Zitat:
Das hab ich sogar halbwegs verstanden.
Wenn du Dinge vorderst die sicher moralisch richtig sind, aber dann genau so weit in andere Systeme und Strukturen eingreifen das du diese wiederum bevormundest, was unterscheidet dich dann von dem System welches dich in deinen Freiheiten einschränkt?
Ganz einfach mein System ist innerhalb dessen was wir direkt nutzen, wir Projezieren nicht in den wilden Raum hinein und nehmen nicht mehr als wir brauchen.
Das System draussen behauptet willkürliche Grenzen und terrorisiert jeden innerhalb.
Wir betreiben keine Piraterie entlang imaginärer Linien im Raum die wir Grenze nennen, das tuen andere, Zölle und dergleichen sind für mich Piraterie. Auf dem Land nannte man das auch Plackerei oder Strauchrittertum.
Der wilde Raum ist frei für jeden auf eine Weise durchquert zu werden, die niemanden sonst schädigt. Jeder der mit der freien Navigation in neutralem Raum schädigend interferiert ist ein Pirat oder Plackerer.
Garnicht so schwer oder?
Zitat:
@Eli
Ich stimme dir zwar zu mit dem freien Planeten. Aber es ist so wie es ist.
Wie Morpheus schon sagt, nutzt du das Reisen eh nicht.
Aber es ist alles auch nicht so schlimm wie du es darstellt. Die Kontrollen an den Grenzen sind nicht entwuerdigend aber dafür notwendig. Gerade in Zeiten von globalem Terrorismus. Und was ist dabei wenn irgendwo meine Fingerabdrücke gespeichert sind? Bisher kenne ich das aber nicht.
Gleich vorweg das Märchen mit dem angeblichen "Terrorismus" lässt mich kalt, Befehdung sah ich noch nie als Problem, sondern eher als ultima Ratio der Problemlösung, solange die Sache zwischen den sich befehdenden Parteien bleibt und dritte unbeschadet lässt, ist sie nicht zu beanstanden.
Ich spreche den heutigen Nationalstaaten als Sklavenhaltergesellschaften grundsätzlich die Legitimation ab, räumlich feste Grenzen als Menschenpferche zu errichten, weil:
1. Territorialismus ist aufgrund der Überlagerung von Interessensphären verschiedenster Akteure, die oft nicht einmal voneinander wissen, eine komplette Illusion.
2. Besagter Terror geht nachweislich in erster Linie von den Institutionen und Schatteninstitutionen eben dieser Nationalstaaten und ihrer Proxies aus, die darüber ein Problem-Lösung-Antwort-Scheme fahren. Beseitigten wir die Nationalstaaten, verschwände auch 80-90% des heute sichtbaren Terrorismus.
3. Die grenzen werden gerne auch dazu benutzt um Menschen drinnen zu halten und ihre Freizügigkeit zu beschränken.
Ich denke eine "Staatlichkeit" kann nur innerhalb freiwilliger Personenverbände konsensual Realität als Überlebensbündnis gewinnen, alles andere ist schlicht missbräuchliche Anmaßung, und die Bindung an Territorien ist auch über längere Zeiträume garnicht sinnvoll für eine Kultur.