Aussteiger und Selbstversorger Forum

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Do 11. Nov 2021, 08:36 
Megalitiker hat geschrieben:
einen Rinderbraten gewagt. Das Fleisch war einfach köstlich und im Sauce zubereiten bin ich einfach semiprofessionell.


Für Schmorbraten ist der Herd hervorragend. Hab am WE einen Schafbraten aus der Keule gemacht. Obwohl es 900g waren, ist der in 2,5 Stunden bei 150° (natürlich immer etwas schwankend) in der Röhre butterzart geworden. Und dabei war das Tierchen 4 Jahre alt, also kein Lamm.
Auf dem Gasherd besteht ja immer die Gefahr, das es anbrennt, wenn man nicht öfters wendet, in der Röhre brennt nix an.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 11. Nov 2021, 08:36 


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Do 11. Nov 2021, 08:45 
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Ja, mit der Temperatur ist's noch so eine Sache. Aber das Fleisch ist wohl nicht so empfindlich wie Kuchen. Es hat geschmeckt wie bei Muttern. Ich kann's kaum fassen, dass nun schon zweiter Todestag war.
Dass heisst aber auch, Dein Besuch bei mir liegt auch schon wieder über zwei Jahre zurück. Wo geht nur die Zeit hin?

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Do 2. Dez 2021, 10:31 
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Ich experimentiere noch ganz schön Rum. Kost ja nix!
Wenn man die Temperatur überschritten hat, muss man warten bis es runter geht und vorsichtig nach heizen und versuchen die Temperatur zu halten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Do 2. Dez 2021, 20:04 
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oh das kenn ich....

Solides kräftiges Heizfeuerchen gemacht, zuviel Papier rein und so was, wurde heftig heiss und lohend, bin staunend daneben gestanden und wurde ganz still, weils richtig gefaucht hat im Ofenrohr........... :shock:

hab dann gelernt eher harte Hölzer nachzulegen, hatte damals auch Steineiche verfügbar, die glostet fröhlich die ganze Nacht vor sich hin aber macht keinerlei Flammen mehr
während Eukalyptus und Pinie heftig loht und super Hitze erzeugt, wo mensch durchaus mal trocken schlucken kann weils dann WIRKLICH heiss wird in der Küche

in hiesigen Gefilden gibts sicher vergleichbare Hölzer


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Do 2. Dez 2021, 20:28 
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Ja, ich wollt schon sagen, so exotisch hab ich's nicht. Ich Versuche das Holz möglichst durcheinander einzulagern. Letztendlich muss ich es aber so nehmen wie es kommt.
Im Moment verheize ich aber das jahrealte Schrottholz, damit die Box für Scheitholz frei wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Do 2. Dez 2021, 23:15 
Bei Pflaume und Kirsche muß man vorsichtig sein, die brennen sehr heiß, da kann schon mal die Platte glühen. Dann Buche, wird auch schnell heiß, Ahorn auch noch. Damit bin ich immer vorsichtig.
Aber sehr harzige Nadelbäume können auch Hitze machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Fr 3. Dez 2021, 02:16 
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Beim Lesen kommt mir ein ungeheurer Gedanke:
''Zu Hause'' verbrennen wir diverse Baeume - und beim Urwald Abholzen meckern wir.
Man kann aber wirklich gar nichts mehr 'richtig' machen 8)


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Fr 3. Dez 2021, 07:34 
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Es könnte sein, dass das ein unbedarfter ernst nimmt, daher antworte ich darauf mal ernsthaft.
In den Tropen werden Wälder zur Gewinnung von Acker- und Weideland abgebrannt. Im Norden, zur Holzgewinnung "geerntet".
Der Urwald in den Tropen wächst nie wieder nach, selbst wenn man ihn lassen würde. Im Norden weiss ich es nicht.
Alles was ich ansammle, ist nachhaltig. Totholz oder was vom Sturm gefällt würde, oder aus verkehrstechnischen oder anderen Gründen gefällt würde. Für jedes meiner Feuerhölzer, wächst woanders was nach.
Die Feuerwehr kriegt jedes Jahr ne Baumspende. Diesmal haben sie dort wieder ne Tanne gepflanzt. So muss es sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Fr 3. Dez 2021, 08:27 
Andreas hat geschrieben:
Beim Lesen kommt mir ein ungeheurer Gedanke:
''Zu Hause'' verbrennen wir diverse Baeume - und beim Urwald Abholzen meckern wir.
Man kann aber wirklich gar nichts mehr 'richtig' machen 8)


