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 Betreff des Beitrags: Frage:Was ist eigentlich das >Ich<?
BeitragVerfasst: Mo 19. Sep 2016, 11:09 
Das ist ein frage von Jiddu krishnamurti die ich ziemlich interessant finde!.


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Verfasst: Mo 19. Sep 2016, 11:09 


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BeitragVerfasst: Mo 19. Sep 2016, 11:31 
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Tunnelmensch
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Beiträge: 8148
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Sehr schwere Frage. Das muss irgendetwas in unserem Gehirn sein, das uns suggeriert das man als einzigartiges Wesen existiert. Es erlischt aber spätestens mit dem Tod.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: Mo 19. Sep 2016, 11:33 
Also es sind nicht unsere Gehirnzellen?.
Also ist das >Ich< eine Illusion?.


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BeitragVerfasst: Mo 19. Sep 2016, 13:51 
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Durchgeknallt
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Registriert: Do 9. Aug 2012, 17:40
Beiträge: 2533
Auch Kant hat dazu, wenn auch oft indirekt, viel geschrieben.
Das Ich gehört jedenfalls zum Subjekt und dem Subjekt wird gern zugesprochen eine Handlungsfreiheit zu haben.
Das Ich ist meines erachtens ein Bindeglied zwischen dem Objekt des Körpers,
wenn man das geistliche weg lässt und den ganzen automatischen Funktionen die er hat und dem, was im Kopf bewusst vor sich geht.
Das Subjekt ist nur mit dem Gefühl einer Einheit handlungsfähig, nur wenn es zwischen sich und der Außenwelt unterscheidet und das ist eben das Ich.
Die Dinge selbst, erkennt das Subjekt nicht, das Subjekt verarbeitet das,
was es von den Dingen erfährt und macht dann ein Ding daraus. Dieser Schritt ist verfälschend aber gleichzeitig notwendig.
Das, was das Ich über sich selbst heraus finden kann, ist jedenfalls begrenzt, da sich ein System nicht selbst erklären kann,
Gleichzeitig ist es aber auch beschränkt darin Dinge zu erkennen, weil es den Filter durchlaufen muss und im Kopf irgendwie stellvertretend abgelegt wird.
Für Kant waren solche Fragen daher immer ein "der Verstand denkt über sich selbst nach", was an sich wohl schon eine große Leistung ist.

Für mein Verständnis stirbt der Mensch der vorher da war, genau genommen in jedem Augenblick der verstreicht um platz für neues zu machen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt.


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BeitragVerfasst: Mo 19. Sep 2016, 19:22 
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Backpacker

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Beiträge: 15
Wohnort: Belrin
zu dieser Frage muss man unser Unterbewusstsein befragen. es weiß deutlich mehr als wir. und steuert uns erfolgreich

_________________
Viele Grüße,
Tatum


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BeitragVerfasst: Mo 19. Sep 2016, 19:59 
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Guru

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Beiträge: 1744
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
das Ich meint es sei begrenzt, einsam, allein, individuell. Das was wir gelernt haben wie wir sind, wie wir zu sein haben, worauf wir stolz sind.... worüber wir uns definieren.
In der Natur kommt es dann manchmal dazu, dass das Ich aufgeht.
Dann ist es auf einmal verbunden mit allem was ist. Ist ich und doch viel weiter und tiefer. Brauche da nicht mehr um meine Einmaligkeit kämpfen. Die ist einfach selbstverständlich da. Und dennoch ist sie nicht mehr wichtig....

das ist Erfahrung. Mit Philosophie hatte ich es nie so und Kant mit seinen langen Sätzen hab ich nie wirklich kapiert :P


