Aussteiger und Selbstversorger Forum

Ed Stafford "Wie ich die Welt überlebte"
TV-Tipp

Kurze Erklärung
Survivalexperte Ed Stafford lässt sich je 10 Tage aussetzen.
Wüste in Arizona, Dschungel in Thailand, Outback Australien, Urwald Venezuela,..
Er versucht, diese Zeit bestmöglich zu leben.
Also nicht nur überleben, sondern gut leben
Er hat nicht mal ein Messer dabei

Hier seine Regeln und Tipps
1. Plan machen
Umsehen. Nachdenken. Je einfacher der Plan, desto besser.
Prioritäten: Feuer, Wasser, Unterkunft, Essen


2. Denke wie ein Einheimischer
Verhalten der Tiere verstehen (Wildtiere sind potenzielle Gefahr, Fallen wie und wo einsetzen)
Essbare Pflanzen kennen, Klima und Natur berücksichtigen

3. Immer wachsam bleiben
Giftige Tiere/Pflanzen, Gelände (Klippen, Spalten, Lawinen,..)
Gefahrenbewusstsein ja, Angst nein

4. Aus eigenen Fehlern lernen

5. Nutze deine Umgebung
Müll sammeln, Werkzeuge basteln, Ressourcen verwerten
Schnur (Ranken, Wurzeln, Rindenbast) für Hütte, Fallen
Insekten essen

6. Erweitere deinen Horizont
Neugier und Erkundungsdrang führen oft zu wichtigen Erkenntnissen oder Überraschungen. Erfindergeist ermöglicht vieles

7. Pausen gönnen
Anstrengungen führen zu Müdigkeit und Unkonzentriertheit, erhöhtem Kalorien- und Wasserbedarf, Schwitzen kann zu Dehydrierung und Unterkühlung führen.
Belohnungen tun gut, motivieren

8. Köpfchen einsetzen
richtige Reihenfolge bei Abläufen beachten (oben genannte Prioritäten variieren nach Umgebung).
Fallen bauen kostet Zeit, aber dann arbeiten sie von alleine = Nahrung.
Sonnendauer/ Tageslicht behirnen.
Rechtzeitig Unterschlupf bauen.

9. Mach es dir gemütlich
Ähnlich 7. Pausen gönnen.
Kleinigkeiten heben die Moral.
Paar Kräuter ins Wasser und schon schmeckt es besser.
Salz kann (Geschmacks)Wunder wirken.
Körperpflege ist hygienisch notwendig und schafft Wohlbefinden
Kreativität (z.B. im Feuer erwärmte Steine als Heizung)

10. Sei dankbar
Dankbarkeit über Kleinigkeiten, Demut
Positives Denken


Ich denke, die Regeln sind ein guter Tipp für jeden Menschen, egal ob in Survivalsituationen, im Aussteigeralltag oder im Großstadtdschungel

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I'm out / offline

Jou, klingt alles logisch. Nur unter dem Punkt 8 - Sonnendauer/ Tageslicht behirnen - kann ich mir nichts vorstellen. Was ist damit gemeint?

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Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

In manchen Gegenden wird es ohne großartige Dämmerung sehr plötzlich finster.
In anderem Gegenden ist der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht brutal.
An manchen Orten ist es ewig hell, da überpowert man leicht (man unterschätzt, wie lange man an einem Tag z.B. herumgelaufen ist).

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I'm out / offline

Ah, danke für die Erklärung.

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Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

Eigentlich juckt es mich immer hinter dem Scheitel wenn ich 'Survival' hoere.
Da tauchen dann - yeeh haaah - Redneck-Bilder auf mit Helden die mit blossen Haenden Baeren fangen oder Schlangen essen, waehrend in der umgebenden Eiswueste Zombies und Demokraten lauern.
Tut gut, aus dieser Sparte auch mal was 'normales' und Sinnvolles zu sehen.

Die beste Survivalausruestung halte ich fuer den klaren Kopf den man behaelt. Der Rest ergibt sich.

Genau so ist es!

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I'm out / offline