Jana hat geschrieben:
Gesetze bieten Interpretationsspielräume. Wäre alles klar, bräuchten wir keine Richter und nicht ein Heer an Anwälten.
In dem Punkt, 100% Zustimmungen, auf allen Ebenen...
Man kann es nicht oft genug sagen.
Gesetze sind nicht so eindeutig wie es vielen subjektiv erscheint oder es teils selbst von Richtern behauptet wird.
Über die Ursachen kann man Philosophieren bis das Gehirn im flüssigen Aggregatzustand aus den Ohren kommt.
Mein Punkt, ist ja auch, um es nochmal klar zu stellen:
Es geht bei Gesetzen sowie Regeln um Interessen.
Ich/Man kann interessen aber so und so durchsetzen.
Ich als Aussteiger möchte meine Interessen eben auf eine eher menschliche Art direkt durchsetzen und nicht über fixe Regeln.
Zb. die Regel, dass jeder in der Woche so und so lange arbeiten muss.
In null komma nix, lassen sich Fälle erstellen, in denen das ungerecht wäre.
Krankheit zb. Behindertes Kind, Kind usw usw.
Und das soll dann nicht zu streit führen?
Irgend ein Spezialist besteht dann halt auf sein "Recht" und wenns noch so beschissen in dem Moment ist.
Und das soll ich dann akzeptieren, nur weil es eine Regel ist?
Nö...
Und das sind nur Fälle auf die man kommt, es gibt sicherlich noch viele auf die man so ohne weiteres nicht kommt.
Hat das geborene Kind dann auch automatisch "einvernehmen"...
Die/der geliebte der dort hin will, aber die Regeln ätzend findet...
Verändert sich der Mensch nicht auch selbst?
Ich zb. finde es ein sehr schönes Ziel sich selbst immer zu verändern, vor 5 Jahren war ich noch ein ganz anderer als heute.
Nur so kann man sich entwickeln.
Ganz so einfach ist es nicht...
Der Mensch ist ein Abbild der ewigen Bewegung
Oder um es mal so zu sagen:
Wenn Regeln, Frieden schaffen würden, warum gibt es dann Gerichtsverhandlungen?
Naja, ist jetzt eher ein Plädoye geworden.
LG