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BeitragVerfasst: Mi 30. Nov 2022, 04:49 
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Backpacker

Registriert: Di 22. Nov 2022, 03:49
Beiträge: 50
Hi, liebes Forum.


Bin in den Weiten des Internetz auf folgenden Artikel gestoßen:

Zitat:
Der moderne Inquisitor, "der alle Register zog"
Die moderne Inquisition der Evangelisch-Lutherischen Kirche
Das "Wirken" von Kirchenrat Dr. Wolfgang Behnk im Namen der "ganzen Kirche"

Einleitung: (Hier gelangen Sie gleich zum Inhaltsverzeichnis der weiteren Kapitel)
Dr. Wolfgang Behnk, der so genannte "Sektenbeauftragte" der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (1949-2022), hat sich in diesem Erdenleben einen Namen gemacht als eisenharter Bekämpfer von religiösen Minderheiten, vor allem von Urchristen im Universellen Leben, deren bürgerliche Existenz er mit Verunglimpfungen und lügenhaften Meinungen über Jahre und Jahrzehnte attackierte und gegen deren Einrichtungen er entsprechend zu Felde zog. So berichten es viele Betroffene. In den letzten Jahren war es allerdings ruhig um ihn geworden. Am 10.2.2022 veröffentlichte der Evangelische Pressedienst nun die Meldung: "Der frühere Sektenbeauftragte der bayerischen Landeskirche, Kirchenrat Wolfgang Behnk, ist tot, ... wie sein Nachfolger Matthias Pöhlmann ... mitteilte." Größere öffentliche Aufmerksamkeit gab es zuletzt 2014. Die Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Bayern hatten Dr. Behnk anlässlich des Beginns seines Ruhestands im Jahr 2014 geehrt als den "Mann, der alle Register zog" (Nr. 4/2014). Und der ihm übergeordnete Oberkirchenrat Michael Martin wandte sich bei dieser offiziellen Verabschiedung des modernen Inquisitors am 11.4.2014 in der so genannten "Evangeliumskirche" in München-Hasenbergl im Namen der gesamten lutherischen Kirche an die jenseitige Macht, die deren Vertreter als ihren "treuen Gott" titulieren: "Treuer Gott, wir danken ... dir für alles, was du durch Wolfgang Behnk gewirkt hast." (zit. nach religio.de)
Doch welchem "Gott" bzw. welchem Religionsgötzen sollte hier gedankt werden? So "gelang" Wolfgang Behnk beispielsweise die Vernichtung eines EDV-Betriebes aufgrund von Verdächtigungen, dass nur aufgrund des urchristlichen Glaubens von Betriebsangehörigen die Daten bei dieser Firma angeblich nicht "sicher" seien. Dr. Behnk betrachtet nach seinen Selbstaussagen Martin Luther, der gegen alle Andersdenkenden mit Gewalt vorging, bis hin zu Tötungsaufforderungen, als seinen "geistigen Vater".
Bei einer staatlich anerkannten Schule, die nach den Werten des deutschen Grundgesetzes, nach den staatlichen Lehrplänen und nach urchristlichen Werten arbeitet und welche bei Schülern, Eltern und Behörden gleichermaßen gut angesehen ist, erreichte er trotz aus der Luft gegriffener Unterstellungen sein Ziel, dass die Schule geschlossen wird, jedoch nicht. Auch seine völlig haltlose und bösartige Beschwörung im Jahr 1993, in Deutschland könne bei dieser Gemeinschaft unter bestimmten Umständen ein ähnliches "Sekten-Drama" wie 1992 in Waco/Texas/USA stattfinden, wo bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit dem FBI 82 Menschen ums Leben kamen, zählte zu den "Registern", die er zog, um deretwillen er von der Evangelisch-Lutherischen Kirche so gelobt wurde. Er hatte seinen Rufmord zuvor über ein Radio-Interview öffentlich verbreitet. Zwar wurden aufgrund dieser und weiterer gezielter Aufhetzungen Scharen von Sensations-Journalisten auf die Urchristen gehetzt, die jedoch nichts Belastendes fanden, denn das Schreckens-Szenario des Kirchenmannes war nur eine rufmörderische Meinungsäußerung, um seinen Mitmenschen zu schaden, aber ohne reale Substanz.


Quelle: https://theologe.de/sektenbeauftragter.htm


Was meint ihr dazu?

Hat der Mann Recht mit dem was er da sagt bzw. schreibt? Handelt es bei den Sektenbeauftragen um moderne Inquisitoren?

Oder brauchen wir als moderne Demokratie eine solche... ähmmm... Institution (noch)??? Bspw. um solche Organisationen wie die Church of Scientology einzudämmen?

Der Artikel ist recht lang und eig. auch nichts für schwache Nerven. Im Grunde handelt es sich auch um einen Tathergang. Der mittlerweile schon einige Jahre her ist.

Des weiteren steht da:

Zitat:
"Wenn Sie bei mir auf Inquisition tippen, dann liegen Sie natürlich richtig!"

