Elirithan hat geschrieben:
An sich lässt sich der Grundgedanke mitunter auch aus der populären Quantentheorie herleiten, die ja mit Wahrscheinlichkeitsrelationen arbeitet. (->Heisenbergsche Unschärfe heisst das hier glaube ich) Das heisst für jeden Vorgang besteht eine Restwahrscheinlichkeit eines atypischen Verlaufs der nicht dem Erwartungswert entspricht. Es ist also jedes physikalische Gesetz nur ein Erfahrungswert mit einer ausgearbeiteten standardisierten Beschreibung.
Da kann ich soweit durchaus mitgehen.
Zitat:
Ich denke einfach gesagt das Gefüge das diese Abläufe wahrscheinlich macht ist selbst editierbar ,
Auf technische Art und Weise, also mit etwas wie Maschinen und Geräten, die im Prinzip jeder verwenden könnte? Oder "spirituell"?
Zitat:
ich stufe die Möglichkeit unterschiedliche Habitate zu haben, die mit unterschiedlichen Lebenswesen mit anderen evolutionären Selektionskriterien haben, als wichtiger ein als einen solchen Konsens
Ich meinte auch, daß ich es vorziehen würde in einer Region zu leben, in der solche Regeln umgesetzt werden. Auch ich finde es gut, wenn in anderen Gegenden andere Lebensweisen möglich sind. Nach deinem Ansatz würden dann ganz verschiedene Regionen mit völlig verschiedenen Lebensweisen einen schwachen Rahmenstaat bilden, der die Außenverteidigung organisiert? Das würde wohl eine hohe Wertschätzung dieser Vielfalt voraussetzen und auch eine Erhaltung der regionalen Ordnungen durch Wahlmobilität der Menschen? Und es müßte eine Regel dafür geben, wie Gebiete zugeschlagen werden, da sich vermutlich ja immer wieder neue Gruppen bilden würden und auch bilden sollen, die eine neue Lebensweise ausprobieren möchten?
Kann das gelingen, wenn der schwache Staat nur nach außen verteidigt? Ich denke er müßte auch ein Minimum an gegenseitigen Umgangsregeln zwischen den Regionen gewährleisten? Interne Kriege über ein gewisses Maß hinaus schwächen die Fähigkeit zur Außenverteidigung und auch die innere Schwäche, beziehungsweise Freiheitlichkeit für verschiedene räumlich getrennt organisierte Lebensweisen? Wenn ein "Mörderrudel" seine Lebensweise darin sieht alle anderen zu unterjochen und ihnen Steuern abzupressen, dann war es das mit dem schwachen Staat vermutlich bald wieder. Der schwache Staat müßte eine Art starkes wehrhaftes Vakuum gewährleisten.
Zitat:
Eine Repression wie sie in heutigen Kollektiven vorliegt hat die Stossrichtung eine eusoziale Spezies zu erzeugen.
Eher UNsozial (die WHO ist schließlich der UN angegliedert und hat den Anspruch die ganze Welt zu designen und z.B. gesunde Menschen, die Probleme haben in kranken Strukturen (z.B. "Schule") zu bestehen als "krank" einzuordnen und möglichst zu eliminieren, damit brave folgsame Menschenzuchttiere übrigbleiben, die möglichst alles mit sich machen lassen).
Zitat:
Ich denke es sollten soviele verschiedene Linien möglich sein wie irgend geht, und man sollte sich nicht anmaßen dies steuern zu können/wollen.
Ich denke auch das wäre wesentlich besser für die Zukunft der Menschheit, die aktuell eher ihrem Untergang entgegengehen dürfte.
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Menschen sind mir offengestanden lieber, auch weil ich denkenden Maschinen grundsätzlich misstraue.
Dieses Mißtrauen dürfte auch sinnvoll sein. Nur hat das mit einer Ressourcenargumentation dann nichts mehr zu tun, darauf wollte ich hinaus.
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Da die natur der Maschine moribund ist, sollten dennoch genug Menschen mit manueller Pflege von Gartenwelten beschäftigit sein, einfach als Redundanz und um eben den Bezug nicht zu verlieren.
Andererseits gab es immer auch Gesellschaften, die durch Menschen. oder Energiesklaven den "Wohlstand" herrschender Kreise mehrten. Da Maschinen auch nichts Essen, wenn sie aus entsprechenden Energiequellen betrieben werden würde auch kein direkter Konflikt zwischen Zahl der Menschen und Zahl der Maschinen vorhanden sein. Diese Technik wäre allerdings auch ein mögliches ganz neues Herrschaftsinstrument, wobei wohl eine Abhängigkeit von Wartungstechnikern bestehen bleiben würde.
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Der Computer ist halt das neue Erdöl, er ist dabei nur die ultimativere Kette. Solange man das ganze aber nicht vernetzt oder mit abominabler Intelligenz ausstattet, bin ich durchaus bereit sowas zu bauen.
Autonome Maschinenschwärme brauchen allerdings auch keine Intelligenz um gehackt und gegen Menschen eingesetzt zu werden.
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Mit Konsens kann ich auf jeden Fall besser leben als mit dem Mehrheitsprinzip.
Ja.
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Selbst das Naziregime hatte wie erwähnt dynastische Pläne,
Nun hatte Hitler aber ja keine öffentlich bekannten Kinder?
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linke Lesart
Was bedeutet "links" und "rechts"? Das habe ich noch nie verstanden.
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Hm ich stell doch keine schöne schmucke Armee auf, um sie dann in einem scheiss Krieg zu ramponieren, die Armee ist das Bling Bling des Fürsten , genauso wie schon Kinder gerne mit Waffen spielen.....
Ich denke es gibt genug Beispiele dafür, daß Armeen zu großen Teilen in die Vernichtung getrieben wurden? Sicher, mutwillig dürfte das in seltensten Fällen geschehen. Öfters dürfte es wohl ein Sich-Verzocken gewesen sein.
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Naja dann schau mal welche Quellen uns einreden, Stolz wäre was schlechtes,
Ich habe nichts gegen Stolz, ich fragte mich nur, auf welche Weise man "Stolz" rechtlich schützen sollte.
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der Stolz ist grundsätzlich mit dem Machttrieb verbunden, daher betone ich die Wichtigkeit der Sozialisation als Moderator. Aber ohne gesunden Machttrieb bekommst halt Dronen bzw eusoziales Bienenstockverhalten... siehe oben.
Vielleicht kann Stolz auch etwas sein, das damit zu tun hat mit sich und seiner Umgebung im Reinen zu sein?