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BeitragVerfasst: Mi 29. Mai 2013, 01:00 
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Weltreisender
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Registriert: Di 28. Mai 2013, 20:53
Beiträge: 86
ich stelle mir gerade gedanklich eine neue Ausrüstung zusammen, die zum ersten mal etwas teurer sein kann und zudem meinen Bedürfnissen angepasst ist.

Nun würde ich mich gerne mal mit euch erfahrenen Aussteigern kurzschließen, um eventuell nochwas zu verbessern.

zunächst mal zu meiner intention und (vorläufigen) ausstiegsweise:

Ich habe vor, viel unterwegs in Deutschland zu sein, was (schon deshalb weil ich menschen um mich rum in regelmäßigen abständen brauche) mich eher selten in die wilde wildnis führt, und selbst wenn bräuchte es dazu kein survival-equipment, sondern nur etwas, um in domestizierter natur zurechtzukommen. ständiger zugang zu wasser ist eigentlich schon dadurch gewährleistet, das man in Mitteleuropa meist billig oder kostenlos an Wasser kommt.

EinZelt ist vorerst nicht so wichtig, ich habe erstmal ein billiges und finde meist ein trockenes plätzchen, weswegen ich für Zelte, die nicht 100% meinen Ansprüchen an gewichte, auf und abbaukomfort, packmaß etc. entsprechen ungern richtig geld hinlege.

Isomatte brauche ich an sich nichts besonderes, da ist mir wenig gewicht und ein gutes Packmaß ebenfalls am liebsten, drum wird es da wohl eine billige Alumatte werden, die man sollte sie kaputtgehen, auch nachkaufen kann.

mein Budget beträgt maximalst 800€, mein grober Plan ist folgendermaßen:

Ich hätte gerne eine MOLLE Weste + Hose mit einigen Taschen, damit sich das Gewicht gut verteilt und es an den Schultern nicht schmerzt (was aufgrund meiner ausgeprägten Nackenmuskulatur leider leicht passiert und wenn man unterwegs ist dann auch nicht mehr aufhört... aussteigen macht keinen Spaß, wenn einem davon dauernd alles wehtut oder man ständig gezwungen ist, rast zu machen.) kombiniert mit passenden Taschen in verschiedenen Größen um das nötigste unterzubringen

das ganze soll gepackt etwa so aussehen:

Bild

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meine (vage, großzügig berechnete) einkaufsliste sieht so aus:

Wanderschuhe (170€)
Molle Weste und Hose (120€)
3 T-shirts (50€)
1 Pullover (20€)
Hose (30€)
3 Unterhosen (45€)
4 paar Trekkingsocken (45€)
Winddichte Jacke (50€)
Isomatte(Alu,7€)
Regenponcho (20€)
Robuste und Wasserfeste Hülle für den Schlafsack (20€)
Molletaugliche Taschen in passender größe (9 Stück) (180€)
Taschenlampe (20€)

Zusammengerechnet: 767 €

sollte also nicht viel teurer werden und am besten eher was weg (500€ wären ideal, aber so wirds wohl nicht kommen)


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Verfasst: Mi 29. Mai 2013, 01:00 


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mai 2013, 02:10 
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Schamane
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Beiträge: 713
Wohnort: Extremadura,La Codosera
Wenn Du auch noch einen Mercedes hast komm ich mit!


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mai 2013, 08:23 
Hallo Beneathar

Erst einmal herzlich willkommen.

Deine Ausrüstung ist nicht schlecht, wäre es aber nicht effizienter sich ein Fahrrad zu zulegen ?
Da du ja in Deutschland unterwegs bist, wäre es ideal schon wegen der gut
ausgebauten Radwege.

Also das ganze Gepäck immer zu Fuss durch die Botanik schleppen, das wäre
nichts für mich.
Wenn am Wochenende immer der See Rundgang ( 10 Km ) bevor steht,
muss ich als Oberhaupt immer den "Sherpa" spielen.
Immer den Rucksack voller Proviant und auch Angelzeug, aber einmal die
Woche macht es auch Spass.

Wasser ist natürlich wichtig, in Deutschland ist das kein Problem , selbst
wenn du keines schnorren kannst, im Discounter kosten 1,5 Liter 20 Cent.
Wie sieht es aus mit Nahrung ? Wäre nicht eine Angel sinnvoll ?

Wie ist es im Winter , hier bei uns in Ostbrandenburg geht das Thermometer im Winter gerne mal 20 Grad und mehr unter Null.
Da gefriert nicht nur das Wasser im Zelt.

Aber trotz alledem , viel Glück mit deinem Vorhaben.

Grüsse von Andreas


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mai 2013, 08:58 
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Weltreisender
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Registriert: Di 28. Mai 2013, 20:53
Beiträge: 86
Mercedes hab ich nicht, brauch ich auch nicht ;) Aber die Ausrüstung hat schon einen Hauch von Bequemlichkeit.. und es ginge sicher auch Billiger mit weniger Komfort. Aber ein mal ne richtige Ausrüstung die möglichst wenig behindert, wenig wiegt und eine gewisse agilität ermöglicht... träum ich schon Lange davon.

