Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Fr 10. Feb 2017, 23:15 
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Ich schliesse mich Strega an. LSD verhindert wohl nicht Genialität, aber ich bezweifle das es sie fördert. Ich wuesste doch gern ob Albert Hoffman ebenfalls von seiner Entdeckung regen gebrauch machte, der ueber das erforderliche Mass von Selbstversuchen hinaus ging. Ich jedenfalls wuerde mich schwer hueten mir absichtlich eine Mutterkornvergiftung zuzuziehen.
Kennst du "Lass mich die Nacht ueberleben" von Joerg Boeckem? Das Buch kann ich jedem empfehlen der überlegt mit Drogen anzufangen.
Zum LSD kann ich weiter nix sagen. Nur das zum Beispiel Kokain einen Menschen so weit veraendert, das er ein selbstsüchtiges Arschloch wird und Kiffer, die sind nicht grad fuer ihre schnelle Auffassungsgabe bekannt :)

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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Verfasst: Fr 10. Feb 2017, 23:15 


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BeitragVerfasst: Fr 10. Feb 2017, 23:38 
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ich kenn als Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", hab das damals sehr heftig interessiert gelesen... und hat mir irgendwie gereicht, hatte nie Bock, irgendwelche Substanzen zu probieren. Wahrscheinlich sagen alle Abhängigen von irgendwas, sie hätten keinerlei Abhängigkeit und würden das nur nutzen um ihren Geist zu weiten und zu entspannen?

Ok, hab halt Camel geraucht 12 Jahre, ist auch ne Abhängigkeit, wenn auch subtiler als "offizielle Drogen", grauslich dennoch trotzdem, so im Rückblick.... wenn ich die Krise krieg, wenn die Kippen ausgehen und ich kein Kleingeld hab fürn Automat, boah, ein erbärmlicher Scheiss....

aber das ist nun auch schon ne Weile überstanden, bin saumässig froh drum.


Zuletzt geändert von strega am Sa 11. Feb 2017, 00:07, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 11. Feb 2017, 00:05 
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Falls du ne Leseratte bist wie ich, kann ich dir obiges Buch auch empfehlen. "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" kenne ich ebenfalls. So was fresse ich.
Im Gegensatz zu Joerg Boeckem hat sie es ja nicht geschafft. Ich glaub da gibt's ein Nachfolgebuch.

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BeitragVerfasst: Sa 11. Feb 2017, 10:12 
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Wir Kinder vom Bahnhof Zoo - hat aber aber auch nicht alle abgeschreckt, es gibt Menschen, die beim Lesen erst heiß drauf geworden sind.
Fakt ist einfach, der ´ne Suchtstruktur in sich hat, sollte sich vor solchen oder ähnlichen Drogen hüten, denn die Gefahr zu laufen, drauf hängen zu bleiben, ist verdammt hoch. Der, der keine Suchtstruktur hat, dem fällt es leichter, zu probieren und es wieder zu lassen.
Drogen werden heute ja nicht mehr unbedingt im zerimonellen Rahmen genutzt. Meist wird es genutzt, um sich platt zu machen, zu vergessen, etc. Das ist sowieso ein sehr schlechter Ausgangspunkt für Drogenkonsum. Der, der innerlich stabil ist, weiß, worauf er sich einlässt und kann es wieder lassen. Der, der nicht stabil ist, hängt sich womöglich wie an einem Strohhalm fest.

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Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.


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BeitragVerfasst: Sa 11. Feb 2017, 23:56 
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strega hat geschrieben:
und was ist mit all den anderen genialen Forschern......DIE DAS GEMACHT HABEN OHNE DROGENEINFLUSS?:


Was soll mit denen sein? :gruebel: Ich verstehe deine Frage nicht. Es ist meiner Einschätzung nach jedem bewusst, dass Christoph Kolumbus Amerika ohne den Konsum von tropischen Pflanzen entdeckte. Dies stand nur gerade nicht zur Debatte, weshalb ich ein paar Beispiele nannte, welche sich explizit auf den Einfluss und eben nicht auf die Abstinenz von gewissen Substanzen bezogen, zumal dies nur Megalitikers Zweifel ausräumen sollte.

shiva hat geschrieben:
Der, der innerlich stabil ist, weiß, worauf er sich einlässt und kann es wieder lassen. Der, der nicht stabil ist, hängt sich womöglich wie an einem Strohhalm fest.


