Eure Meinung: Spanien, Südamerika oder doch Deutschland?
Di 7. Okt 2014, 11:30
Hallihallo liebe Gesellen,
Kurz und knapp: Auch ich will mit meiner kleinen Familie was eigenes. Wir wollen Teils autark leben (Strom zum Beispiel nur durch Sonne und Windkraft) und teils im System. Wir wollen ein wenig selbstanpflanzen und somit langsam in den kommenden Jahren zu Selbstversorger und mehr werden. Aber dies schritt um Schritt. Quasi Ein Leben in und mit der Natur.
Wir wollen leben um zu leben und nicht nur Überleben. Wir wollen raus aus der modernen Sklaverei und aus der Matrix aber dies Schritt für Schritt.
Da wollt ich in die Runde fragen was ihr von Spanien halltet oder gar Südamerika? Oder gar in Deutschland bleiben?
Dabei kann ich jetzt noch nicht sagen ob es eine Gemeinschaft werden soll oder alleine - das wird man sehen was die Zeit bringt.
Kapital, Realismus, Kraft und Optimismus vorhanden
Wenn Ihr keine Anforderungen an das Klima habt, würde ich Deutschland vorziehen.
Probleme gibt es woanders genau so, aber hier kannst denen wenigstens in Deiner Muttersprache begegnen.
Ansonsten wäre ich für Südeuropa... wegen dem Klima.
Südamerika hört sich schön an.. aber ist halt nicht Europa.
Ja das mit dem Klima hab ich vergessen - sollte eigentlich schon sonniger sein, das ich vorhabe eventuell erd Sack Häuser zu bauen um darin zu leben - das wird Deutschland dann wohl weniger werden.
Da man überall die gleichem Grundbedürfnisse hat ist das "wo" nur begrenzt wichtig.
Deutschland ist zwar kalt, hat aber die Vorzüge der Sprache und des Versicherungssystems oder ALG...
Spanien ist zwar schön aber auch stellenweise trocken, und die Mentalität "komm ich heut nicht komm ich morgen" ist bestimmt entspannend, kann einen aber auch verrückt machen.
Wenn ihr ein Earthship bauen wollt dann passt das doch an das Klima an.
Nicht dicke erdwände zum kühlen, sondern ein Strohballenhaus zum gut Isolieren.
ALG ist für mich absolut kein Grund! Ehrlich gesagt. Verstehe mich da bitte nicht falsch.
Sozialversicherungstechnisch/versicherungstechnisch ist Deutschland schon gut aufgebaut, gebe ich zu aber ist das alles??????
Der Tipp mit den earthahips ist gut danke - an Stroh habe ich für Klimatechnisch kühlere Zonen auch schon gedacht z.B. Patagonien, etc.
Na mal sehen.
2015 steht schonmal im Zeichen des Reisens und erforschen anderer Länder. Chile/patagonien, Bolivien, Paraguay evtl. Peru stehen anfang des Jahres auf der Liste für 2-4 Monate. Dann mal weiterschauen.
Nun Deutschland bleibt in vielerlei Hinsicht (nicht nur wegen des sozialen Systemes) grundsätzlich für die Allermeisten das ideale Land - wenn man es sich erlauben kann:
Sprache, Schule für die Kinder, spätere Job-Möglichkeiten, ärztliche Versorgung, Einkaufs-Möglichkeiten, Baumaterial, Bürokratie (ist andernorts meist viel schlimmer und vor allem sinnloser), Wert des Geldes, gemäßigtes Klima,....
Aber wenn es um 100% energetische Autarkie geht, ist (von einer Nordsee-Insel oder dem Haus am Wildbach abgesehen) eine südliche Region für Ganzjahres-Ausstieg passender!
Von März bis Oktober ist das (je nach Bedarf und Region) heutzutage auch in Deutschland relativ sicher und bezahlbar zu meistern. Aber wenn dann doch mal 14 Tage Dunkelheit und Flaute kommen, kapituliert fast jedes System ohne Notstromer.
