Vengo hat geschrieben:
Zur Reduzierung des Milbenbefalls schneidet die (damals)
junge Dame ständig Waben aus, fährt das Volk dann einfach
fort, als hätte es diese Waben nie produziert, oder investiert
es diese Energie erneut in die Produktion dieser Waben?
Da muss man nur bedenken, dass Bienen bauen wollen, also außer den Drohnen, die du ausschneidest, schadest du nicht. Da sind halt die meisten Milben drin und es ist die natürlichste Methode. Man sagt dazu halt Baurahmen oder Drohnenrahmen ist beides das gleiche. Die werden halt nur darin Drohnenzellen bauen, weil die anderen Zellenmaße durch die Mittelwände vorgegeben sind.
Du brauchst auch nicht alles mit nehmen aus dem Film, wie gesagt Celler-Rotation … Das Prinzip mit den Kunstschwärmen macht man im Regelfall überhaupt nicht mehr. Das ist alles viel zu aufwendig und unnötig. Diese rumfukelei mit den kleinen Königinnen kästen usw. Bilde Ableger lieber so wie ichs beschrieben habe. Da bekommst du mehr Bienen aus weniger Bienen Masse mit geringerem Aufwand und natürlich ist es obendrein. Auch muss ich kritisieren, dass gesagt wird man solle Brutwaben in den Honigräumen stecken, besser sind natürliche geschleuderte Honigwaben(Leerwaben) vom letzten Jahr weil hygienischer.
Vengo hat geschrieben:
Zum Thema Wildbienen, hatte mal einen Film über Natur-
völker in einer Regenwaldregion gesehen, die Urwaldriesen
hochkletterten, um an den Honig der Wildbienen zu gelangen.
Einer der Eingeborenen antwortete auf die Frage des
Journalisten, ob er denn keine Angst habe, vom Baum zu
fallen und zu sterben, "nein, man fällt erst vom Baum,
wenn das Leben vorbei ist" - eine sehr interessante Be-
trachtungsweise, leider könnten sich meine beim Erklimmen
einer kleinen Leiter zitternden Gliedmassen ihr bis heute nicht
anschliessen.
Aber zurück zum Regenwald, produzieren Wildbienen,
wenn auch nicht wirtschaftlich überaus interessant, so doch
ein gewisses Quentchen Honig? Der Eingeborene wird ja
nicht ständig auf diesen Riesenbaum klettern, um heraus-
zufinden, ob sein Leben schon vorbei ist?
Zumindest hierzulande und generell westliche Welt, definitiv nein. Ja, natürlich, da wo die Welt noch in Ordnung ist, mag es noch wilde Honigbienen geben aber vergiss es hier. Wirklich, hier gibt’s keine wilden Honigbienen (mehr) die überleben könnten, da wurden immer wieder Experimente mit gemacht auch von angagierten Leuten denen wirklich, was dranliegt. Die dunkle Biene ist die einzige natürliche Honigbiene hier, sie wird halt bewahrt, damit sie nicht ausstirbt. Alleine hat sie aber leider keine Chance.
Wenn du meine Vermutung dazu hören willst, Hummeln und so weiter sind weniger betroffen, weil die Menschen sie in Ruhe gelassen haben. Glück im Unglück, das sie keinen nennenswerten Honig liefern, sonst ständen sie meiner Meinung nach auch auf der Liste.