Träume sind dazu da verwirklicht zu werden!
Vor einiger Zeit stieß ich auf die Möglichkeit aus Sandsäcken Häuser zu bauen, seither läßt mich Idee nicht mehr los...
Wer kennt sich mit Earthbag-building aus oder hätte Lust sich an einem solchen Projekt zu beteiligen?
Genau PP-Säcke oder alternativ Schläuche, die kann man auf Bestellung anfertigen lassen. Idealerweise sollten sie einen UV-Schutz haben, dann muß man in den heißen Sommertagen nicht unter Druck arbeiten und das Konstrukt vor der Sonne schützen.
Um die Zugfestigkeit zu erhöhen werden zwischen jede Lage jeweils zwei Stränge vierzackiger Stacheldraht gelegt.
Zu den Behördenanträgen mache ich mir nebenbei Gedanken, vordergründig interessiert es mich Kontakte zu knüpfen um weitere Interessierte zu finden.
Gerd Norden hat geschrieben: Idealerweise sollten sie einen UV-Schutz haben, dann muß man in den heißen Sommertagen nicht unter Druck arbeiten und das Konstrukt vor der Sonne schützen.
völlig unnötig....das ist doch keine laserstrahlung..das hält jeder sack über wochen aus
Grundsolide... Die Grundidee des Architekten Nader Khalili ist in den USA ausreichend auf statische Belastungen getestet worden, seismische Belastungstests, Hurricanes, Feuer... in allen Punkten bestanden! Entsprechende Testergebnisse liegen im"CalEarth"-Institut vor.
Die Füllung ist im Grunde egal, wobei ein Boden zwischen 10 und 15% Lehm ideal wäre. Durch das Verdichten der Füllung wäre es identisch wie die Herstellung von Stampflehmziegelsteinen.
Hallo Gerd. Mit einer solchen Idee habe ich auch schon mal geliebäugelt.
In D scheint das nicht möglich, außer man baut ein Fachwerkhaus als tragende Konstruktion und füllt den Zwischenraum mit den Sandsäcken.
Da haben sich die Ämter... In Polen oder Tschechien scheint das aber möglich.
@Frosch mach dich doch erst mal schlau wie so was gebaut wird, man kann auch Autoreifen nehmen
Ja natürlich sehen die Behörden das anders. Am letzten Wochenende traf ich allerdings einen Statiker, der meinte als Gartenhütte hätte man Chancen... Für Wohngebäude ginge das nicht wegen einer fehlenden Dämmung. Aber ich bin auf der Suche nach Lösungen und habe schon einige Gedanken die ich noch vertiefen werde. Zunächst möchte ich mein Wissen über die Konstruktion an sich noch weiter vertiefen.
Mein Ziel ist es zunächst im kleinen Rahmen zu bauen, wenn man das etablieren könnte wäre ein wichtiger Schritt getan. Die Philosophie der Earthbagtechnik Khalili´s fasziniert mich einfach.
PP ist aufgrund seiner Beständigkeit und Zugfestigkeit nahezu ideal! Mit einem gutem Stampflehm könnte man die Säcke theoretisch auch entfernen. Aber das wäre ja Unsinn. Bei Wasserschäden durch Überschwemmungen die bei solchen Gebäuden in den USA auftraten schützten sie die Gebäudestruktur. Nach dem Trocknen wartete die Festigkeit mit den gleichen Werten auf, wie das ansässige Bauamt bestätigte.
Die Autoreifen werden ja im Earthship verbaut, aber es stimmt auch eine Superadobe wäre möglich. Als Fundament sind Reifen übrigens eine geniale Lösung!
Die Idee ein Ständerwerk zu verwenden finde ich übrigens gar nicht schlecht, ist aber wieder sehr nah an der konventionellen Bauweise... Da mach ich mir mal Gedanken dazu, es gibt sicher kreative Möglichkeiten! In Europa werden in mehreren Ländern Kurse zum Bau angeboten, ich hatte auch schon Anbieter angeschrieben, die halten sich mich mit verbindlichen Information bedeckt was baurechtliches angeht, Referenzprojekte nannte man mir nicht.
Bei einem Bauprojekt von Sandsackdomen im afrikanischen Regenwald haben die 1/4 Beton mit beigemischt, da durch Luftfeuchtigkeit und Regen es nur eine "Kleckerburg" geworden wäre. So war es Bombenfest.
Einer der das in Skandinavien so gebaut hat und das Sandsackhaus später wieder abgerissen hat, bei dem Stand dann die ganze Wand nur auf einem 20cm breiten Sockel. War ihm aber dort zu kalt, eine gedämmte Blockhütte ist da wärmer.
Ich habe damals auch überlegt so etwas in südlichen Ländern zu bauen.
Ein kleines als Lagerraum/keller oder Stall hier in D zur Probe hab ich noch vor.
m0rph3us hat geschrieben:Ein kleines als Lagerraum/keller oder Stall hier in D zur Probe hab ich noch vor.
Wenn Du Hilfe benötigst würde ich Dich gern unterstützen!
Eigentlich ist der U-Wert von Lehm gar nicht so schlecht, seine Erfahrungen würden mich sehr interessieren, besonders weil es zum Abriss geführt hat.
Die Beimischung von Zement ist eine Lösung aber braucht natürlich viel Wasser und eine längere Trocknungszeit im kurzen deutschen Sommer.
Von Gernot Minke gab es Versuche mit 20%igem Wasseranteil in Lehmmischungen unter Verwendung von Säcken... aber ich kann mir vorstellen, dass die Ergebnisse übertragbar sind.
Hast Du eventuell eine Quellenangabe? Erdkuppeln und extreme Feuchtigkeit sind ja spannend!