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 Betreff des Beitrags: SARS-CoV-2 technische Übersicht
BeitragVerfasst: Di 24. Mär 2020, 07:55 
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Beiträge: 1539
Aktualisiert 25.03.2020

Dacht mir ich mache mal einen Infosammler-Thread zu den Eigenschaften des biologischen Kampfstoffes SARS-CoV-2, der Covid-19 auslöst, auf um seine Eindämmung und Bekämpfung etwas zu stützen:

-Genomgrösse 29,903 Basen (Wuhan-Hu-1) (erste sequenzierte Variante)

-Die angenommene Inkubationszeit in den Normalomedien ist falsch, sie
ist nicht 14Tage
sondern bis zu 93 Tage (gemessen). Es ist also wie bei HIV von bis zu
3Monaten kryptischem Verlauf nach Erstinfektion auszugehen.

-Das Viron kann auf Oberflächen aus Kunststoffen bis zu 9Tage infektiös
bleiben, und mehrere Stunden als Aerosol, abhängig von den
Atmosphärenparametern - Gebäude mit Klimaanlagen ohne Biofilter stellen
somit ein zusätzliches Problem dar.

-Das Virus bindet an die ACE2 Rezeptoren menschlichen Lungengewebes mit
20facher Wahrscheinlichkeit im Vergleich zu Influenza oder anderer Coronaviridae.
Die Rezeptorports/mounts der Partikel besitzen einige Auffälligkeiten,
die nicht in verwandten Coronaviridae verhanden sind (speziell Phase L) Welche an 4 Stellen durch Inserts modifiziert wurde.

-Normaler Atemschutz ist unzureichend, eine Vollmaske und Anzug werden
benötigt.

Cortision, Paracetamol, Ibuprofen etc könnten möglicherweise in bestimmten Fällen sogar als Brandbeschleuniger dienen, ich empfehle daher andere Antiinflammatorika....(Research pending)

-Unseren Informationen nach handelt es sich um einen RNA-virus, mit
angeblich Strukturellen Ähnlichkeiten zu Aminosäurensequenzen des
HIV-1(Rezeptorträgerproteine) - die
Immunevasionsmechanismen (virolenz Faktoren) scheinen oberflächlich denen von Mykobakterien
(Pilzartigen,-> Tuberkulose) zu ähneln. Aber ich weiss nicht exakt wie
das da rein kommt, ich vermute jedoch dass es sich durch beschleunigte Evolution ergeben haben könnte. Jedoch gibt es zusätzlich haufenweise variable Mikroloci im Spike-Protein für
Geometrievariation. Was auch Folge der Eigenschaften der CoV-RNA-Polymerase sein dürfte.

-Der Erreger ist mindestens zweiphasig, eine Penetrationsphase S
durchdringt die Zielpopulation schleichend, bevor sie nach einer bisher
noch nicht genau bekannten Anzahl an "Hops" als Symptomphase L
exprimiert... in den überlebenden Unsymptomatischen Patienten besteht
die Möglichkeit einer Persistenzphase P - das spezifische Wirtsgewebe
hierfür ist jedoch noch nicht genau identifizert, mein Verdacht ist
Hodengewebe, da das von der Gewebsspezifischen Immunantwort und dem Keimblatt her Sinn
ergäbe, auch in Hinblick auf Eigenheiten im Replikationszyklus der Pathogens. Insgesamt
erinnert er in seiner Mehrphasigkeit an den felinen FIP Erreger.
Der Theorie der mehrphasigkeit steht ein klassisches Modell von Virenstämmen entgegen, bei dem S und L jeweils Stämme des ursprünglichen SARS-CoV-2 Wuhan-Hu-1 sind.

-Eine Persistenzfähigkeit (Triphase) in bestimmten nonsymptomatischen
Geweben vergleichbar mit Zytomegalie, Hepatitis-C oder HIV ist eben nicht mehr
auszuschliessen.

