silvi73 hat geschrieben:
über den winter wäre die lithium-methode unter umstände trotzdem machbar.
Ganz abschreiben muss man die nicht, das stimmt schon.
Ich bin da auch etwas voreingenommen, weil es anders ja auch zuverlässig funktioniert und es kein Wundermittel ist.
Somit würde ich damit auch nicht experimentieren.
Was die Varroa angeht, ist schon anzunehmen, dass der Mensch was damit zu tun hat, die Frage ist nur was.
Ich habe hier noch alte Imkerhefte von vorm 2. WK.
Schon damals gab es vereinzelt Probleme, aber da hat man Methoden angewendet und die haben offenbar ausreichend gewirkt, die man heute als homöopathisch
oder gar Spinnerei bezeichnen würden.
Es muss schon irgendetwas hinzugekommen sein, dass solche Dinge damals offenbar ausreichend gewirkt haben und sich heute die Milben darüber kaputt lachen.
Vielleicht überträgt die auch Krankheiten, die es damals hier noch nicht gab.
Die Krankheitsübertragung ist jedenfalls ein großer Faktor.
Vielleicht aber auch Überzüchtung, was ich allerdings kaum glaube, auf Varroaresistenz wird schon eine ganze weile gezüchtet und es bringt bisher trotzdem nicht all zu viel. Vielleicht sind die Bienen auch durch sonstige Umwelteinflüsse zu stark geschwächt. Allerdings gibt es immer wieder Versuche die in ja noch vorhander unberührter Natur auszuwilder aber ohne Erfolg.
Ich vermute die Varroa ist agressiver geworden.
Wie ein Virrus, ist er zu aggressiv tötet er schneller als er einen neuen Wirt findet.
Da der Mensch aber keine toten Bienen haben wollte hat er behandelt und die Varroa konnte ungehemmt zu einem Monster werden.
Dann wären weder die Bienen noch die Bienenzucht ein Problem, man hat viel mehr unbeabsichtigt ein Monster gezüchtet.