speckgürtler hat geschrieben:
Ich wollte dich immer schon einmal fragen auf welcher Seehöhe(NN) und Sonnenexposition (Nordhang?) du lebst, das ist ja gruselig was du manchmal so berichtest.
Wenn Du den Schneesturm sehen würdest, der hier seit 3 Stunden stattfindet, wüßtest Du, was ich meine
. Das hat nix mehr mit April-Wetter zu tun.
Ich bin hier auf 570m. Und der Garten ist auf leichter Südhanglage, rundherum ziemlich offen.
Problematisch für mich ist vor allem 2 was: Einmal, das wir immer mehr Nordwindlagen haben, weil Hochdruckgebiete sehr oft westlich liegen bleiben, aber Wolken und Kaltluft von N oderNW/NO hier her schaufeln.
Das zweite ist, das wir oft den "Böhmischen Wind"
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6hmwind mit diesem Nebel und Hochnebel haben, der am Gebirgshang
aus dem Böhmischen Becken aufsteigt und sich "hinter" mir, ein paar km weiter, auflöst.
Das ist dann auch noch mit kaltem Wind verbunden.
Für mich hat sich faktisch die Vegetationsperiode verkürzt, obwohl die Winter insgesamt wesentlich milder geworden sind (ca.2K) als vor 30 Jahren.
Wenn man sich anguckt, wie sich der Jetstream immer öfter aufspaltet, Tief- und Hochdruckgebiete unnormal herumziehen usw. usf., dann hat das immer mehr unnormale Wetterereignisse zu unnormalen Zeiten zur Folge.
Und wenn sich dann mal ein Hoch oder Tief irgendwo niedergelassen hat, dann liegt es wieder wie angenagelt und bleibt gleich mal wochenlang dort, sodaß es entweder dauernd regnet, oder ewig trocken-kalt ist.