Das kann ich unterstreichen. Nicht die Substanz ist gefährlich, sondern der falsche und verantwortungslose Umgang. In den Gärten wachsen überall der Fingerhut, Stechäpfel oder Engelstrompeten, aber interessanter Weise, passiert damit so gut wie nie etwas. Das Selbe gilt für meskalinhaltige Kakteen aus der Gärtnerei oder gewisse Pilze aus dem Wald. Die Aufklärung hat uns gelehrt, dass gewisse Dinge eben nicht verantwortungslos konsumiert werden sollten und das klappt hervorragend! Eine Prohibition ist also in keinem Falle wissenschaftlich, freiheitsorientiert oder hilfreich.

Es steht ja schlussendlich auch jedem Menschen frei, ob er nur Koffein und Ethanol konsumiert oder ob er über Nikotin und Baldriantee hinaus auch den Fingerhut und Opium für sich entdeckt. Vielleicht kommen wir als kleine Gemeinde ja auf einen Nenner, wenn es darum geht, dass jeder Mensch (gerne auch in Form einer Reglementierung) straffrei jegliche Dinge konsumieren dürfen sollte, solange er andere Menschen nicht gefährdet.

Im März 2007 wurde in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet eine von einem Forscherteam um David Nutt durchgeführte Studie veröffentlicht. Darin wurden drei Hauptfaktoren definiert, die das Schadenspotenzial des Konsums einer Droge ausmachen:

Der (körperliche und gesundheitliche) physische Schaden für das Individuum, den die Droge verursachen kann;
das potenzielle Ausmaß der Abhängigkeit des Individuums von der Droge;
die möglichen Auswirkungen des Drogengebrauchs auf die Familie, die Gemeinde und die Gesellschaft, in welcher der Drogennutzer lebt, also der soziale Schaden.
Jede dieser Kategorien ist wiederum in drei Unterkategorien unterteilt. Psychiater und unabhängige Experten vergaben für alle Substanzen 0 bis 3 Punkte in jeder Unterkategorie. Die gemittelten Bewertungen aller Kategorien wurden für jede Substanz addiert, um einen Wert für das generelle Schadenspotenzial zu erhalten.

Beachtenswert ist, dass im Ergebnis die legalen Drogen Alkohol und Tabak unter den zehn schädlichsten Drogen zu finden sind. Nutt, damaliger Drogenbeauftragter der britischen Regierung, kritisierte aus diesem Grunde die Drogenpolitik als „den Erkenntnissen der Forschung widersprechend“, woraufhin er seines Amtes enthoben wurde. Es sei hier anzumerken, dass es in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist, dass über Substanzen gemäß dem Betäubungsmittelgesetz (BTMG) nur unter gründlicher Hinzuziehung von wissenschaftlichen Erkenntnissen entschieden werden darf. Dies wurde bis dato bei allen im BTMG aufgenommenen verbotenen Substanzen KEIN EINZIGES MAL berücksichtigt.

Im November 2010 wurde im Lancet eine Folgestudie basierend auf verbesserter Methodik veröffentlicht. Das Schadenspotenzial setzte sich nunmehr aus 16 gewichteten Einzelfaktoren zusammen, welche sich auf die Gruppen physischer, psychischer und sozialer Schaden innerhalb der Dimensionen Selbstschädigung und Fremdschädigung verteilen.

Die Bücher habe ich auch gelesen, diese kann ich auch empfehlen, sie tragen gut zur Aufklärung der Gefahren bei, welche entstehen können, wenn man die Aufsichtspflicht seiner 12-jährigen Kinder vernachlässigt bzw. völlig ignoriert und diese sich dann mit Diebstählen Geld für Diskotheken besorgen um schlussendlich via Prostitution, ihr von der Firma Bayer hergestelltes Heroin finanzieren.


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Liebe Grüße, Ellisdi.

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----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----

----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----


Zuletzt geändert von Ellisdi am So 12. Feb 2017, 01:10, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 12. Feb 2017, 00:41 
Alkohol kann auch Psychosen auslösen ,auserdem bin ich Anarchist ,jeder soll tun was er will Hilfe gibt es immer und überall.


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BeitragVerfasst: So 12. Feb 2017, 08:22 
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Ellisdi --- Du weisst gar nicht worueber Du sprichst.
Meine Beispiele aus Thailand habe ich gewaehlt, weil ich hier lebe. Und somit ER-lebe worueber ich spreche.
Deine Erklaerungen zu den Gruenden warum jemand zu Yaba kommt aendern nichts daran dass z.B. Busfahrer ihre 40 Fahrgaeste beim Unfall umbringen.

