" leben, jedoch etwas anbieten, womit sie ich ihr Einkommen, die Altersversorgung, Versorgung in Notzeiten usw. absichern können. (Denn Menschen werden alt und gebrechlich, Vorräte brauchen sich auf und was mache ich wenn mein Arzt mal plötzlich selbst sterbenskrank wird?)

Gut vorstellen könnte ich mir, dass man gewisse Produkte verkauft, oder ein touristisches Angebot liefert. - Denn viele suchen heute doch eigentlich die Ruhe vom alltag, wollen endlich mal Ruhe haben. - Das könnte man nutzen.

Was denkt ihr?

Viele Grüße von eurem

Hoppelhasen

Ja, Hoppelhase - wie Du schon sagst, zwischen Gedanken, Planung und letztentlich die Durchführung, besteht ein Riesenunterschied und vergiss nicht die Realität da draussen kann brutal sein und ganz schnell hast Du Alles verloren.
Romantisches Leben auf dem Land mit eigenem Hof, recht und schön.
Selbst wenn Du handwerklich noch so versiert bist, ist trotzdem alles mit viel harter Arbeit verbunden und nicht zu vergessen die finanziellen Belastungen wie Steuern, Strom, kommunale Abgaben und gar nicht dran zu denken was im Monat die Krankenkasse kostet. :cry:
Dann noch mit Leuten zusammen, womöglich mit unterschiedlichen Auffassungen - dann sind doch tägl. Probleme schon vorprogrammiert.
Mag sein dass ich solchen Projekten auch viel zu neg. gegenüber stehe.
Es sind halt die Gedanken eines typischen Einzelgängers, der nie in einer Gemeinschaft gelebt hat bzw. nie leben wird.

Gruß
Varg
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