Da sagste was.
Seh ich auch so in etwa.
Und woran der Ausstieg scheitert? Warum jemand nicht wirklich aussteigen will.
Oft....
ich denk einfach aus Angst mit vielerlei Nuancen.
Und aus Bequemlichkeit.
Angst... was mach ich wenn ich keine Versicherungen mehr hab und es passiert was? Was ist wenn ich mit ganz wenig Geld lebe und dann vielleicht doch unzufrieden bin weil ich mir diesesundjenesunddasvielleichtauchnoch nicht leisten kann falls ich mal Bock drauf hätte es mir zu leisten? Wenn ich wieder zurück will nach dem Ausstieg, dann schaff ich es vielleicht nicht mehr? Was ist wenn ich krank und alt werde?
und Bequemlichkeit... was ist wenn ich mit keinen oder fast keinen Elektrogeräten leben würde? Was kann ich mit mir anfangen wenn ich einen Abend verbringe mit mir allein, ohne Smartphone, Internet, Glotze, Whatsapp und alles was vielleicht die Zeit ausfüllt, aber einen nicht zu sich selbst bringt?
Was ist, wenn ich jeden Tag einige Kilometer zu Fuss oder per Fahrrad zurücklege, rund ums Jahr? Was ist, wenn ich meine Ernährung grossteils ohne Einkaufen erbringen will?
ja, is echt die Frage, was will ich wirklich..... und was will ich wirklich, auch wenn sich ein paar Gedanken in meinem Kopf einfinden, die sagen, hey, das ist doch viel zu unsicher und zu unbequem auf Dauer.....