(mein/dein dient zur Abgrenzung; keine Besitzansprueche...)

Und die 'normale' und 'harmlose' Schizophrenie sieht so aus:
Meine Liebste sieht dass sich ein Daemon in mir eingenistet hat. Um mich zu beschuetzen geht sie mit dem Kuechenmesser auf mich/ihn los. (Oktober 2015) Und da ist mir dann Deine ganze Klugscheisserei egal, solange ich das Messer abwehren kann.

Letzten Endes geht es hier aber nicht um mentale Stoerungen.
Zurueck zu den Drogen.

Mir selber geht es nicht darum, etwas zu verbieten oder es zu erlauben.
Jeder sollte das fuer sich selbst entscheiden.

Worum es mir (hier) geht sind die vielen stillen Mitleser, die sich womoeglich aus dem hier gesagten eine Meinung bilden und Entscheidungen treffen.
In jedem Forum ist es nicht ersichtlich wie kompetent oder gar erwachsen ein Beitrag geschrieben wird. Jeder Halbwuechsige kann inzwischen schliesslich Statistiken hin und her kopieren oder moeglichst schlau klingende Fremdworte aufstapeln.

Wie Strega es gesagt hat - es geht auch ohne.
Wie Andi es gesagt hat - man verpasst nichts.

Bill Gates und Steve Jobs sind mir dabei ziemlich egal. Ohne diese zwei Scheisskerle muesste ich mich nicht einmal ueber meinen Computer aufregen.


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BeitragVerfasst: So 12. Feb 2017, 20:07 
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Andreas hat geschrieben:
Ellisdi --- Du weisst gar nicht worueber Du sprichst.
Meine Beispiele aus Thailand habe ich gewaehlt, weil ich hier lebe. Und somit ER-lebe worueber ich spreche.
Deine Erklaerungen zu den Gruenden warum jemand zu Yaba kommt aendern nichts daran dass z.B. Busfahrer ihre 40 Fahrgaeste beim Unfall umbringen.


Woher weißt du denn, ob ich weiß, worüber ich spreche? Und was haben deine persönlichen Schicksale, Unfälle und Abenteuer mit Wissenschaft zu tun?

Andreas hat geschrieben:
Und die 'normale' und 'harmlose' Schizophrenie sieht so aus:
Meine Liebste sieht dass sich ein Daemon in mir eingenistet hat. Um mich zu beschuetzen geht sie mit dem Kuechenmesser auf mich/ihn los.


Lieber Andreas, ich weiß nicht, warum deine Liebste dich so sieht und was ihre Gründe dafür sind oder was ihr im Leben so geschehen und angetan worden ist, es sagt jedenfalls nichts darüber aus was oder wer die Ursache dafür ist, dass sie in dir einen Dämon sieht.

Andreas hat geschrieben:
Zurueck zu den Drogen.


Zum xten Mal: Was meinst du mit Drogen?

Andreas hat geschrieben:
Mir selber geht es nicht darum, etwas zu verbieten oder es zu erlauben.
Jeder sollte das fuer sich selbst entscheiden.


Was entscheiden?
Andreas hat geschrieben:
In jedem Forum ist es nicht ersichtlich wie kompetent oder gar erwachsen ein Beitrag geschrieben wird.


Doch ist es, man liest, versteht, prüft und wertet aus, so funktioniert Wissenschaft.

Andreas hat geschrieben:
Wie Strega es gesagt hat - es geht auch ohne.


Es geht auch mit, also was sollen diese inhaltlosen Behauptungen bewirken? Für Millionen Menschen allein in Deutschland geht es eben nicht ohne Kaffee und Zigaretten. Für andere geht es nicht ohne Cannabis oder zwei Mal LSD im Jahr, andere brauchen für ihre Geschäftsmeetings ihre zusätzliche Dosis Koks oder die Kassiererin ihre wöchentliches Benzodiazepin um mit ihrem Alltag am Besten umgehen zu können. Und du brauchst vielleicht einen Baldrian- oder Schwarztee um etwas zur Ruhe oder besser in Fahrt zu kommen. Andere konsumieren Traubenzucker vor besonderer Anstrengung. Und diese Millionen von Menschen, allein in Deutschland gehen auch jeden Tag zur Arbeit, lieben ihre Familie, ihre Mitmenschen und Kinder und tun niemanden etwas...sie befinden sich sogar in deinem Bekanntenkreis ohne, dass du sie erkennst...für den einen ist diese Substanz genau das Richtige, für den anderen ist es eine andere...

