Hallo Ihr Lieben,
mein Name ist Alexandra und wir sind gerade dabei eine Gemeinschaft zu gründen mit dem Schwerpunkt "einfaches Leben".
Wobei die Menschen immer wichtiger sind als irgend ein Thema oder ein Projekt.
Voraussichtlich ist Ende Mai der Notartermin zum Kauf. Alles sehr spannend.
Hier im Netz bin ich auf der Suche nach Ideen und Menschen die auch wach werden wollen oder schon sind,
vielleicht bietet das Leben ja noch mehr als dumme starre Regeln und Alltagstrott.
Und vielleicht findet sich ja auch jemand der zu unserer Gemeinschaft passt.
Vor kurzem war ich das erste mal in einem Forum Eurotopia und das erste was ich gemacht habe, war auf debalier's "Lebendige Liebe" zu antworten, es klang so nett.
Wisst Ihr es war mein erstes Forum und die Leutchen da sind echt nicht zimperlich und der Mark hat einen Knall, ich war dem heulen Nahe und hab meine Registrierung später löschen lassen.
Ich weiß nicht was draus geworden ist, das Thema "Lebendige Liebe" war ja dann ein Selbstläufer nur den ursprünglichen Autor gab es nicht mehr.
Für mich ist da viel wirres Zeug geschrieben worden.
Dann bin ich in Miriams Gemeinschafts-Forum eingeladen worden, wo es wirklich nett ist.
@Martin Du hast so viele Verweise zu diesem Forum gelinkt, dass mir ja gar nichts anderes übrig bleibt, als mich hier mal umzuschauen.
Und wen sehe ich da debalier ist ja auch hier, vielleicht hab ich ja noch eine Chance auf eine Antwort.
Ich bin sehr gespannt auf dieses Forum, hier ist ja richtig was los.
Darf ich mich vorstellen:
Ich hab hier auf Erden vor 38 ganz normal als stilles Mädchen angefangen.
Wenn man still ist hat man mehr Zeit für sich und seinen Gedanken,
ich wußte nur das ich nie so recht in diese Form der Gesellschaft passen wollte.
Vom Abitur hab ich mich dann mit 18 abgemeldet und erstmal mit jemanden eine Kneipe eröffnet ( bisschen aus Protest), bis ich meine Lehrstelle gefunden habe.
Wenn man was will dauert es nicht lange. Ich wurde Tischlerin mein "Traumjob".
Ich hatte eine große Sehnsucht auf die Walz zu gehen, doch lagen mir die Menschen hier vor Ort und Musik mit ihnen zu machen so sehr an Herzen, dass ich dann doch hier blieb..
Einen großen Wagen Hanomag Al28 hab ich mir aus diesem Wunsch nach Freiheit besorgt und erstmal einwenig angefangen mich mit dem Schrauben zu befassen.
Mit Musik und Tischlern und Schrauben hab ich ein paar schöne Jahre verbracht.
Irgendwann fehlte mir ein wenig Kopfarbeit und ich begann die Heilpraktikerausbildung nebenbei.
Volle Stelle, Ausbildung und Musik hat mich dann ein bisschen überfordert
und ich dachte da kann ich gleich Physik oder Medizin studieren und ließ mich nach 10 Jahren Tischlerei für mein Abitur beurlauben.
Abitur und Musik passte gut zusammen.
Mein Sohn hat sich zur Zeit der Abiturprüfung auf der Erde angemeldet, der ist natürlich wichtiger.
Ich habe später mit ihm die Prüfung noch nachgemacht, mich sogar an der Uni noch für Bio eingeschrieben.
Doch so wichtig wie mein Kind war mir die Wissenschaft dann doch nicht,
ich glaube ich hätte Naturwissenschaft nur studiert, weil ich beweisen wollte, dass das meiste an ihr zu starrköpfig ist.
Mit der Familie fängt eine ganz neue Form des Lebens an. Sicher wußten wir nur, dass Kinder in der Großstadt sehr anonym aufwachsen.
Mein Mann und ich haben ein Naturkostgeschäft eröffnet um schon mal beim Arbeiten zusammen sein zu können.
Aus den alten gemeinschaftlichen Zusammenhängen sind wir herausgewachsen, weil die sich meistens abends oder nachts abspielen, wenn Kinder schlafen.
Wir begannen Gemeinschaften zu suchen in denen Kinder integriert sein können.
Das Ökodorf 7 Linden haben wir dann gefunden. Naturkostgeschäft verkauft - Haus in der Nähe von 7 Linden als neue Geschäftsstelle gekauft.-
Und dann festgestellt, dass Kinder dort auch nicht richtig integriert sind. Komisch, dass die neuen Formen des Zusammenlebens immer die Kinder vergessen.
Also alles Abgeblasen und nun mit frischer Kraft eine neue Alternative ins Leben gerufen.
Jetzt wird es hier in den Wupperbergen den Plauderhof geben.
Bis dahin erstmal
Liebe Grüße
Alexandra