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 Betreff des Beitrags: Wasseraufbereitung
BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 17:17 
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Aussteiger

Registriert: Di 9. Apr 2013, 16:36
Beiträge: 154
also dieser tage ist mir mal wieder der gedanke gekommen, trinkwasser nicht extra zuzukaufen, sondern einfach das leitungswasser dafür zu benutzen, weil billiger.
natürlich gibts unterschiedliche qualitäten des leitungs/trinkwassers je nach region.
da wollte ich mal fragen, wie macht ihr das so?
ungefiltert runter damit in die kehle?
oder benutzt ihr spezielle aufbereitungssysteme?
da gibts ja von a - z alles mögliche (edelstahl, edelsteine, usw. ....)


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Verfasst: Di 17. Dez 2013, 17:17 


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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 17:37 
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Selbstversorger

Registriert: Mi 6. Nov 2013, 20:21
Beiträge: 409
Leitungswasser hat überall in Deutschland Trinkwasserqualität. Kannst es dir unbesorgt einverleiben.

Wasseraufbereitung ist nur bei wirklich hartem Wasser nötig. Edelsteine zählen da für mich aber in den Bereich Esoterik, ebenso wie Magnetströme etc.


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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 19:30 
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Durchgeknallt
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Registriert: Do 9. Aug 2012, 17:40
Beiträge: 2533
Ich kann dich beruhigen.
Ich trinke schon mein ganzes Leben Leitungswasser und lebe immer noch. Hatte auch noch nie die geringsten Beschwerden nach dem Trinken. Wenn dem nicht so wäre, hätte 50 % der Menschen hier im Land schon allein vor schreck und Aufregung einen Herzinfarkt bekommen. Wäre mir auch viel zu umständlich extra Wasser zu kaufen. Also immer rein in den Hals. :D

LG


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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 20:07 
Haben auch keine Probleme mit der eigenen und zentralen Wasserversorgung, sogar zu DDR Zeiten war Wasser aus der Leitung
geniessbar, 16,5 Millionen haben es unbeschadet überstanden.

Gr.Andreas


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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 20:56 
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Tunnelmensch
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:45
Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
unbedenklich ist alles was aus der leitung kommt...

wenn dir das wasser aus deiner region schmeckt...musst gar nichts tun

wenn es dir nicht schmeckt...und in viele regionen ist das wasser eher geschmacklich ungeniessbar...dann wäre durchaus etwas machbar...aber ob es viel billiger kommt als das gekaufte.....muss man rechnen.

man kann erstmal mit einem aktivkohle filter beginnen und wenn immernoch unzufrieden, eine osmose hinzuziehen.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2013, 00:36 
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Backpacker
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Registriert: Sa 7. Sep 2013, 14:34
Beiträge: 37
Hallo,

Grundsätzlich stimme ich allem bisher geschriebenen zu (Wasser ist in Deutschland das wohl am schärfsten kontrollierte Nahrungsmittel überhaupt)- nur wenn man sein Wasser aus einem eigenen (unkontrolliertem) Brunnen oder Bach bezieht würde ich mir Gedanken machen und unbedingt regelmässig analysieren (lassen) und ggfls. aufbereiten.
Oder wenn man in sehr alten und sehr lange nicht modernisierten Häusern wohnt wo es noch Bleirohre gibt (dürfte eher selten in D sein) und das Wasser aufgrund seltener Entnahme lange in den Rohrleitungen steht sollte man auch vorsichtig sein (aber ich denke eher das es das in D gar nicht mehr gibt).

Und wenn das Wasser nicht schmeckt (zu hoher Härtegrad, Eisengehalt oder was auch immer) muss man aus Kostensicht schauen ob es billiger ist selbst aufzubereiten (wie genau aufbereitet werden muss um den Geschmack positiv zu beeinflussen hängt halt von der genauen chem. Zusammensetzung des Wassers ab und kann man deshalb so pauschal nicht sagen - was man aber sagen kann ist, das die deutschen Wasserwerke eigentlich schon alles technisch mögliche tun um die Wasserqualität so gut wie nur irgend möglich zu machen; insofern ist die Frage der Aufbereitung des Leitungswassers eher eine akademische - man wird kaum die Qualität/den Geschmack verbessern können) oder Flaschenwasser zu kaufen.

Was Reinsch zu dem Esoterischen geschrieben hat da möchte ich einfach nochmal unterschreiben. 'Belebtes Wasser', 'Grander Wasser' etc. alles Humbug um den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Aber es gibt ja auch Leute die Wünschelrutengängern glauben und wenns ihnen damit bessergeht...

