Aus dem fünften Armuts und Reichtumsbericht der BRD, geht klar hervor, das 50% der Bevölkerung 99% des Vermögens halten.
Bei den unteren 50% ist es von seit 1998 von 3,7% auf 1% weiter gesunken.
Die oberen 10% halten über 50%.
Schade, dass die anscheinend das besonders interessante obere 1% nicht mehr drin haben.
Ich mein das war mal in einem drin oder ich übersehe es.
Aber das sind noch alles Peanuts im internationalen Vergleich, D ist da noch ein leuchtender Stern.
Im globalen Vergleich schneidet D noch recht gut ab.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gini-KoeffizientWobei das Einkommen ist, beim Vermögen siehts schon wieder anders aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... verteilungIch will gar nicht wissen, wie es erst in anderen Ländern im Detail aussieht, die Karte auf Wiki spricht Bände.
Bei Südafrika weiß man nach einem Blick darauf auch, warum die Schwarzen da zu Faschisten werden.
Der Grund ist auch, dass der Westen nunmal als erstes diese Form des Kapitalismus hatte.
Vorteile ziehen weitere Vorteile nach sich und da sich das Geld nun mal vermehrt, hat auch der am ehesten das meiste davon, der zuerst angefangen hat.
Jedoch zeigt die Karte auch, dass China der kapitalistischste pseudo Sozialismus der Welt ist.
Dass D trotz guter Einkommensgleichheit, so ein Vermögensunterschied hat, ist denke ich historisch begründung.
Land der Mieter eben.
Dass die unteren 50% ihr letzten Erbsen auch noch verloren haben... tja, ist halt immer das gleiche Konzept, nur die Ausgangslage war eben anders.
Beim Vorschlag mit einem Vermögenslimit bin ich skeptisch, das kann man sich im globalen Markt nicht leisten.
Trotzdem ist klar, dass man irgendwie die arm/reich Schere durchbrechen muss, wenigstens den Trend stoppen muss.
Denn immer mehr ist in der Hand von immer weniger Leute, das stelle man sich mal 1000 Jahre in die Zukunft vor.
Wenn der Trend nicht aufgehalten wird, gibt es irgendwann nur noch zwei Klassen, die super Reichen und die armen Schlucker.
Oder es rappelt halt wieder, was aber auch schlecht sein kann.
Dass das so dauerhaft nix mit sozialen Frieden wird, ergibt sich jedenfalls bei dem Gedanken ganz automatisch.
Ich glaub am reinen Kapitalismus aber auch nicht.
Es wird ja immer gesagt ist effizienter und billiger, aber wo ist es denn billiger, wenn die Scheiße am Ende eh vom Steurzahler und damit von der Gesellschaft getragen wird?
Billiger, weil die Mitarbeiter mehr geknechtet werden und wenn einer nicht genug verdient, wer bezahlt dann den Rest der ihnen fehlt?
Auch die Gesellschaft.
Vielleicht sollte man beim nächsten mal probehalber Unternehmen, die von Steuern für lau vor dem Bankrott gerettet werden, kurzerhand ganz übernehmen.
Es darf halt nur nicht unter einer trägen und selbstgefälligen "ist ja nicht mein Geld" beamten Fuchtel sein, soviel hat man ja mittlerweile gelernt.
Dass der Staat die am Tisch genau überwacht und das letzte Wort hat, sollte dann aber schon drin sein.
Hab da auch die Schnautze voll "der Markt soll sich selbst regulieren und der Staat blos nicht eingreifen", jo aber wenn das Konto dann auf minus x Milliarden geht, schreien die nach Hilfe.
Ist ja "systemrelevant", jo, warum hat es dann nicht der Staat, wenn es systemrelevant ist?