Ja, da musste ich heut doch staunen. Beim Aldi, zwischen Tiefkühlregal und Wurstwand, traf ich einen älteren Herren - auch ein Aussteiger, wenn auch mit ausreichend Rente und schönem Anwesen. Wir kamen ins Gespräch und - vielleicht wegen des Anblicks tiefgefrorener Chicken-Nuggets - auf Geflügelhaltung zu sprechen und auch auf Geflügelpest. Ich erzählte ihm von der Geflügelfarm unweit von hier, welche vor kurzem 30.000 (!) Puten notschlachten lassen musste weil Geflügelpest entdeckt worden war. "Abgesehen davon", berichtete ich, "dass ich es für bedenklich empfinde solche Mengen an Puten zu halten, solche Konzentration von Risiko einzugehen und ich auch solche Kapitalkonzentration für irgendwie unfair empfinde, tun mir die Puten leid und auch die Züchter - alles von heute auf morgen verloren!" "Nee, nee, so war`s nicht" entgegnete der Alte, "die haben ein infiziertes Viech gefunden und dann alle schlachten lassen (müssen). Für den Züchter ein gutes Geschäft - er bekommt den Schaden von der Seuchenkasse ersetzt. Das bedeutet für ihn alle 30.000 Puten sind gut verkauft. Einfacher kann man kein Geschäft machen!" und lachend weiter: "Sowas nennt man Sanierung ".
Ich weiß nicht, ob der Alte Recht hat mit seiner Behauptung, werde es auch nicht nachprüfen (können), aber das ist ein Gedanke der zum Nachdenken anregt, finde ich.
_________________ Meine Mail: ich-gebe-alles(at)justmail.deWir sind Elite ... -> für weitere Infos über Andi und Co. hier klicken <-
|