Andreas hat geschrieben:
Wie Andi es gesagt hat - man verpasst nichts.


Das ist doch schön für Andi, dass er durch seine eigene direkte Erfahrung der Substanz für sich selbst erkannt hat, dass diese eine Substanz nichts für ihn ist, vielleicht mag er lieber Ethanol (Alkohol) oder Nikotin. Wichtig ist, dass er sich selbst ein Bild gemacht hat, nun kann er über diese Sache für sich selbst entscheiden. Über die anderen Substanzen kann er es nicht. DU kannst es schon garnicht, weil du keine eigene Erfahrung hast, aber so tust, als wüsstest du das Meiste darüber. Und genauso funktionieren die ganzen Drogenbeauftragten in der Politik. Wenn man diese fragt, ob und warum eine verbotene Substanz psychisch oder körperlich schädlicher ist, als Alkohol, Fett oder eine andere, dann fangen sie das Schwitzen und Zittern an und haben keine Ahnung.

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BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2017, 05:57 
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Antworten auf Deine Polemik lasse ich mal weg.
Uebrig bleibt:

Meine persoenlichen Beispiele sind Lebenserfahrungen. Wissenschaft ohne realen Bezug ist wertlos. Wissenschaft wird weiterhin eines Tages in privaten Schicksalen, Unfaellen und Abenteuern hilfreich sein. Beides haengt miteinander zusammen. Das wirst Du in ein paar Jahren auch wissen.

Zu Deiner Frage: Was meine ich mit Drogen. Sehr wahrscheinlich: PSYCHOAKTIVE SUBSTANZEN

Du: ... Doch ist es, man liest, versteht, prüft und wertet aus, so funktioniert Wissenschaft...

Ja. Und das Leben mit seinen eigenen Beispielen funktioniert ebenso.

Andreas hat geschrieben:
Wie Strega es gesagt hat - es geht auch ohne.

Das ist an sich eher keine inhaltslose Behauptung. In einem anderen thread hast Du ja selber bemerkt dass man Body-Building ohne Steroide und Eiweissdrinks betreiben kann.

Dein letzter Absatz mit Inhalt klingt mir etwas komisch. Wolltest Du sagen, dass ein Drogenbeauftragter erst mal selber spritzen soll, bevor er seine Arbeit macht? Oder reicht es aus wenn er seine Wissenschaft und Statistiken zu Rate zieht?

Exkurs -
Ob man weiss worueber man spricht, oder nur so tut; das ist fuer heranwachsende Jugendliche ein Thema, weil sie ihren Platz im Leben finden muessen. Fuer meinen Teil halte ich mich fuer genuegend kompetent.
Das ist allerdings in der Tat ein Problem in Foren: Oft findet man den Lehrling einen Meister verhoehnen. Gut, dass Du darauf hinweist.
- Exkurs Ende

Neu:
Ich finde meine Psyche so wie sie ist genuegend aktiv, und brauche keine Substanzen um etwas zu verstaerken. Selbst wenn das Erfolg haette: gesteigerte Faehigkeiten wuerden mir lediglich in dem Teil des Weltgeschehens helfen aus dem ich mich heraus halten will (Gates, Jobs, DNA >>>z.B. Genmanipulation. Und ob die Beatles einen wichtigen Beitrag zur Welt errungen haben kann bezweifelt werden).

Bei der Bekaempfung von Krankheiten sehe ich einen praktischen Nutzen. Wenn er garantiert ist. Allerdings waere die nuetzliche Anwendung keineswegs Selbstmedikation mit Kumpels aus (m)einer Kommune. Und demnach waere die Sache in den Haenden Jener, die viele von uns hier eher mit Skepsis begegnen; Wissenschaftlern und Statistikern die einer Weltordnung verpfichtet sind, die von mir und Anderen hier angezweifelt wird.


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BeitragVerfasst: Fr 17. Feb 2017, 16:45 
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Andreas hat geschrieben:
Antworten auf Deine Polemik lasse ich mal weg.


Keine Polemik, nennen wir es Perspektivenwechsel.

Andreas hat geschrieben:
Meine persoenlichen Beispiele sind Lebenserfahrungen. Wissenschaft ohne realen Bezug ist wertlos.Beides haengt miteinander zusammen. Das wirst Du in ein paar Jahren auch wissen.


