Aussteiger und Selbstversorger Forum

Hi, liebes Forum.


Habe dieses Jahr ein paar Fotos von Pilzen gemacht. Möchte sie euch nicht vorenthalten.

Hier haben wir eine Krause Glucke:


Riesenboviste:


Dies ist eine sog. Gelbe Lohblüte auch bekannt als Hexenbutter. In Mexiko dieser Schleimpilz auch bekannt als Caca de Luna und gilt gebraten als Delikatesse.



Stockschwämmchen (wahrscheinlich):



Habe auch noch mehr... aber mehr kann ich nicht in einen Post packen.

Sammelt ihr auch gerne Pilze?


Beste Grüße
R.

Hi, schade noch keine Antwort.


Hier noch ein paar mehr Fotos:

Honiggelber-Hallimasch:



Buchen-Schleimrübling (Kann man zwar nicht essen, sieht aber cool aus):

Hi pilzsaison ist bei uns schon durch.

Man sieht ab und an noch vereinzelt kleine Pilze aber die Schwämme waren vor einem Monat da konnte man körbeweise diese aus dem Wald holen.

Mfg

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.

Du meinst die Stockschwämmchen?

Die haben ja unter Pilzkennern irgendwie so einen Ruf. Ganz besonders exquisite Speisepilze zu sein. Kann das selbst nicht beurteilen. Weil ich sie noch nie gegessen habe.


Halte mich eig. immer an die Riesenboviste. Die sind auch recht schmackhaft. Außerdem einfach zu erkennen. Bei denen brauch' man auch nicht so viel putzen. Das ist bei anderen Pilzen wie bspw. Maronen oder Reizkern nämlich immer relativ nervig.

Man braucht natürlich auch immer etwas Glück um noch passable Exemplare zu finden. Oft sind sie ja schon etwas alt und/oder madig. Kommt natürlich bei letzteren drauf an wie empfindlich man da ist. Wenn die gut durchgegart bzw. gebraten sind macht die kleine Fleischbeilage eig. nix mehr aus. In anderen Ländern werden solche Maden ja auch verzehrt. Bzw. so Pulver draus gemacht.


Flockenstielige Hexenröhrlinge habe ich dieses Jahr auch zum ersten Mal probiert. Die finde ich als Speisepilze so mittelmäßig. Machen aber gut satt. Haben eine eher feste Konsistenz.

Ansonsten esse ich eig. am liebsten die Fichten-Reizker. Die sind gut erkennbar an dem Orange im inneren und äußeren. Daran kann man sie leicht von den giftigen Birken-Reizkern unterscheiden. Maronen habe ich auch schon verzerrt. Aber das ist immer etwas nervig wegen der schleimigen Huthaut. Ansonsten hin und wieder ein paar Steinpilze. Aber da hatte ich bisher nie so Glück, immer nur vereinzelt ein paar. Wobei man ja eig. sowieso nicht so viele Pilze essen sollte.


Kann mich erinnern in Polen da gab es kiloweise Sandröhrlinge. Habe die Erfahrung gemacht das zu viel Feuchtigkeit im Boden für Pilze eher suboptimal ist. Außerdem werden die dann oft schnell schlecht. Der polnische Sandboden nimmt die Feuchtigkeit nicht so gut auf bzw. das sickert ja dann relativ schnell durch.

Pfifferlinge hatte ich dieses Jahr auch schon ein paar. Die sind teilweise nicht unbedingt so gut optisch von den Falschen Pfifferlingen zu unterscheiden. Zuerst hatte ich ein paar Samtige-Pfifferlinge entdeckt und dann nochmal Gelbe- bzw. Echte Pfifferlinge. Die waren echt gut... etwas pfefferig... so wie Pfifferlinge eben sein sollten.

Am Geschmack kann man die echten von den falschen bzw. Pseudo-Pfifferlingen gut unterscheiden. Ein Falscher Pfifferling schmeckt so richtig fad... nach alten Turnschuh. Einen unangenehmen Geschmack den man sofort bemerkt. Also so würde ich sie beschreiben. Außerdem sind sie von der Konsistenz her etwas zäh. Im Gegensatz zu den Echten Pfifferlingen. Die leicht pfefferig schmecken und von der Konsistenz her im Mund eher an Salat erinnern.

Also man kann da nach eigenen Ermessen ruhig mal eine Probe von nehmen. Kurz darauf rum kauen und dann wieder ausspucken.


Parasol hatte ich dieses Jahr auch. Die sind immer gut.


Hier sind noch ein paar mehr Bilder von den (wahrscheinlichen) Stockschwämmchen:





Zum Vergleich die giftigen Gift-Häublinge:



Die sehen den schon mehr oder weniger relativ ähnlich. Außerdem kann es vorkommen das sie am gleichen Standort wie die Stockschwämmchen wachsen. Von daher... besser jeden einzelnen Pilz vorher nochmal genau ansehen.

Nicht das man nachher noch paranoid wird.


Übernehme übrigens keine Gewähr für die Angaben hier im Thread. Also ich schreibe zwar nach besten Wissen und Gewissen die Wahrheit. Aber das ist keine Anleitung zum Pilze sammeln. Bitte, macht euch falls ihr da Interesse dran habt nochmal woanders schlau.

Nicht das es nachher heißt: „Der Regenvogel hat aber gesagt die kann man essen."

Bin kein Pilzsachverständiger... sondern nur ein Hobby-Sammler. Der ein oder andere weiß ja vielleicht wie das ist.

Hundertmal geht es gut. Aber beim hundertersten Mal ist vielleicht ein Giftpilz dabei. Gerade Leute die schon etwas Erfahrung haben und sich ihrer Sache sicher sind. Begehen da manchmal Fehler.

Zum Glück sind die meisten Pilze nicht tödlich giftig. Sondern verursachen "nur" Probleme mit der Verdauung. Also nichts was ein gesunder Mensch nicht überlebt. Wobei solche Probleme auch schon recht schmerzhaft sein sollen.

Von Alkohol sollte man allerdings in Kombination mit Wildpilzen lieber die Finger lassen. Mag zwar den ein oder anderen geben der in Kombination dazu ein Bier oder ein Glas Wein trinkt. Aber daran sollte man sich nicht unbedingt ein Beispiel nehmen.

Gerade die von mir eingangs angesprochen Hexenröhrlinge sind da kritisch. Also lieber 3-4 Tage vorher, zur Mahlzeit selbst und 3-4 Tage später nichts alkoholisches trinken. Weiß auch nicht wie die in Kombination mit bspw. Medikamenten wirken.

Aber habe leider kein Bild von denen. Also den Hexenröhrlingen.


Beste Grüße
R.

Hi, liebes Forum.


Hier noch weitere Pilzfotos:

Das sind Parasole/Riesen-Schirmpilze (Gut getarnt):




Solange sich der Hut noch nicht geöffnet hat. Werden diese auch als Paukenschlegel bezeichnet.


Hier haben wir wohl wahrscheinlich verwilderte Zuchtchampignon (Zweisporiger-Egerling):








Gefallen euch die Bilder???

Finde das mit den Champignons ja faszinierend. Also das die sich so auswildern können. Da hat wohl irgendwer nicht richtig aufgepasst.


Beste Grüße
R.