Wenn Du die Abholzung z.B. in Rumänien meinst, wo die Wälder auch für Holzpellets abgeholt werden, hast Du Recht.
Wenn Du damit auch kleine Selbstversorger meinst, die mit Restholz aus einheimischen Abfällen heizen, hat Mega recht.
Egal was man macht, sobald es industriell und zwecks Profitmacherei betrieben wird, ist alles Scheiße, egal wie viel Greenwashing betrieben wird.
Ich hole z.B. nur Totholz (Äste, kleine Bäume) oder Holz, das wegen Käferbefall vom Forstamt heraus geholt wird. Der Rest (Rinde,Zweige) bleibt liegen und kann verrotten.
Wird industriemäßig geerntet, wird auch schon mal das ganze Kleinzeug auf riesige Haufen geschmissen und zu Hackschnitzeln verarbeitet, die dann verbrannt werden. Somit gehen neben Stämmen, die ja sowieso schon nicht mehr verrotten können, auch noch das Kleinzeug für den Wald verloren, was sicherlich langfristig Auswirkungen haben wird.
Was passiert, wenn man nach der Ernte oder Aufräumen von Wind- oder Schneebruch ect. einfach gar nichts macht, kann man sehr gut beobachten:
Es entsteht erstmal ein Dickicht aus Himbeeren, Brombeeren und Brennesseln, in dem dann ganz viele verschiedene Gehölze und junge Bäume innerhalb ein paar Jahren wachsen. Es entsteht von ganz alleine ein sehr vielfältiger Lebensraum, wenn die ganze Monokultur verschwindet. Plötzlich gibts da wieder Vögel, Insekten ect., also wirklicher Wald.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Fr 3. Dez 2021, 13:15 
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Waldschrat
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Ich war einmal bei einer Diskussionsveranstaltung, da hat ein Holzforscher auf offener Bühne dem österreichischen Paradeökologen Prof Lötsch zu dessen fassungslosen Erstaunen vorgerechnet dass ein gut bewirtschafteter europäischer Buchenwald als Co2 Senke dem Südamerikanischen Regenwald weit überlegen ist.
Annahme war eben dass das entnommen Buchenholz zu dauerhaften lange genützten Produkten weiter verarbeitet wird und die Abfälle ebenfalls einer Nutzung zugeführt wird die fossile Energieträger ersetzen. Beim Regenwald wurde im besten Fall die ungestörte Existent desselben angesetzt und nicht einmal der aktuelle Raubbau herangezogen. Es wurde aber darauf hingewiesen dass eine nachhaltige Bewirtschaftung des Regenwaldes ebenfalls der weltweiten Co2 Absenkung zugute käme.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Fr 3. Dez 2021, 13:23 
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Tunnelmensch
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Wäre aber schade so ein Biotop wie den Regenwald zu bewirtschaften. Zumindest Grossflächig. Indigene bewirtschaften ihn ja.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Fr 3. Dez 2021, 17:30 
speckgürtler hat geschrieben:
....


Das ist richtig. Der Regenwald verstoffwechselt sofort alles, was anfällt, bildet keine dauerhafte, im Boden versenkte Humusschicht wie in den gemäßigten Breiten, wo sich mit der Zeit ja immer dickere Humusböden bilden.
Das ist aber auch ein sehr langsamer Prozeß.
Schneller geht es, wenn man "wiederaufbauende Landwirtschaft", inkl. Viehwirtschaft betreibt. Damit könnten theoretische wohl sämtliche CO2-Emmissionen der Menschheit als Dauerhumus im Boden versenkt werden und hochwertige Lebensmittel hergestellt werden. Veganismus rettet den Planeten jedenfalls nicht, sinnvoller wäre, entsprechend gewachsene Pflanzen und Tiere zu essen.
Und beim Holzernten ist es das gleiche. Einzelentnahme geeigneter Bäume, daraus hochwertige Gebrauchsgüter oder Baumaterial für langlebige Häuser herstellen und in 2-300 Jahren dann verheizen oder besser irgendwie kompostieren und wieder im Wald ausbringen wäre wohl am sinnvollsten.
Wälder für Spanplatten oder sonstwas für Gelumpe ab zu holzen ist der reine Irrsinn.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Sa 4. Dez 2021, 05:21 
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Die Provokation ist angekommen - schoen so.
Latuernich macht ein ganzer Urwald einen Unterschied zum gepflegten Gebuesch.

Neulich wurde hier ein solches Gebuesch ganz unbegruendet platt gebaggert. Nur, weil es dort Schlangen geben ''koennte'' und weil's besser aussieht.
Das schmerzte mein Herz genau so wie der (mir uneroeffnete) Urwald anderswo.

Was Ihr Anderen auch schon angemeldet hattet: wenn man verantwortlich (und irgendwie liebevoll) mit der Natur umgeht dann gibt die Natur auch gerne etwas Holz ab.
Mich nerven diejenigen, die so viel einsammeln als haetten sie DREI eigene Leben zu versorgen.
----
Hatte ich eigentlich schon Opa's Buchenhecke erwaehnt? Die hatte er mal als arglose Grundstuecks-Einfassung gepflanzt. Und spaeter wucherte sie so schoen dass es durchgehend Feuerholz gab und er (wir) hatte Haufenweise Froesche, Voegel und Insektenleben im Garten. Sehr zum Unverstaendnis der Nachbarschaft, die Samstags das Auto auf dem kahlen Vorgartenpflaster waescht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Di 21. Dez 2021, 10:25 
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Waldschrat
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WEIL WIR DEN ja schon einmal hatten, diese Art von Öfchen gefallen mir deutlich besser.

Mit Ton ausgekleidet klein handlich, wenn diese Bodenplatte nicht wäre auch transportabel, ein Rauchabzug . . . . und mehrfach nutzbar, Kochen Grillen und auch Brotbacken ist damit möglich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuer Küchenherd
BeitragVerfasst: Di 21. Dez 2021, 11:31 
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Tunnelmensch
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Vergiss nicht, dass du erst Mal die Amphore aus Ton Formen musst, dann musst du einen riesigen Ofen bauen um sie bei 1000 Grad zu brennen, um sie dann wieder kaputt zu machen und daraus einen kleinen Ofen zu bauen. Alles doch sehr umständlich. Und wer weiss, wie die Gesetze in Deutschland sind. Ich darf ja nicht Mal mehr mein Waschhaus betreiben oder das Bad mit Ofen heizen. Bin gespannt, wann grillen verboten wird.

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