-Eine Reinfektion nach Abheilung der Primärinfektion ist bekannt
geworden, das bedeutet auch der Virus ist mit Serologischen
Western-Blots vorrübergehend dann nicht nachweisbar gewesen. Dieses
Verhalten ähnelt ebenfalls HIV, bei dem die Virenlast im Serum nach
Erstinfektion erstmal abfällt. Sollte es sich um Fälle von exogener und
nicht endogener Reinfektion handeln, legt dies eine schnelle drift
seiner Immunologischen Signatur nahe - mechanismus unbekannt,
möglicherweise eine Influenzaartige Gendrift, nur deutlich schneller.
Elisas sind aus den zwei logischen Gründen funktionsbedingt natürlich
keine Option für den Nachweis einer solchen Reinfektion

-Die verfügbaren Elisa Schnelltests sind inakkurat da sie nur bei
30Prozent der Patienten anspringen. Ihre Spezifizität liegt lediglich
bei 93% - was auch im Vergleich eher schlecht ist und 7% Fehlalarmquote
bedeutet.


Zuletzt geändert von Elirithan am Mi 25. Mär 2020, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 24. Mär 2020, 07:55 


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 Betreff des Beitrags: Re: SARS-CoV-2 technische Übersicht
BeitragVerfasst: Di 24. Mär 2020, 13:49 
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Selbstversorger
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Registriert: Fr 18. Jan 2019, 09:36
Beiträge: 365
Wohnort: Hildesheim
starke Analyse, die Inder haben das mit den HIV-DNA Sequenzen schon im Januar bestätigt.

Ein Schutz ist vor dem Virus schwer möglich, daher favorisiere ich nicht den Schutz oder die Flucht davor, sondern versuche stärker zu sein. D.h. ich versuche mein Immunsystem so stark wie möglich aufzustellen, als sehr guten Hinweis was man da machen kann möchte ich Euch folgenden Artikel von dem Entdecker des Marburg-Virus verlinken. Prof. Dr. Werner Slenczka. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Ebola-Fieber-Hohe-Sterberaten-eine-Frage-der-Hautfarbe-240711.html
Es dreht sich hier zwar um Ebola, aber die Herausforderung für unser Immunsystem ist die selbe. Es muss den Erreger selbst als Feind erkennen und dann vernichten. Und bis es das gelernt, muss der Körper durchhalten, darum geht es in diesem Artikel.
Es wird dazu sehr viel Kalzium und Vitamin D / D3 / K2 gebraucht. Kalzium um die Blutgerinnung zu gewährleisten wenn das Virus Zellen zerstört, Vitamin D3 um Kalzium einzulagern und neue Immunzellen zu bilden die den Zellschrott wegräumen damit es nicht zu Entzündungen/Sekundärinfektionen und Organversagen kommt. Vitamin C ist auch wichtig, haben wir aber in der Regel genug.


Gruß Frank

_________________
JmmanuEl
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 Betreff des Beitrags: Re: SARS-CoV-2 technische Übersicht
BeitragVerfasst: Di 24. Mär 2020, 15:18 
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Tunnelmensch
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:45
Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
maulwurfn hat geschrieben:
starke Analyse,


er hat sich zumindest bemüht :)

-möglicherweise gibt es bereits bis zu verschiedene 100 stämme vom SARS-CoV-2
-paracetamol ist nicht problematisch
-nur weil der virus auf oberflächen nachweisbar ist, ist keinen nachweis für eine noch vorhandene virulenz, er ist nur rein analytisch nachgewiesen.
-es ist absolut KEIN (RT) retrovirus sondern nur ein RNA virus
-kann an mehr rezeptoren als nur das ACE2 andocken.
-unterdrückt die ausschüttung von interferon beta über das mRNA, dadurch kann er der angeborene immunantwort lahmlegen
-ja das stimmt elisa und wb sind anfällig, aber das waren sie schon immer. deshalb gibt es oft vorbehälte was elisa und wb bei viralen infektionen angeht.
-der rest ist erstmal mehr spekulation als gesicherte fakten

_________________
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: SARS-CoV-2 technische Übersicht
BeitragVerfasst: Di 24. Mär 2020, 20:52 
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Guru

Registriert: Do 6. Okt 2016, 08:49
Beiträge: 1539
@Maulwurfn: Ich meine hier die Aminosäuresequenzen der Strukturproteine, in dem Fall sind die RNA codiert, und werden NICHT erst nach DNA übersetzt, sondern gleich wie aus dem "Kopierwerk" geliefert dann vom Ribosom als Protein synthetisiert.

