Aussteiger und Selbstversorger Forum

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 Betreff des Beitrags: Swiss Army Knife
BeitragVerfasst: Sa 4. Jan 2014, 03:35 
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Waldschrat
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Hier möchte ich euch ein Taschenmesser ans Herz legen daß mir schon viele Male eine grosse Hilfe war.

Das sogenannte Schweizer Armee Taschenmesser. Aber nicht irgend eines, sondern ein klassisches Modell. Meins begleitet mich seit über 10 Jahren. Viele andere gingen gleichzeitig kaputt, zerfielen in Einzelteile. Dieses nie.

Erst mal, es gibt nur 2 Firmen mit ner Lizenz, alle anderen sind schrottige Raubkopien aus Blech. Es gibt Wenger und Victorynox. Vergesst Wenger, ist miese Qualität. Liegt gut in der Hand und ganz scharf, wenns neu ist, aber: Die Klinge hat sich bei mir verbogen, also gehärteter Stahl ist das nicht, und nach dem Ausgraben einiger Wurzeln hat es sich einfach so in Einzelteile aufgelöst. Wenger=schlecht.

Victotynox ist das Wahre. Die Klinge besteht aus gehärtetem Stahl, man kann sie abbrechen, wenn man es übertreibt, das liegt in der Natur der Sache, und Modelle mit Damaststahl hab ich noch nicht gesehen.

Das Modell hat:
Eine grosse Klinge und eine kleine Klinge.
Einen Kombinierten schmalen Flachschraubenzieher/Dosenöffner, der kann auch Kreuzschrauben.
Einen kombinierten breiten Flachschraubenzieher/Deckelöffner
Einen Zapfenzieher
Eine Aale
Einen Zahnstocher
Eine Pinzette
Eine grosse Säge aus gehärtetem Stahl

Mit einem gleichen Messer musste ich mal ein Kettenglied aus Eisen durchsägen, ca. 10mm, kein Problem (es ist ne Holzsäge, danach war sie nicht mehr optimal scharf, aber im Notfall sägt sie auch Metalle)

Mit meinem Messer musste ich mal eine Wand durchbrechen, bzw. den Mörtel rausmeisseln, und der war hart wie Beton. Ich benutzte den breiten Schraubenzieher und hämmerte mit nem Stein auf das andere Ende des Griffs. Das Messer hielt Stand, ich musste hinterher bloss die Trennlamellen etwas zurechtbiegen. Die Mauer war 14 cm dick.

Einmal blieb ein Zug stehen, da lieh ein Fahrgast dem Lokomotivführer sein Victorynox, der reparierte was an der Lok, dann fuhr der Zug weiter.

Ich hab damit schon oft die Elektrik verkabelt, solche schraubbaren Klemmen.

Und natürlich, was sonst so anfällt, am Lagerfeuer usw. Hab Leute gesehn, mit coolem Tarnmuster Griff von Wenger, die legten ihr Messer mal kurz auf den Boden und fanden es nicht wieder... Der rote Griff des Klassikers dagegen geht nicht so schnell verloren.

Kurzum, ein gutes Messer fürs Survivaling. Kostet etwa 20€

Grad versuch ich das Modell auf der Seite victorinox.ch zu finden, es scheint aber, der Zapfenzieher ist aus der Mode gekommen und wurde ersetzt durch einen Kreuzschlitzschraubenzieher, beim Modell "Hiker".
Ok, hier ist mein Modell, "Camper" (der Name triffts nicht ganz).
Es gibt auch so megafette Dinger mit hundert Sachen, aber das ist dann m.E. bloss Ballast.

Hier: http://www.victorinox.com/ch/category/K ... riority_up











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Verfasst: Sa 4. Jan 2014, 03:35 


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BeitragVerfasst: Sa 11. Jan 2014, 11:06 
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Backpacker

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Hallo yeti, nettes Teil.
Soweit ich mich erinnere, wurde Wenger bereits 2005 von Victorinox aufgekauft.
http://www.victorinox.com/ch/content/ne ... nger-Press


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BeitragVerfasst: Sa 11. Jan 2014, 14:50 
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Waldschrat
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Kann sein, k. A., das Wenger Messer, welches ich mal hatte, konnte 1 oder 10 Jahre alt gewesen sein. Weiss auch nicht, ob die durch die Übernahme die Qualität veränderten.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 13:24 
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Backpacker

