Die Nutzung der Kürbiskerne:
Wenn man einen Kürbis verarbeitet hat, bleiben ja die Kerne über.
Einen Teil kann man natürlich als Samen für nächstes Jahr, zum Anbau aufbewahren. Den anderen Teil kann man weiterverarbeiten.
Wenn man sich die Mühe der Pulerei machen will, dann muss man die Kerne aus der Schale lösen, z.B. für Kürbiskernbrot.
Oder:
Salzige Kürbiskerne zum Knabbern:
Als Erstes muss man die Kerne vom Fruchtfleisch lösen (Frumelarbeit).
Dann die Kerne über Nacht in Salzwasser einlegen, danach abgießen und z.B. in einem Sieb, einige Stunden trocknen lassen.
Danach die Kerne auf einem Backblech ausbreiten, mit z.B.Olivenöl besprühen ( geht aber auch ohne, hatte es selber vergessen, aber sie wurden leicht bräunlich, schmeckten aber trotzdem).
Etwa 20-30 Min., auf 200°C im Ofen rösten. 1-2 Mal wenden ( das ist echt doof, geht eigentlich nur, wenn man sie einzeln wendet).
Möglichst nicht zu trocken werden lassen, da ansonsten die Kerne an Geschmack verlieren könnten.
Damit man nicht zu viel Energie verschwendet, habe ich das Vorheizen genutzt, als ich einen Auflauf zum Mittag gemacht hatte. Ebenso habe ich die Restwärme des Ofens genutzt, als der Auflauf fertig war. So hat man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Man kann sie mit oder ohne Schale essen.
Super lecker.
Varianten, die ich aber selber noch nicht ausprobiert habe:
Süße Variante:
Die Kerne ohne Salz, mit etwas Butter 15-20 Min. in der Pfanne rösten. Man kann auch Zimt beigeben.
Hezhafte Variante:
Olivenöl, mit Knobi oder Chilipulver oder Kümmel oder Rosmarin oder Curry oder einer Mischung aus allem vermischen und die Kerne damit würzen.
Ich denke, dann muss man wohl so, wie ganz oben beschrieben verfahren. Ach, einfach mal herumexperimentieren.
Viel Spaß dabei.
Shiva