@Silvi: Das mit den Stämmen bei RNA Viren ist so eine Sache, da sie ja häufig mutieren/driften, da der Replikationsmechanismus unpräzise ist und auch viel dysfunktionalen Schrapel in den Wirtszellen produziert...ist es ohnehin die Frage, wo man dann die Genzen zieht und von einem neuen Stamm spricht, wenn auch Coronaviren einen noch relativ stabilen Kopiermechanismus verwenden im Vergleich zu anderen RNA Viren, deswegen erreichen sie ja auch teils über 30kbp. Ich spreche deswegen aber hier lieber von "Phasen" weil das Virus erstmal eine neue Population durchseucht und dann durch Anpassung eben teilweise evolutionär induziert durch die intrazelluläre Immunantwort, in eine zweite Virulentere Phase übergeht, bei der prinzipbedingt zwar die Replikation weniger effizient abläuft, dafür aber die Immunevasion und virulenz Faktoren mehr Schaden anrichten, weil eben bei der Replikation viel teilweise "toxischer" oder immuninhibierender Schrott entsteht.
Das kommt häufiger vor und ist als Muster konstanter als von "Stämmen" zu sprechen, so gesehen kann man auch sagen: die S Stämme mutieren oft zu L Stämmen.... Da ist meine Beschreibung finde ich eleganter/abstrakter.

stimmt die Transskription von RNA nach DNA fehlt, vertippt....

Interferon beta moduliert die Adaptive Abwehr und nicht das angeborene zelluläre Immunsystem. Da die Replikation über RNA-Polymerase in ihren Ergebnissen, wie schon angemerkt, eben recht streut, können eben evolutionär für den Virus günstige Interferenzen mit zelluärer mRNA entstehen - das ist auch funktionsbedingt. In dem Fall interferiert ein Teil mit der mRNA für humanes Beta Interferon

Ist vorstellbar, dass das auch andere Bindungsstellen verwenden könnte, wenn es entsprechend driftet/mutiert. Ich sprach allerdings nur von der relativen Wahrscheinlichkeit mit der es an diesen spezifischen Rezeptor im Vergleich zu Grippeviren bindet.

Interessant in Hinblick auf die Rezeptorsache ist auch, dass es einen Zusammenhang mit Blutgruppen zu geben scheint. A, B und 0 sind deutlich anfälliger als AB - vermutlich aber deswegen, weil wenn beide Rezeptoren von verschiedenen Genotypen, bzw Hybride Analogien auf den den entsprechenden Geweben gleichzeitig vorhanden sind, vermutlich weniger andere als Portal dienende wie ACE2 vorhanden sind und daher die kombinatorische Bindungswahrscheinlichkeit insgesamt niedriger sein könnte. Sprich wenn die Gesamtanzahl Rezeptoren pro Zelle relativ konstant ist, dann kann es von Vorteil sein, wenn man als Genotypischer Hybrid mehr Varianz hat, da dann total weniger von einer Sorte vorhanden sind die anfällig wären. Hier nützt also Vielfalt um die Andockwahrscheinlichkeit zu senken.
In diesem Fall hat AB nur ein ein Drittel so hohes Risiko, dass der Virus am Zielgewebe andockt...


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 Betreff des Beitrags: Re: SARS-CoV-2 technische Übersicht
BeitragVerfasst: Di 24. Mär 2020, 21:53 
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Guru

Registriert: Do 6. Okt 2016, 08:49
Beiträge: 1539
Eine solche Korrelation konnte ich bisher nochnicht durchführen, aus Afrika fehlen vorallem Daten....

Blutgruppe AB - ist jedoch per se ein "Mischlingsding" auf eine Weise.... nur ist die Blutgruppe nur ein vage korelliertes Indiz für bestimmte Haplotypen und kaum selbst eine Ursache für eine mögliche Immunität oder in dem Fall höhere Resistenz. Das ganze ist nur statistisch belegt:

https://tass.com/world/1131079

Aber es könnte ein Hinweis auf eine Möglichkeit sein, eine Art Kurzzeit-Expositionsimpfung über diese Indizienkette zu entwickeln....


Ob das Absicht ist oder Nebenwirkung, müsste man den Hacker fragen der das Ding gecodet hat.... aber es gibt zweifellos Faktions mit den Mitteln und dem Motiv dazu...


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