Leid

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Zuletzt geändert von Zwerchfell am So 13. Mär 2016, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.

Angesichts von Massentierhaltung die wohl noch am wenigsten.

Ohne Leid, kein Freud

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Zuletzt geändert von Zwerchfell am So 13. Mär 2016, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.

Nachdem ich mir eine Weile unschlüssig war, wie ich hier weitermache stelle ich eine These auf:

Der Versuch unserer Gesellschaft Leid zu verhindern, verursacht unterm Strich selbst Leid, das aber nicht klar einem Auslöser zugeordnet werden kann.

Vor der Gesellschaft der fürsorglichen Sicherheitsgenehmigungen würden sicher einige im Forum gerne flüchten. Solche Vorgaben entstehen, weil oft gefordert wird Leid zu vermeiden.

Und nichts entwickelt sich und lernt, wenn alles harmonisch und befriedigt ist, es braucht scheinbar immer die Widersprüche und Not für einen nächsten Schritt oder zumindest Versuch, im Prozess.
Es scheint, als wenn alles auch irgendwie mit Energie zu tun hat oder darauf basiert.

Weswegen meinst du entwickelt sich nichts, wenn alles harmonisch ist?

Leid wird als negativ empfunden.

Das ist erstmal auch verständlich, es leidet ja jemand. Das Leid mit etwas in Verbindung zu bringen ist dann schon wieder heikler. Es hat oft nicht nur einen Auslöser.

Ohne Leid ist man nicht motiviert etwas an dieser Situation zu ändern. Mitleid ist eine Gabe die für die Gruppe und Familie wichtig ist. Und man ist dadurch zu selbstlosen Taten in der Lage.

Was meinst du mit "dieser Situation"? Eine Situation, in der jemand leidet?

Für andere etwas tun kann man mit Leiden des anderen in Verbindung bringen. Wenn Unzufriedenheit als Leiden eingestuft wird, dann glaube ich auch nicht, daß Leidlosigkeit möglich ist in einer menschlichen Gesellschaft. Es wird immer Momente geben, in denen man etwas schäner findet als in anderen. Eine Situation wird immer die schlimmste sein, die man erlebte.