Davon rede ich doch die ganze Zeit. Eigene Erfahrung ist wichtig. Wenn man nicht weiß, wie Koffein wirkt, kann man auch nicht über die Wirkung sprechen. Zu viel Koffein kann den Tod bedeuten. Nicht Koffein ist schlimm, sondern der falsche Umgang und Gebrauch.

Andreas hat geschrieben:
Zu Deiner Frage: Was meine ich mit Drogen. Sehr wahrscheinlich: PSYCHOAKTIVE SUBSTANZEN


Ja welche Gattung denn?

Halluzinogene? Stimulanzien? Empathogene? Analgetika? Psychopharmaka? Antidepressiva? Psychedelika? Neuroleptika? Entaktogene? Oder gar Aphrodisiaka oder Entheogene?

Man kann doch nicht alles über einen Kamm scheren in dem plump sagt: "Drogen sind schlecht, es geht auch ohne!". Ich will sehen, wer ohne Analgetika im Leben klar kommt. Ich will die Menschen ohne Stimulanzien am Morgen sehen, von einer Abstinenz der Vergärung von Zucker ganz zu schweigen, die Menschen würden durchdrehen.

Andreas hat geschrieben:
Das ist an sich eher keine inhaltslose Behauptung. In einem anderen thread hast Du ja selber bemerkt dass man Body-Building ohne Steroide und Eiweissdrinks betreiben kann.


Vermische bitte nicht zwei verschiedene Gesprächsgrundlagen, um dennoch darauf einzugehen: Dass Bodybuilding auch ohne Anabolika möglich ist, besagt doch aber nicht, dass es nicht trotzdem seine Berechtigung für jene Menschen hat, welche es für Ihre persönlichen Ziele brauchen. Sie schaden damit niemanden, außer eventuell sich selbst, bei übermäßigem Ge-/Missbrauch. Auch hier wieder, wie bei allen anderen Substanzen dieser Welt: Nicht Anabolika ist schlimm, sondern der unverantwortliche Gebrauch.

Paracelsus sagte um 1500 rum einmal: "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift, allein die Dosis macht's, dass ein Ding kein Gift sei."

Andreas hat geschrieben:
Dein letzter Absatz mit Inhalt klingt mir etwas komisch. Wolltest Du sagen, dass ein Drogenbeauftragter erst mal selber spritzen soll, bevor er seine Arbeit macht? Oder reicht es aus wenn er seine Wissenschaft und Statistiken zu Rate zieht?


Lese doch mal richtig...eine Heranziehung von wissenschaftlichen Auswertungen findet beim BtmG trotz gesetzlicher Verpflichtung dazu, bei Gesetzgebungen, wie Verboten von Substanzen NICHT statt.

Die Bundesregierung verpasst den Einstieg in eine zeitgemäße Drogenpolitik. Wir brauchen eine Strategie, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Vernunft beruht statt auf politischen Tabus. Und die Wissenschaft ist sich absolut einig.

Andreas hat geschrieben:
Fuer meinen Teil halte ich mich fuer genuegend kompetent.


Dann belege deine Kompetenz doch mal...

Ist Tetrahydrocannabinol (THC, Cannabinoide der Hanfpflanze) psychisch und körperlich schädlicher für den Konsumenten und seine Mitmenschen als Alkohol?

Ist Lysergsäurediethylamid (LSD, aber das weißt du sicher auch) psychisch und körperlich schädlicher für den Konsumenten und seine Mitmenschen als Nikotin?

Ist N,N-Dimethyltryptamin (Tryptamin-Alkaloid, welches in fast allen Lebewesen vorkommt, aber das brauche ich dir wohl nicht zu erklären) psychisch und körperlich schädlicher für den Konsumenten und seine Mitmenschen als Psilocybin (ein Indolalkaloid, ist dir sicher bekannt aus der Mykologie und deiner persönlichen Erfahrung im Wald ;-) ).

3 einfache Fragen, ich bin gespannt auf deine kompetente Antwort.

Andreas hat geschrieben:
Ich finde meine Psyche so wie sie ist genuegend aktiv, und brauche keine Substanzen um etwas zu verstaerken.


