grundrezept für pfefferkuchen- knetteig
200g sirup oder honig, 125g zucker, 100g fett, 500g mehl, 20g pfefferkuchengewürz, salz, 5g pottasche, 5g hirschhornsalz, 2esslöffel weinbrand, rum, milch oder kaffee extrakt.
sirup, zucker und fett erhitzen. das gesiebte mehl und die gewürze mischen. die triebmittel getrennt jeweils in einem esslöffel wasser auflösen. die abgekühlte sirup masse mit allen übrigen zutaten verarbeiten.
pfefferkuchengewürz: nelke, zimt, anis, koriander, kardamom, muskat, etwas pfeffer, paprika und salz -alles pulverfein- geriebene bittere mandeln, zitronen- und apfelsinenschale.
pfefferkuchen gut durchbacken, aber nicht zu lange. sie verlieren sonst an guten geschmack. 15-20min bei mittelhitze
pfefferkuchen kühl und gut verschlossen aufbewahren. so werden sie nicht hart. besonders gut eignen sich dafür steintöpfe.
mit hirschhornsalz und pottasche bereiteter pfefferkuchenteig soll ver dem backen einige tage kühl gestellt ruhen. beide triebmittel getrennt in wenig flüssigkeit auflösen und durch ein sieb in die zutaten geben. hirschhornsalz sollte nur für flaches gebäck verwendet werden. -> amoniak muß entweichen pottasche wird für hohes gebäck bevorzugt,eignet sich aber auch für kleingebäck.
soviel aus meinem backbuch... ich nehm als backpulver nur natron.
hab auch schon mal pfefferkuchen gemacht... einmal.
war `ne klebrige angelegenheit... beim ausrollen und ausstechen viel mehl rundrum verwenden. wirklich nicht zu lange backen, das täuscht... sind ebend noch weich und knätschig, aber das wird.
auf jeden fall erinnere ich mich heut noch gern an die phantasievollen figuren, erst hingen sie am weihnachtsbaum zusammen mit orangenscheiben und geschmeckt haben sie bis ostern.
ja... und was ich eigendlich sagen wollte... von einem ehemaligen lehrer meiner kinder weiß ich, daß das heimische NELKENKRAUT tatsächlich nach leicht nach nelke schmeckt und auch als GEWÜRZPFLANZE dient. also... wer jetzt keine indischen beziehungen pflegt.
_________________ Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.
BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25
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