Selbst meine eigene autarke Zweigstelle, vorn der aus ich in diesem Moment schreibe, mit großzügig dimensionierter Anlage, kommt in manchem Dezember an ihre Grenzen. Tiefstes Südamerika ist im dortigen Winter aber auch nicht ohne - abhängig von der Meereshöhe...
Spielt Geld keine Rolle und man plant RICHTIG, klappt das natürlich. Ich habe in 18 Jahren ca. 1000 Anlagen weltweit realisiert...
Hi Leute, hab mich jetzt extra hier angemeldet, weil ich die News so sensationell finde: Spanien verschenkt ganze Dörfer, einzige Bedingung ihr findet genug Leute die mitmachen!
Hallo siwun,
>das mit den spanischen Dörfern geistert schon ein paar Jahre als Info durch die Medien (und auch hier im Forum),
>ich glaub,so um die 1000 Dörfer sind in Spanien verlassen.<
Einer der Hauptgründe,warum die Dörfer und auch die Landwirtschaft rings-herum nicht mehr zum leben geeignet ist/sind >ist die Tatsache,das dort kein Wasser mehr existiert, Wasservorratshaltung wegen ausbleibenden Regens nicht realisierbar ist.Die Agrarflächen sind verkarstet.
Die Infrastruktur um die Dörfer herum ist kaputt durch Arbeitslosigkeit,Abwanderung,fehlendem Tourismus,Bürokratie-und Bauspekulations-Brachen und -schäden...
DIE Dörfer,die interessant sein könnten (noch brauchbar wären) werden ausschließlich nur freigegeben, wenn große Investments erfolgen(!),richtig Geld reingesteckt werden müsste, um die Infra-Struktur wieder herzustellen! (bezahlte Arbeit zu schaffen/einträglichen Tourismus u.a.).
Ich habe solche Dörfer selber gesehen >alles Stein,staubig,baumlos,trostlos und furztrocken,am A°°°° der Welt...
Aber der Leerstand - schade, dass er keine Preisbeispiele beigebracht hat.
Ich persönlich habe mein (unsaniertes) Grundstück jetzt zum Doppelten des Erwerbs vor 9 Jahren verkauft, da ich die (deutsche) attraktiv gewordene Stadtlage für mich nicht benötige - und die Wohn-Fläche ebenfalls nicht.
Ich brauchte nur die Hälfte des Zugewinns (also weniger als ein Viertel des Erlöses) für eine kleine sanierte Wohnung in einem kleineren (deutschen) Ort auszugeben. Der Rest ist übrig. Vielleicht wird es ja eine kleine abgelegene Behausung in Portugal
moin... hatte das hier gerade gelesen und will mal antworten
Die Preise als ich in Portugal war, lagen im preisgünstiger Region bei ca.10000€ für ein ca. 5000m² Grundstück mit Gebäudesubstanz drauf, also was zum wieder aufbauen. Allerdings waren das Maklerpreise.
Am Besten ist es immer, sich eine längere Zeit in der Region aufzuhalten, in die man ziehen möchte. Sich mit den Leuten anzufreunden und dann direkt von einem Einheimischen zu kaufen. Das ist ein erheblicher Unterschied zu den Maklerpreisen.
Allerdings waren die fast leeren Dörfer, die ich sah nicht direkt an der Küste sondern mehr im Innenland. Aber auch an der Küste prangen überall die Verkaufsschilder. In Spanien sah es aber auch so aus.
Würde mich mal interessieren wie es jetzt in den Ländern ausschaut. Vielleicht hat ja mal einer aktuelle Berichte.
Na ja,ich hab jetzt richtig geankert. Auf einem 4000m² Grundstück mit Haus darauf. Und nur 500m von meinem Hektar Land entfernt. Und das hier in Deutschland. Okay.... gerade jetzt im November wäre ich lieber im Süden, aber hier wird meine Muttersprache gesprochen und auch sonst kennt man sich aus, bei den Behörden und so...