Du konsumierst kein Koffein über Kaffee oder Schwarztee? Kohlenhydrate konsumierst du auch keine? Das würde bedeuten dein Gehirn, also deine Psyche hält sich durch die Ketose, also den Konsum von Ketonkörpern am Laufen. Selbst hier konsumiert dein Körper ohne dein Zutun einen Stoff um aktiv zu bleiben, dieser Trick funktioniert aber nur eine gewisse Zeit und ist nicht gesund (Stichwort Low-Carb-Diät). Was denkst du, wie sich deine "Psyche" überhaupt "aktiv" hält? --> Psychoaktiv!! Jetzt muss es klingeln!

Du bist sicher auf ganz andere Substanzen, wie Halluzinogene und Psychedelika aus, diese verstärken nichts, diese öffnen lediglich Türen, welche du keineswegs kennen musst, welche du nicht kennen brauchst, welche aber definitiv da sind, seit deiner Geburt, eventuell schon davor und nun mal geöffnet werden können und seit tausenden von Jahren geöffnet werden.

Andreas hat geschrieben:
Bei der Bekaempfung von Krankheiten sehe ich einen praktischen Nutzen. Wenn er garantiert ist.


Cannabis (THC) ist ein Allround-Heilmittel.
LSD heilte psychische Krankheiten und schwerste Süchte wie Alkoholismus in teils nur zwei (!) Sitzungen.
MDMA (Ecstasy) war hervorragend geeignet für psychische Therapien.
DMT und LSD nimmt Krebspatienten und (Nicht-)Sterbenden jegliche Angst vor dem Tod.

Diese Liste kann man fortführen.

Wo beginnt Krankheit? Wer bestimmt, was mir persönlich hilft, wenn ich die Erfahrung für mich gemacht habe, dass es das tut? Wer hat das Recht, mir mein persönliches Heilmittel zu verbieten, welches mir die Natur und dieses Universum bereitstellt?

Liebe Grüße, Ellisdi.

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BeitragVerfasst: Sa 18. Feb 2017, 08:13 
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Jemand hat eingangs gesagt

Ellisdi hat geschrieben:
Fast jeder Mensch in dieser Gesellschaft versucht irgendetwas darzustellen...er ist ein Lüge, eine Witzfigur, ein Schauspieler...in Wahrheit ist jeder das Selbe und gleichzeitig nichts.


Darauf beziehe ich mich. Und deshalb habe ich in meine Kompetenz die Einschraenkung "genuegend" einbezogen.
Ich glaube nicht, dass ich hier eine Examensarbeit oder eine Pruefung ablegen muss.
Willst Du hier - gewissermassen - Penisgroesse vergleichen?

Teils hatte ich Dir ja schon zugestimmt: Wo die Wirkungen oder Effekte einem Menschen nutzen, da sollen 'Substanzen' gern angewendet werden.
Ich finde es aber wichtig, auch die begleitenden Ergebnisse und Umstaende ebenfalls zu beruecksichtigen.
Deine Beispiele ueber Erfolge sind ja durchaus ueberzeugend. Leider hast Du meine Anmerkung ignoriert, dass so etwas nicht zu Hause und heimlich im Keller stattfinden sollte. Das ist - fuer mich zumindest - der wichtige Punkt.
Ueber einen verantwortungsvollen Gebrauch in Hinsicht auf Mitmenschen scheinen wir ja immerhin gleicher Ansicht zu sein.

Ich glaube nicht, dass es selbst Dir hier um Koffein oder andere Stoffe geht (oder ging?), die die HirnFUNKTION beeinflussen oder unterstuetzen. Das ist doch eher ein physischer Vorgang.

In Deinem ersten post steht:
"...und das Erfahren von psychoaktiven Pflanzen, Pilzen und sonstigen Substanzen..."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du beim Schreiben eine Tasse Tee im Kopf hattest. (Verzeih die bildliche Zweideutigkeit)
Oder irgend jemand Anderes, was das betrifft.

Alles ueber einen Kamm - Recht hast Du.
Du hast im Topf viel mehr gefunden als reingeworfen wurde. Da war ich mit meinen Beitraegen wohl etwas ungenau.
Meine Vorstellungen hier betreffen Dinge die entweder abgeaenderte Wahrnehmungen zur Folge haben (Sinneseindruecke) oder die unsere Gedankenwelt beeinflussen (z.B. Gefuehle, Phantasie, Illusionen, Halluzinationen)

Ich hatte nicht gesagt: Drogen sind schlecht.
Gesagt hatte ich: Es geht ohne.
Gemeint hatte ich: So wie ich bin reiche ich mir. Selbst wenn ich mehr erreichen koennte wenn ich etwas nachhelfe. Wozu sollte das gut sein?
Worum wuerde ich mich bereichern? Ich habe jedoch so viele Nebenerscheinungen (nicht: -wirkungen) selbst erlebt, dass ich zusaetzlich finde dass ich eher Nachteile oder Risiken einhandele. Persoenlich ist mir das die Sache nicht wert. Oder sagen wir es so: Es gibt im gewohnten Leben so viele Dinge die man tun kann, dass zusaetzliche Tueren womoeglich eher ablenken. Man muss ja nun nicht in Alles seine Nase stecken. Das hatte auch Dr. Faust mitbekommen.

