Was heißt Wahnsinn?
Gerade bei Öfen setzt sich der Preis aus einigen Positionen zusammen:
Material, Fertigung, besondere Verbrennungs-Technik, Sicherheit, Transport und Marke und Design.
Die beiden Letzten sind für mancher Leute unwichtig. Andere bezahlen aber gerne auch 4 oder 5.000 Euro nur für ein Design.
Und Manche zahlen lieber ewig über den Brennstoff. Hat man ihn kostenlos im Wald, evtl. kein Argument. Aber wer ein wenig ökologisch vorgehen will, beachtet schon den Wirkungsgrad.
Mehr als man reinsteckt, kann kein Ofen herausholen. Aber ob das heutige Maximum von ca. 90% oder die lächerlichen 50% von Billig-Öfen machen schon einen großen Unterschied aus - vor allem, wenn man evtl. eine Heizphase von September bis Mai hat, bzw. umgekehrt, wenn man damit auch Kochen und Backen kann. Immerhin kostet die kWh Strom mittlerweile bis 30 cents...
Wenn sich Klein-Kinder an einer superheißen Scheibe mal die Finger wegschmolzen haben, wird man evtl. das auch anders sehen oder der Schornsteinfeger mittlerweile das Ding einfach still legt.
Es gibt auch bei Öfen keine eierlegenden Wollmilchchsäue - höchstens ein subjektives Gefühl: entweder heizt ein dünner Stahlkaminofen schnell seine Umgebung auf oder ein mit viel Speichermasse versehener Ofen kann lange die Wärme halten. Beides gleichzeitig ist nicht möglich.
Mein Eigener mit Backfach, hat in Deutschland 1993 auch ca. 1.500 Euro gekostet. Der sieht heute noch genauso aus, wie damals - trotz zigtausend Brennstunden. Andere kaufen in dieser Zeit mehrfach...