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BeitragVerfasst: Fr 23. Sep 2016, 19:13 
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Durchgeknallt
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Registriert: Di 15. Mai 2012, 21:03
Beiträge: 2038
Ja, was ist das ICH........
Vor vielen, vielen Jahren hätte ich auf diese Frage geantwortet, dass eben ich, das ICH bin, meine Gedanken, meine Gefühle, meine Taten, mein Geschmack..........Inzwischen habe ich aber festgestellt, dass das ICH gar nicht so einfach zu definieren ist. Das, was viele glauben, was ihr ICH ist, ist oftmals gar nicht ihr ICH. Manche Menschen merken es und begeben sich auf die Suche, nach ihrem ICH, die sogenannte Selbstfindung. Das ICH wird ja permanent beeinflusst. Wenn ein Kind geboren wird (nein, eigentlich ja schon im Mutterleib), prägt sich ja schon mal ein ICH. Das ist einerseits das Körperliche, Aussehen......, andererseits sind Kinder erstmal noch sehr beeinflussbar, und trotzdem finde ich, ist es für diese Zeit ihr ICH. Sie werden weiter geprägt, durch Kindergarten, Schule, Lehre, Freunde, Bekannte........Viele tragen eine Maske, um sich anzupassen. Die haben schon stark ihr ICH verloren, bzw. noch nicht ihr ICH entdeckt. Ich finde es gerade schwer, es so aufzuschreiben, wie ich es denke und weiß nicht, ob ihr überhaupt versteht, was ich meine. Darüber zu reden wäre einfacher.
Wahrscheinlich hat man nie ein 100%iges ICH, weil die äußeren Umstände einen immer wieder beeinflussen. So kann sich auch von Zeit zu Zeit, das ICH ändern. Also, wenn ich jetzt mein ICH definieren müsste, würde ich sagen, es ist noch nicht ausgereift und immer am weiterentwickeln. Das ICH ist meine Persönlichkeit, die sich aus den oben genannten Dingen zusammensetzt. Einiges habe ich im Laufe der Zeit wieder weggeschmissen, anderes ist hinzugekommen.

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BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2016, 22:47 
Habe weiter gelesen, ist das Ich das Produkt der Aussenwelt?


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BeitragVerfasst: Di 22. Nov 2016, 00:18 
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Registriert: Do 6. Okt 2016, 08:49
Beiträge: 1539
das Ich ist eine Wetwareabstraktionsschicht die die Steuerbarkeit der Ein- und Ausgaben aller beteiligten non-vegetativen und semi-vegetativen Subsysteme vereinheitlicht und analoge Eingänge Protokollgerecht über angeschlossene Datenschnittstellen codieren helfen soll. Gleichzeitig interpretiert und verwaltet es auch einige andere Datenverarbeitungsprozesse die parallel zu ihm im Bewusstsein ablaufen.


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BeitragVerfasst: Di 22. Nov 2016, 09:27 
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Registriert: Di 15. Mai 2012, 21:03
Beiträge: 2038
jiddu krishna hat geschrieben:
Habe weiter gelesen, ist das Ich das Produkt der Aussenwelt?


Ich denke, zum großen Teil schon. Wäre mal interessant zu wissen, wie es wäre, wenn ein Mensch ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch alleine wäre, absolut ohne äußeren Beeinflussungen.
Da könnte man evtl. von einem wirklichen ICH reden. Obwohl auch da schon Vorprägungen vorhanden sind, bis zu dem Zeitpunkt, wo man alleine ist.

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BeitragVerfasst: Di 22. Nov 2016, 11:09 
Shiva hat geschrieben:
jiddu krishna hat geschrieben:
Habe weiter gelesen, ist das Ich das Produkt der Aussenwelt?


Ich denke, zum großen Teil schon. Wäre mal interessant zu wissen, wie es wäre, wenn ein Mensch ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch alleine wäre, absolut ohne äußeren Beeinflussungen.
Da könnte man evtl. von einem wirklichen ICH reden. Obwohl auch da schon Vorprägungen vorhanden sind, bis zu dem Zeitpunkt, wo man alleine ist.


Auch bei einen Menschen ,der alleine lebt ist das Ich das Produkt der Aussenwelt.


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BeitragVerfasst: Di 22. Nov 2016, 12:43 
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Registriert: Di 15. Mai 2012, 21:03
Beiträge: 2038
Klar.....ich meine so rein theorethisch, eben ohne Einflüsse durch andere Menschen, Medien........einsame Insel z.B., oder, wenn alle Menschen, bis auf den einen plötzlich sterben würden....nur so Hirngespinste......

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BeitragVerfasst: Di 17. Jan 2017, 14:42 
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Träumer

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Beiträge: 5
Ich ist meine Seele, mein Befinden... würde ich jetzt sagen!


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