Weiter beziehst Du Dich auf das BtmG.
Ich denke, dass generell in diesem Feld Kontrolle ausgeuebt werden muss. Allerdings ist es eine Frage, wie weit die Kontrolle geht.
Eine andere Frage waere, ob die Art und Weise derzeit angemessen oder zweckdienlich ist.

---PAUSE --- (les les les ) Jetzt musste ich erst mal nachlesen.

Dort steht in Par. 1 etwas ueber 'missbraeuchliche Verwendung'. Kann es sein, dass sich alles irgendwie hierum dreht?
Wer bestimmt was Missbrauch ist? Wo faengt Missbrauch an?
Was IST Missbrauch?
Ich kann mir gut vorstellen dass alle genannten Forschungen, Wissenschaften und Statistiken solche Kernfragen ueberdecken und ablenken.
Ist es nicht eher so, dass wir allgemein bemaengeln dass jemand auf unsere eigenen Entscheidungen Einfluss nimmt, dessen Wertsystem wir nicht teilen?

Es ist ja nicht so, dass ich mich selber auf die Seite des Gesetzes stelle.
Dennoch - und unveraendert - bin ich der Meinung dass man allgemein 'Psychoaktive Substanzen' in 'nicht-koerperfunktionsunterstuetzender Wirkungsweise nicht noetig hat.

---------
Nebenbei: Deinen kuerzlichen Vergleich zwischen mir und dem Daemon fand ich witzig. Probiere ich zu Hause aber lieber NICHT aus :lol:


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BeitragVerfasst: Sa 18. Feb 2017, 20:44 
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Ich finde das können wir so stehen lassen. :D

Aber eine Frage noch, wenn du der Meinung bist, dass man Psychoaktive Substanzen in einer bestimmten Form, im Allgemeinen nicht nötig hat, dies aber allein in Deutschland viele Millionen Menschen nötig haben, wie kannst du deine Meinung jetzt gegenüber der Millionen individuellen Meinungen bekräftigen?

Ich denke wir sind uns einig und das ist schön, dass eine der wichtigsten persönlichen Freiheiten im Leben, und dafür stehen wir doch ein, die ist, dass wir selbst entscheiden, was wir im Leben entdecken und erfahren wollen.

Auch wenn wir nicht auf einen Nenner kommen werden, ob die persönliche Erfahrung der individuellen Substanz eine Voraussetzung für eine Urteilsfindung derselbigen notwendig ist oder nicht, würde ich mich letztendlich immer dafür einsetzen, dass du hier und überall deine Meinung kundtun kannst, darfst und wirst...auch wenn sie nicht von deinem Inneren kommt, sondern dir von außen, durch Umfeld und Umwelt gegeben wurde. ;)

Liebe Grüße, Ellisdi.