Weder fahr ich gern Auto noch kann ich verhehlen, das ich mit Auto echt eine gemeingefährliche kombination ist :wink:

Fahhrad is auch nicht wirklich meins, ich bin lieber zu Fuß unterwegs, und wenns schnell gehen muss fährt Notfalls auch mal die Bahn.

Ich war irgendwie noch nie ein Fan irgendwie mechanisierter Fortbewegungsmittel, mein Führerschein war Rausgeschmissen Geld, oder eher lehrgeld das ich immer nur das tun sollte, was ich wirklich will und für richtig halte... ich hätte den Lappen nie gemacht, wenn nicht die ganze umgebung einen Quasi dazu genötigt hätte (so wie bei vielen anderen Sachen). Aber Nachgeben ist nicht mehr, nachgeben hat sich.

Da ich ("schummel-")vegetartier bin (und dieses Land das Angeln bei Strafe verbietet, wenn man nicht a) einen Angelschein und b) eine (nicht ganz billige) erlaubnis zum Angeln in dem gewässer wo man ist hat macht ne Angel eher keinen Sinn. meistens wächst auch was zu essen(wobei meine Kräuterkunde hart eingerostet ist und an Nahrungspflanzen bräucht ich wirklich mal nachhilfe) und wenns ganz dicke kommt ist das nächste Pfarrhaus immer näher als der Hungertod.

Winterliche Wetterprobleme lösen sich entweder durch Feunde und bekannte. die bewährte und Patentierte Pfarrhauslösung, das "ofw" im Ausweis, einen stationären ort mit feuerstelle (am besten ne geeignete Höhle), einen kurzbesuch bei der buckligen verwandtschaft (die mein Aussteigen immernoch akzeptiert - soviel glück muss man mal haben) oder irendeine andere möglichkeit. Zudem hab ich im letzten Jahr ne schicke winter- und Schlafunterkleidung geschenkt bekommen, die wirklich sehr gut warm hält und dabei nicht schweissnass wird ohne viel platz wegzunehmen. davon wäre für den winter eventuell zwar ne zweite Garnitur ratsam, aber damit kommt man klar.


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BeitragVerfasst: Do 30. Mai 2013, 10:57 
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Tourist

Registriert: Sa 25. Mai 2013, 23:33
Beiträge: 1
ich weiß nicht wovon du dich ernähren willst, aber vielleicht ist ja containern was für dich dazu müsstest du bestenfalls vorher wissen wo du an Supermärkte rankommst die ihre Container nicht hinter Absperrungen haben.
Ich habe mir ein Bestimmungsbuch für essbare Wildpflanzen zugelegt und einen Zerstückler um die zarten Pflanzenteile und Früchte mixen zu können sozusagen als grünen Smoothie. Für alles was aufgrund der massiven Zellulose unverdaulich ist habe ich einen manuellen Entsafter ich könnte mir vorstellen den für Weizengräser herzunehmen oder Wald und Wiesengräser die wachsen schließlich überall. Diese drei Dinge sind von der Größe her reisetauglich.
Wie deine Ausrüstung im Detail aussieht weiß ich leider nicht aber ich hoffe du hast eine Zeckenzange mit dabei und die wesentlichen Impfungen wie Tetanus-, FSME Impfung usw. ob du in einem Risikogebiet bist kannst du durch eine Zeckenkarte herausfinden.
Ansonsten fallen mir noch einige Kleinigkeiten ein, das meiste ist schlicht und ergreifend Wissen. Wenn mir noch was einfallen sollte schreib ich dich an.


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BeitragVerfasst: Do 30. Mai 2013, 13:21 
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Weltreisender
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Registriert: Di 28. Mai 2013, 20:53
Beiträge: 86
Da ich meistens in greifweite zu Zivilisation bin ist ernähren nicht das größte Problem. Ich kenne zwar einige Sachen, die man essen kann, aber meine Fähigkeiten sind dahingehend sehr ausbaufähig (aber das wird ssich vermutlich ändern)

Was GEsundheit angeht halten meine Impfungen erstmal noch, KV hab ich schon ne weile nichtmehr, nicht weil ich auf die Strasse bin sondern weil ich unterm Abi nachholen irgendwann die Beiträge nicht mehr zahlen konnte und die sich weigern Beiträge, die sie von Tagessatzauszahlungen erhalten (und das tun sie) anzuerkennen. War nie ein Problem, jetzt wo ich aber Schulden bei denen habe wollen sie nicht mehr. Und natürlich wurde meine KV von ner Heuschrecke aufgekauft, was die Sache nicht netter macht.

Damit werrd ich leben müssen, sit aber nicht die erste Zeit in meinem Leben ohne KV; und wie ich notfalls schnell wieder reinkomme weis ich auch.

Wissen kann ich im übrigen immer gut brauchen, also raus damit :)


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