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Aber sie werden immer noch verkauft. Was ich so mitbekomme, wurde Wenger immer gelobt. Ich selber hatte noch keins.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 15:31 
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Waldschrat
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Im Vergleich zu Victorinox fällt es massiv ab. Wie oben beschrieben.
Es zerfiel in einzelteile. Die Spitze der Klinge liess sich 90 Grad abbiegen.
Es war auch recht gross und schwer, angesichts seiner Effektivität.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 17:54 
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Backpacker

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Als normales Taschen(Brotzeit)messer hab ich ein Laguiole en Aubrac.
Ansonsten für härteren Einsatz habe ich noch mein Taschenmesser aus meiner Militärzeit, sowie mein Militär Kampfmesser. Die reichen eigentlich für das meiste.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 19:40 
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Waldschrat
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Was, kein Conan Schwert?!

Aber ohne Scherz jetzt mal, vor einiger Zeit schlief ich in nem Wald ganz unbewaffnet, und jetzt les ich dort gibt's n Wolgsrudel, ihr Revier auf n Kilometer genau dort wo ich war... Son Hirtenstab wär da nicht verkehrt. Hab ja nix gegen Wölfe, aber naja.


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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 20:11 
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Backpacker

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Ich bin doch kein Krieger. Eher ein Weichei oder ruhiger Typ, solang ich nicht heraus gefordert werde.
Aber mit den Wölfen hast du recht. Hast du kein Feuer gehabt? Stöcke müssten ja auch dagewesen sein.
Meistens bastle ich mir eine Alarmanlage in einigem abstand rund um meinen Lagerplatz.


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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 23:17 
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Waldschrat
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Das mit den Wölfen wusste ich eben nicht. Naja, ist nichts passiert. Und wenn du im Dickicht eine Bewegung ausmachst, denkst du sowieso erst mal an Rotwild. Eben, der Hirtenstab, diente dazu, Wölfe zu verscheuchen. ca. 2.5m. Wenn einen dann irgendwelche Touristen sehen, wie man mit nem Speer umherwandert... :D


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BeitragVerfasst: Di 14. Jan 2014, 21:03 
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Backpacker

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Hirtenstab mit einer Saufeder zum picksen. :)


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BeitragVerfasst: So 31. Jan 2016, 15:34 
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Backpacker

Registriert: Sa 30. Jan 2016, 21:27
Beiträge: 16
Wohnort: Süddeutschland
Das Messer benutze ich seit über 20 Jahren in der Wildnis und auch in der Landwirtschaft, vor allem die Säge ist wichtig und sehr gut. Brauch ich dauernd und bleibt jahrelang scharf trotz häufiger Beanspruchung.
Hab noch nie ein grösseres/anderes Messer benötigt und Messer gegen Wildtiere ist ineffizient.
Das einzige was es braucht ist manchmal ein guter Stab um verzogene Hunde oä abzuwehren.
Hunde merken was Sache ist sobald ein passender Stab entschieden auf sie gerichtet wird, da hab ich noch keine Ausnahme erlebt.

Liebe Grüsse

_________________
Im Dunkel schimmert Dein Licht.
Woher, ich weiß es nicht.
Es scheint so nah und doch so fern.
Ich weiß nicht wie Du heißt.
Was Du auch immer seist:
Schimmre, schimmre, kleiner Stern!


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BeitragVerfasst: So 6. Mär 2016, 18:43 
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Waldschrat
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Registriert: Sa 28. Dez 2013, 16:20
Beiträge: 818
Ja, Hunde sind manchmal lästig. Liegt dann meist am Halter.

LG


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BeitragVerfasst: So 6. Mär 2016, 22:23 
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Tunnelmensch
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Registriert: Di 20. Nov 2012, 04:09
Beiträge: 8148
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Zitat:
Ja, Hunde sind manchmal lästig. Liegt dann meist am Halter.
Nicht immer. Ich wurde von einem "gaaanz liebem" Hund gebissen. der Halter konnte nix dafür.

_________________
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 17:54 
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Tourist

Registriert: Sa 9. Jan 2016, 18:55
Beiträge: 4
Wohnort: Oststeiermark
Also ich nehme nur Einhandmesser zur Hand, restliche Fehlende Dinge extra - meine Empfehlung ist devinitig Tactical Fox - klinge ist Lang und Hart - aber nicht in jedem Land erlaubt :-)


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BeitragVerfasst: So 22. Mai 2016, 15:05 
lorem ipsum dolor


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