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BeitragVerfasst: So 19. Feb 2017, 21:47 
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Gerade wieder gelesen das 4 Jugendliche ins KH mussten weil sie einen Joint geraucht haben. Sind die auch nicht verantwortungsvoll damit umgegangen? Sowas passiert nämlich wenn Drogen verharmlost werden.
Ich weiss das du es nicht gern hoerst Elli, aber ich denke wir wissen alle was mit dem Sammelbegriff Droge landlaeufig gemeint ist.
Die Legalisierung kann Vorteile haben, aber eben den Nachteil der Verharmlosung.
Beispiel: Vor vielen Jahren hat ein Kollege, der ob seiner ungesunden Lebensweise mittlerweile tod ist, sich mal 5 oder 6 Redbull gekauft und sich die zeitnah eingepfiffen. Damals war das gerade mal erlaubt worden in Deutschland zu verkaufen. Ich hab ihn auf die Schaedlichkeit dieses Zeugs hingewiesen. Seine Antwort: " Wenn das so gefährlich waere, dann wuerden die es ja nicht verkaufen!"
Du kannst dir also vorstellen was eine Legalisierung von Drogen bei Kindern auslösen wuerde.
Weist du was ein Standartspruch vieler Alkoholiker und Raucher ist? "Ich koennte aufhören, aber ich will ja nicht!" Und das ist das Muster einer Sucht. Die immer wieder kehrende Zwangshandlung die dir keine Vorteile fuer das Leben bringt. Und da wuerde ich mich als Konsument hinterfragen warum ich mich regelmaessig wegschiesse. Hat dir das Reichtum wie den Beatles gebracht? Die das auch ohne LSD geschafft haetten weil das Talent da war.
Ich moechte hier mal eine polarisierende Frage stellen. Ich hab ja schon mal auf die Lahmarschigkeit von Kiffern hingewiesen. Wenn also jemand ohne medizinische Notwendigkeit sich zudroehnt und ich bin dabei und wir geraten in eine Gefahrensituation. Lass es ein Brand sein, ein Baer im Wald, oder feindliche Soeldner die uns auf den Fersen sind. Der Zugedroehnte ist voellig high, orientierungslos und verschaetzt die Gefahr total. Ich Krieg den Typen nich in die Puschen und rette letztendlich mein eigenes Leben. Die Gesellschaft wuerde mich ächten fuer solches Verhalten.
Muss ich aber wirklich mein eigenes Leben riskieren, weil ein anderer der Meinung ist das jeder ueber sein Leben selbst entscheiden soll? Gut, er hat entschieden. Pech fuer die Kuh Elsa!
Noch was zu Anabolika. Glaubst du wirklich man koenne verantwortungsvoll damit umgehen? Thomas Muentzer, der hat unser Fitnesscenter mit eröffnet. Paar Jahre später, tot! Hab mal nach den alten Wrestlinglegenden wie British Bulldog und so gegoogled. Die meisten sind Tot. Gut, Owen Hart hatte einen Unfall und bei Giant Gonzales und Yokozuna haben andere Koerperprobleme eine Rolle gespielt.
War es das Leben auf der Überholspur wert? Wer schneller fährt, kommt eben eher an.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: So 19. Feb 2017, 22:21 
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@ Ellisdi,

aus meinem Inneren kommt, dass ich mein Leben so achte und würdige wie es ist. Ich brauch nix künstlich manipulieren, es ist gut so.
Das ist meine tiefe Überzeugung, das ist nicht andressiert.

Wenn ich vielleicht mal Lust hab auf ne Art Erweiterung meines normalen Zustandes, so kann ich ne Runde intensiv Kung fu üben, da mach ich vielleicht hundertmal dieselben Bewegungen und langweil mich am Anfang, dann komm ich irgendwie in andere Zustände, die Langeweile ist weg und ich bin im Moment angekommen. Bin einfach dabei bei dem was ich tue. Und das ist gut. Einfach so gut.
Oder ich hack ne Runde Holz. Oder geh ne Runde Joggen. Das gibt Endorphine satt. Reicht mir. Vollkommen.


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BeitragVerfasst: So 19. Feb 2017, 22:47 
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Beiträge: 384
Wohnort: Kreis Odemira
@mega: deine vorurteile sind echt nicht auszuhalten... lahmarschigkeit von kiffern....sorry, aber das hat nichts mit der realität zu tun!! und beleidigend ist es auch!

weißt du genau was die4 geraucht haben?? vielleicht mit glas oder blei gestrecktes strassenweed!!? DAS sind die negativwirkungen der Illegalität!!
Von konsumierenden kindern spricht hier keiner,im gegenteil: die kinder werden durch die legalisierung geschützt, weil der illegale straßenhandel eingedämmt/gestoppt wird...in allen ländern,in denen bis jetzt legalisiert wurde ist kein anstieg des konsums zu erkennen...meine güte,kommt von eurem klischeedenken runter... :evil:

hanfverband.de , da findet ihr etliche Argumente zu dem thema!!
Ich geh jedenfalls am 6. mai auf die Straße!

Ich wär schonlange nicht mehr hier, wenn ich cannabis zur medizinischen verwendung nicht gehabt hätte!!

@strega: deine einstellung find ich super und kann ich nachvollziehen, das ändert jedoch nichts an der tatsache,dass wir alle unterschiedliche wesen sind und der ein oder andere eben noch nicht soweit ist :wink:

MfG

ich bin raus hier!! :irre: sitz nämlich gerade völlig zugedröhnt , wie immer, vorm pc und kann gar nix mehr vor lauter irren lachanfällen... :roll:


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