LG

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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2013, 10:08 
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Aussteiger

Registriert: Di 9. Apr 2013, 16:36
Beiträge: 154
das wasser wird hierzulande schon gut kontrolliert, das stimmt.
ok, einige ausnahmen gibt es auch, also rückstände von antibiotika und sonstige chemische bestandteile, die durchs raster fallen usw.
denke auch, das problem ist eher so der härtegrad und diese sachen.
schwierigkeit ist, zum teil sind die leitungen schon saniert. da hat man dann nicht mehr diese alten metallrohre, sie werden durch schwarze kunststoffrohre ersetzt. wie unbedenklich sind dann diese?
dann gibt es noch neuerdings die möglichkeit, alte rohrleitungen, in denen schon festsetzungen drin sind, quasi mit einem neuen technischen verfahren zu "spülen". im zweiten schritt werden dann diese leitungen mit einer art "harz" ausgekleidet. sehr vorteilhaft, wenn man keine wände aufstemmen möchte...
ja, da denkt man schon auch mal dran, wie beeinflussen diese substanzen das wasser?
zum "esoterischen" möchte ich sagen, ja, ich beäuge auch alles kritisch und prüfe es, bevor ich etwas gut oder schlecht heisse.
tatsächlich schmeckt mir das wasser aus der leitung etwas besser, wenn ich vorher in die karaffe z.b. einen bergkristall reingelegt habe..


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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2013, 17:50 
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Tunnelmensch
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:45
Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
1977er hat geschrieben:
tatsächlich schmeckt mir das wasser aus der leitung etwas besser, wenn ich vorher in die karaffe z.b. einen bergkristall reingelegt habe..


dann mach das...

kannst dir auch 1-2 starken/großen magneten unter bzw seitlich der karaffe stellen

.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Dez 2013, 21:12 
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Backpacker
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Registriert: Sa 7. Sep 2013, 14:34
Beiträge: 37
1977er hat geschrieben:
ok, einige ausnahmen gibt es auch, also rückstände von antibiotika und sonstige chemische bestandteile, die durchs raster fallen usw.

Das ist ein Problem in Kläranlagen - soweit ich weiss wird in Deutschland das Wasser nach der Kläranlagen-aufbereitung nicht direkt der Trinkwasserversorgung zugeführt sondern über Bäche/Flüsse etc. abgeleitet (aber ich bin da nicht wirklich ein Fachmann); nichtsdestotrotz dürfte die chemische und antibiotische Belastung des Wassers am Ende des Klärvorgangs eher marginal sein; der Klärschlamm hingegen ist oft so belastet das er als Sondermüll entsorgt werden muss.
Es gibt übrigens einen Permakultur-Guru (Name ist mir entfallen), der scheinbar grosse Pflanzenwachstumserfolge im Gebirge erreicht hat wo normalerweise nicht viel wächst - angeblich hat er tonnenweise hochbelasteten Klärschlamm da verstreut...

1977er hat geschrieben:
denke auch, das problem ist eher so der härtegrad und diese sachen.
schwierigkeit ist, zum teil sind die leitungen schon saniert. da hat man dann nicht mehr diese alten metallrohre, sie werden durch schwarze kunststoffrohre ersetzt. wie unbedenklich sind dann diese?

In jedem Fall unbedenklicher als verzinktes Eisenrohr oder Kupferrohr. Insbesondere wenn das Kupfer Hartgelötet wurde (was inzwischen verboten ist für Trinkwasserleitungen) gibt das durchgeglühte Kupferrohr Bestandsteile ans Wasser ab.

1977er hat geschrieben:
dann gibt es noch neuerdings die möglichkeit, alte rohrleitungen, in denen schon festsetzungen drin sind, quasi mit einem neuen technischen verfahren zu "spülen". im zweiten schritt werden dann diese leitungen mit einer art "harz" ausgekleidet. sehr vorteilhaft, wenn man keine wände aufstemmen möchte...

Ich denke eher, dass das kein vernünftiger Bauherr machen lassen wird sondern eher eine Grundsanierung/Neubau durchführt. Ähnliche Verfahrensversuche gab es schon vor 20 Jahren - mit dem Ergebnis das es kurze Zeit später überall tropfte.
Aber mag sein das sowas inzwischen erfolgreicher gemacht wird - würde mich mal interessieren. Hast du einen Link zu einem Hersteller der solche Verfahren durchführt?

