erst kamen die täubchen zurück und alle anderen vögel, dann montag zum sonnenaufgang das erste "konzert"
die ersten regenwürmer begrüßt, ameisen entdeckt, schneckenhäuser öffnen sich, knospen lassen zarte blätter sprießen...
und der erste Regen
(fast vergessen - erste schnupfen)
ende april... alles grünt und blüht... endlich der regen, ein segen für alle die ihre aprilsaaten in die erde gebracht haben !
" Einen Maitag mit dir beisammen sein, und selbander verloren ziehn
durch der Blüten duftqualmende Flammenreihn zu der Laube von weißem Jasmin.
Und von dorten hinaus in den Maiblust schaun, jeder Wunsch in der Seele so still...
Und ein Glück sich mitten in Mailust baun, ein großes, -das ists, was ich will... "
... göttlich dieses frühlingsgewitter
und es riecht soo gut, man kann die fenster aufmachen und die reste des winters rauslassen... vorhänge ab, türen raus, teppiche raus, abwasch raus... durchwischen, alte spinnenweben weg, doppelfenster weg, umräumen und überhaupt alles auf den kopf stellen... rhabarber und pudding kochen... nette gardinen aufhängen und sich nicht wundern, daß der mann das weite sucht... "man" will ja nicht stören und "wiedersehen" macht freude!
“Nach mehr als zehn Jahren Lyrikmail habe ich mich nun entschieden, Lyrikmail nicht mehr fortzuführen. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber ich schaffe es leider einfach zeitlich nicht mehr, mich um die die tägliche Dosis Poesie zu kümmern.” (Gregor Koall)
Da waren doch eben noch Ringelnatz, Trakl, Rilke, auch Tucholsky und viele andere, handverlesen, jeden Morgen warteten sie auf meinem Schirm und ich las sie bei dampfenden Kaffee und ließ mich noch vor dem ersten eigenen Satz anrühren. Meistens jedenfalls. Und nun kann Meister Koall nicht mehr (.s.o.). Was ich verstehe: du beschenkst, beschickst sie alle mit Worten und Jamben, sie nicken freundlich und alles umsonst. Hat nämlich nichts gekostet, diese Lyrikmail. Das muß man sich leisten können, so einen Lyrikbetrieb mit Internetanschluß. Und zehn Jahre sind eine mächtig lange Zeit. Du kannst nicht immer und überall und nächtelang. Obwohl die Netzphilosophie solchen Unsinn suggeriert. Also gibt es keinen täglichen Lyrikstoff mehr. Nur noch, aber immerhin, gepostete Lyrik, klickwärts, ab und zu, für den kleinen Poetenhunger zwischendurch. Solange der Atem noch reicht. Daß er solange gereicht hat, dafür danke ich dem Koall. Und andere sollten das auch tun. Alle die, die von einem Gedicht ihre Rettung erwarten. Oder auch nicht.
lyrikpost
meinste dis... ?
mich kotzt das internet und der "neue" livestile drumherum immer mehr an... das ist kein leben nich... aber nichts gegen gute gedichte... sicher wäre es sinnvoller ein buch zu lesen... ein richtiges buch, dazu ein laues lüftchen und die geräusche der nacht... und ohne pc-licht.
[center]über eines grüble ich schon `ne ganze weile...
"Das Nichtbedingte ist der Same,
das Bedingte ist Blüte und Frucht.
Wissen ist der Zweig und der Name
die Wurzel. Überzeuge dich selbst
davon, wo die Wurzel ist. Gelangst
du an die Wurzel, so hälst du das
Glück in der Hand."
KABIRS GESÄNGE LXXX
oder seh ich den wald vor lauter bäumen nicht ?![/center]
es regnet... es began in der ersten stunde des tages und es regnet noch immer.
der mond kann nichts dafür. mondstand löwe, ein garant für sonnenschein... die ersten sonnenstrahlen brechen hier bei uns schon durch, aber es regnet immer noch.
nee, ich wollte nicht verreisen... nicht mit der bahn und nicht mit dem bus... ja, dann räum und putz ich weiter das haus (grummel) ...und bereite mich auf die große brennesselernte vor