Hallo Anthalia
Dein Zitat:Also wo würdet ihr uns Hinsetzten?!
Meine Antwort lautet Deutschland.
Ich habe meinen Teilausstieg mit Frau und Kindern schon vor 10 Jahren vorbereitet und vor 4 Jahren in die Tat umgesetzt.
Ich befasse mich viel mit fossiler Energie ( Erdöl ) und diese ist gerade im Begriff ,immer weniger zu werden. Einen Ersatz gibt es nicht und 95 Prozent dieses sogenannten schwarzen Goldes bestimmt unser Leben.
Man hat aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn das Naturgesetz besagt, jedes Lebewesen, welches mehr Energie verbraucht als nötig, wird von der Natur selektiert.
Der moderne Anspruchsmensch verballert jeden Tag Unmengen von dieser
fossilen Energiequelle um sein komfortables Leben ohne grosse Anstrengung zu geniessen.
Mit dem Ende dieses Ölzeitalters wird auch die Menschheit dezimiert werden,
denn es gibt dann keinen künstlichen Dünger mehr für die Landwirtschaft gerade in den sogenannten armen Ländern.
Lebensmittel können dann auch nicht mehr um den Globus transportiert werden, mit dem Eselskarren geht es nicht.
Erste Anzeichen sind heute schon zu sehen, siehe Somalia. Dort sehen manche Landstriche wie Mondlandschaften aus , weil die Menschen das Holz zum kochen benötigen.
In Simbabwe zum Beispiel hatten sich einige Landwirte ( auch aus D ) sich
eine Existenz aufgebaut. Nach dem Regierungswechsel ging der Mob auf diese Leute los und einige Landwirte wurden mit samt ihren Familien ausgeraubt und anschliessend mit Macheten abgeschlachtet.
Hier in D wird es wohl nicht so schnell zu solchen Attacken kommen , denn hier ist noch alles gut organisiert.
Wir leben hier in der Natur und haben Jahr für Jahr immer neue Bäume und Sträucher ( Obst ) sowie Laubbäume ( Holz für den Kamin ) gepflanzt für schlechte Zeiten.
Auch hier ist eine eigene Wasserversorgung vorhanden und wenn ich Bilder aus Indien sehe, wo hunderte Menschen am Wasserloch stehen, ist es hier wie im Paradies.
http://www.swissinfo.ch/media/cms/image ... 283240.jpg
Also wir müssen nicht in die Fremde schweifen, natürlich hat jeder andere
Vorstellungen vom Aussteigen.
Ich empfehle daher die nächsten 10 Jahre sich hier eine kleine Oase aufzubauen , denn in 10 Jahren verdoppeln oder sogar verdreifachen sich die fossilen Energieträger und damit auch die Nahrungsmittel.
Wer dann etwas eigenes ernten kann ,ist gut raus.
Z.B. gehe ich früh in den Garten und hole mir ein paar Radieschen und eine Zwiebelschlote und fertig ist ein einfaches Frühstück.
Das Zeug wächst hier in Mengen.
Natürlich kann man auch als Totalaussteiger irgendwo auf den Planeten
sein Glück suchen in Form von Höhlenromantik ,am Fluss mit Zelt campieren und so weiter, aber wenn die Nahrung in der Gegend knapp wird,
sollte man auf sein Leben aufpassen.
Das sind von mir jetzt natürlich nur Szenarien, aber wie gesagt, wird das Öl knapp, wird auch gerade in den armen Ländern auch die Nahrung knapp.
Gruss vom Naturmenschen.