Megalitiker hat geschrieben:
@Alle
Mit gefährlich, meinte ich eigentlich die Baerlauchernte
Ich wuerde mir keinen solchen Schein holen. Wie Eli schon sagt, ist der Wald ja Gemeingut!
Braucht man da wirklich einen KSS? Darf man nicht manuell saegen?
Jedenfalls, ich staube dort wo es geht, Holz ab wo Baumfaellarbeiten an der Strasse oder so stattfinden oder geschenkt. Zahlen wuerde ich nix fuer Holz. Da bin ich Selbstversorger.
Eli, wenn man sich anschaut was in Kanada und Brasilien passiert, wird in De schon sehr nachhaltig gewirtschaftet. Gibt sogar ein paar kleine Urwälder.
Wälder wie die Doelauer Heide sind ja Stadtparks und dienen der Naherhohlung. So verkehrt finde ich das nicht, dass es Wege gibt. Natürlich waere mir unberührte Natur auch am liebsten.
Kanada und Braslien sind zwei völlig unterschiedliche Waldökosysteme.
Während in Kanada im borealen Nadelwald Kahlschlag einer Fläche notwendig ist um Naturverjüngung überhaupt zu begünstigen, ist sie im Regenwald der seine Nährelemente vollständig im biotischen Kreislauf speichert eine Katastrophe.
Im boralen Bereich ist der Sonnenenergieeintrag das "Element im Mangel", während es im Regenwald meisst die Basenverfügbarkeit im Substrat ist.
speckgürtler hat geschrieben:
Yoo stimmt besonders in wilden Räumen, Rumänien Kamtschatka . . . . . überall wo es immer noch recht ungeregelt zugeht, da feiert der Raubbau fröhliche Urständ. Da ist Geld der Gradmesser für alle Handlungen, ist aber auch auf Jedipedia nachzulesen.
Die Ernter sind positiv betrachtet Erleichterung für eine immer noch gefährliche und ungesunde Arbeit, da ist man bald einmal arm dran weil Fuß ab.
Was deinen Wilden Raum angeht ist das eine gute Voraussetzung für die Restbevölkerung nach dem nächsten Meteoriteneinschlag oder Starwars-Adepten. Die dann ausgedünnt in einer Art neuen Steinzeit leben. Vorher wird sich wohl keiner damit näher auseinandersetzen, freiwillig gibt keiner seine halb abbezahlte Doppelhaushälfte und den Benz her. Also halt 97% der Bevölkerung nicht.
Warum sollte für Menschen etwas anderes gelten wie für Schwarz, Rot oder Rehwild? Wenn es zuviele sind, müssen sie eben wieder einreguliert werden.
Ich kenne da drahtige vier Ritter, die das bei Zeiten erledigen - man möchts nicht meinen bei den recht mageren Gesellen - aber die Jungs machen ihren Job schon, Todsicher
speckgürtler hat geschrieben:
@Mega,
moralisch bist du im Recht, ob das den Kriterien des Bürgerlichen Rechtes genügt kann ich nicht ausreichend beurteilen, bezweifle es aber.
In den alten Zeiten waren oft recht rustikale Bräuche geduldet, häute brächten sie dich für Jahre hinter Gitter.
Bald nicht mehr, der Rückbau der widerlichen bürgerlichen Gesellschaft schreitet gut voran - einzig wie das danach genau aussehen soll, ist noch strittig... es wird jedenfalls anders...
Ich denke jedenfalls die Natur braucht Raum, und das grüne Band 7km von hier hat recht gut gezeigt, wie so etwas beispielsweise funktionieren kann.