Zitat:
Und das mit dem Gras und der Pappe verstehe ich auch nicht. Ich steche die Grasnarbe ab und darunter ist beste Schwarzerde.
Du kannst gern mal hier vorbei kommen und ein Stück Wiese umgraben oder ein paar Löcher für nen Zaunspfahl ausheben
Da kommt nämlich nach 5cm Graswurzeln in Lehm mit minimalem Humusgehalt steiniger Lehm ohne Humus.
Ich brauche hier meistens ne Spitzhacke, um ein Loch zu buddeln.
Nicht jeder wohnt auf jahrtausendealtem Humusboden, wo alles von selber geht.
Ein Stück Wiese miit dem Spaten um zu graben ist ne arge Schinderei, da ist es einfacher, ein HB zu bauen, zumal es gute Erde hinterläßt.
Das mit der Pappe hab ich auch nicht gemacht, aber etwas abgewandelt: das zukünftige Beet habe ich im Herbst mit Laub und altem Kaninchenmist abgedeckt. Im zeitigen Frühjahr war das Gras abgestorben und der Mist von den Regenwürmern schon mal teilweise in die Erde verfrachtet. Der Rest wurde zusammengerecht, sodaß ich mehrere Reihen hatte, in die ich Kartoffeln legen konnte und die etwas bedeckt waren.
Da drüber hab ich dick altes, vergammeltes Heu gelegt als Mulch aufs ganze Beet.
Weil sich die Feuchtigeit gut gehalten hat, konnte ich beim Anhäufeln schon etwas lockeren ehemaligen Wiesenboden mit zusammenkratzen.
Die Kartoffeln wuchsen sehr gut und nach der Ernte hatte ich sehr guten Boden, der sich wesentlich leichter umgraben ließ. Seitdem brauch ich dort auch nicht mehr Umgraben (wie im ganzen restlichen Garten auch nicht), es reicht, mit der Grabegabel zu lockern.