(Der Vorgänger und das Vorbild von Pfarrer Wolfgang Behnk im Amt des "Sektenbeauftragten" der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Pfarrer Friedrich Wilhelm Haack, in einem Brief an H. Radegeis vom 30.4.1986; Brief liegt der Redaktion vor)

Wesentlich ist dabei die geistige Grundlage, also die Basis der gut bezahlten "Inquisitions"-Tätigkeit des Sektenbeauftragten Behnk. Diese erläuterte der spätere evangelische Kirchenrat selbst in seiner Doktorarbeit mit dem Titel De servo arbitrio Pro Gratia Dei (Über den geknechteten Willen - Für die Gnade Gottes). Seinen klerikalen Doktorhut erwarb er also aufgrund einer Untersuchung einer der zentralen Schriften Martin Luthers, seines, wie er ihn selbst nannte, "geistigen Vaters", mit dem Titel De servo arbitrio (Vom geknechteten Willen). Dieses Werk des "Reformators" führt die Gläubigen hinunter in die Abgründe des "treuen Gottes", von dem Oberkirchenrat Michael Martin bei der Verabschiedung des Sektenbeauftragten Behnk im Jahr 2014 sprach. Es ist der lutherische "Gott", der sich für viele Gottsucher, die bei ihrer Gottsuche ihren gesunden Menschenverstand nicht ausschalten, als ein Götze entpuppte, der mit dem Gott, den uns Jesus von Nazareth nahe brachte, nichts zu tun hat. Im Gegenteil.

Dies soll keine bloße These bleiben ohne Nachweise. Denn wir können es belegen. Prüfen Sie selbst, wenn Sie dem "Gott" auf die Schliche kommen wollen, an den in der Evangelisch-Lutherischen Kirche geglaubt wird. Lesen Sie Der Theologe Nr. 1 - Martin Luther und der Gott der Unterwelt: Die Lehre und Hintergründe der evangelisch-lutherischen Kirche und die Studie des Religionswissenschaftlers Prof. Dr. Hubertus Mynarek, der wie kein anderer das Wesen des Glaubens von Martin Luther, dem "geistigen Vater" von Kirchenrat Behnk und der lutherischen Kirchenführer, herausgearbeitet hat: Gottesvergiftung und Glaubenswahn nach Martin Luther. Ein Psychogramm des Reformators - Das Seelenleben eines Inquisitors.


Oder auch... etwas weiter unten:

Zitat:
Diese wenigen Beispiele mögen genügen – sie verdeutlichen das Prinzip. Aus solchen Verdrehungen baut der Inquisitor Wolfgang Behnk im Dienste der Lutherkirche in Deutschland sein Feindbild auf. Er suggeriert den Zuhörern, nach urchristlicher Lehre solle die "Persönlichkeit" des Menschen "zerstört" werden – und verschweigt, dass (gemäß des Paulus-Wortes "Nicht ich lebe, sondern Christus lebt in mir") lediglich das ichbezogene, negative Verhalten und Denken erkannt, bereut und bereinigt, also in Positives umgewandelt werden soll. Er suggeriert, dass der im Universellen Leben verwendete Begriff "unpersönlich" bedeute, dass die Persönlichkeit des Menschen aufgelöst werden solle – obwohl er genau weiß, dass dieser Begriff im Zusammenhang mit dem Inneren Weg ein selbstloses, ausgewogenes, nicht nur auf einzelne Personen bezogenes oder auf persönliche Vorteile bedachtes Verhalten anzeigt. Er suggeriert, dass es im Universellen Leben keine Gnade und Vergebung gebe – das Gegenteil ist der Fall. Er suggeriert, dass bereits den Kindern der urchristlichen Schule der "Innere Weg" gelehrt würde – obwohl dieser Weg erst im Erwachsenenalter (ab 18 Jahren) beschritten werden kann. Vor allem aber: Behnk hält über Jahre hinweg bis in die Gegenwart an seinen nachweislich falschen Darstellungen fest und gibt die falsche Münze seiner Verleumdungen weiter, obwohl er mündlich und schriftlich immer wieder auf die wahren Sachverhalte hingewiesen wurde. Von daher ist es gerechtfertigt, ihn als "Falschmünzer im Pfarrertalar" zu bezeichnen – und seinen Pfarrertitel, der ja ein gewisses moralisches Niveau nahe legen soll, mit Anführungszeichen zu versehen. Die Leitung der lutherischen Landeskirche in Bayern allerdings lobt ihn immer wieder wegen seiner "seelsorgerischen Arbeit" und befördert ihn zum Kirchenrat. Damit entlarvt sich auch hier der Wolf im Schafspelz.


Für mich ist das alles irgendwie schwer nachzuvollziehen.

Ging es hier darum die Leute vor einer Gefahr zu schützen oder war der Unkrautjäter etwa selbst Unrat? Aber was treibt solche Leute wie die von der Church of Scientology an und wie kann man ihnen ggf. "helfen" oder besser "helfen"?

Ist der Versuch lohnenswert solche Menschen zurück in die "Normalo-Gesellschaft" zu integrieren oder sollte man sie lieber weiter isolieren?

Oder findet ihr das geht uns alles nichts an???


Beste Grüße
R.


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Verfasst: Mi 30. Nov 2022, 04:49 


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