EDIT: Habe selbst einmal gegoogelt - nach Wikipedia gibt es für derartige Sanierungen kein DVGW-Prüfzeugnis http://de.wikipedia.org/wiki/Rohrinnensanierung
Die rechtliche Situation in diesem Fall ist also zumindest unklar - vom technischen her gesehen ist das Verfahren keinesfalls ausgereift und narrensicher (was es nach meiner Meinung auch nie sein kann, da es schlicht unmöglich ist in meterlangen Rohrleitungen garantiert jeden mm² zu beschichten - zu reinigen noch viel weniger)
Was das Beschichtungsmittel (Epoxydharz) angeht wird das wohl für Trinkwasseranlagen (zurecht IMHO) verboten werden ist es aber derzeit wohl noch nicht.

Letztlich dürfte eine derartige Rohrinnensanierung rein aus wirtschaftlichen Gründen sinnlos bleiben - weil die notwendige aber teure richtige Sanierung nur für eine unbestimmte (aber wohl eher kurze Zeit) hinausgezögert wird und damit letztlich nur zusätzliche Kosten ohne Mehrwert entstehen.

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BeitragVerfasst: Do 19. Dez 2013, 14:31 
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Aussteiger

Registriert: Di 9. Apr 2013, 16:36
Beiträge: 154
ja, was rohrinnensanierung angeht...
das ist halt der knackpunkt.
ich habe das problem, daß bei einem wc im 1. stock die spülung schon nicht mehr richtig geht, weil die leitungen wohl so schon "verstopft" sind, daß nicht mehr genug druck aufgebaut werden kann.
die wände rausreissen kommt nicht in frage - habe vor jahren erst in einem angrenzenden bereich renoviert.
wäre ich damals schlauer gewesen, hätte ich die rohrleitungen mit erneuern lassen.
deswegen bin ich an diesem verfahren schon sehr interessiert...


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BeitragVerfasst: Do 19. Dez 2013, 15:37 
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Backpacker
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Registriert: Sa 7. Sep 2013, 14:34
Beiträge: 37
Zugegeben: für einen Hausbesitzer klingt das Verfahren verlockend.

Meine professionelle Sanitär-Erfahrung liegt zwar schon 15 Jahre zurück - aber dennoch würde ich Dir davon abraten. Es ist zwar im ersten Moment etwas teurer eine Komplettsanierung zu machen - aber es hat auch enorme Vorteile. So hat man früher (als Energie noch billig war) oft unnötige Zirkulationsleitungen eingebaut die man (eventuell - ich hab ja keine Ahnung wie es bei Dir genau aussieht) schlicht weglassen kann - was ohne Komplettsanierung schwieriger ist weil immer die Gefahr besteht das man 'tote Rohrleitungen' zurückbehält wo dann das Wasser nicht mehr fliesst sondern steht (Keimbildung; schnellere Durchrottung->Wasserschaden). Auch wurden früher insbesondere Steigleitungen gnadenlos überdimensioniert was man dann auch gleich ändern kann.
Und man muss die Wände auch bei Neuinstallation nicht unbedingt öffnen - mit ein bisschen Kreativität kann man auch Aufputz verlegte Leitungen gut kaschieren.

Aber jeder wie er mag und sich leisten kann - nur vergiss die alte Weisheit nicht die immer noch gilt: Am falschen Ende gespart ist zuletzt immer teurer.
Die meisten Heimwerker machen es so (was ich gar nicht werten will) das sie ständig basteln und flicken - am Ende haben sie nie Ruhe und müssen immer basteln und flicken weil immer irgendwo was kaputtgeht.
Ich persönlich mach es dann lieber einmal vernünftig und komplett - weil dann hab ich die nächsten 20-30 Jahre Ruhe. Aber das ist nur meine persönliche Meinung/Erfahrung. Ich will (und kann) das natürlich niemandem aufdrängen.
Also machs wie du willst - egal wie du es machst ich wünsche Dir in jedem Fall gutes Gelingen und das nötige Glück :)

LG, Norbert

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BeitragVerfasst: So 22. Dez 2013, 15:57 
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Aussteiger

Registriert: Di 9. Apr 2013, 16:36
Beiträge: 154
ja, es gibt da viele dinge zu bedenken, eines gegen das andere abwägen usw.
aber man wird schon einen adäquaten weg finden! :)


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