Kerstin bekommt überraschend eine Einladung von einer alten Freundin, zum Schnorcheln lernen. Sie treffen sich an an einem See, eigentlich eine Kiesgrube, aber mit so klarem Wasser, dass es ihr erscheint, als könnte es so etwas wunderbares doch gar nicht mehr geben. Sie spannt ihre Hängematte auf und genießt angstvoll den Blick auf das Wasser, in dem sich die Wolken spiegeln, sodass sie Wasser oder Himmel kaum noch unterscheiden kann. Die Gedanken - Wasser oder Himmel - Aussteigen können aus dieser zweidimensionalen Welt - wieviele Möglichkeiten gibt es?
" Der Frosch , der im Brummen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels an dem Brunnenrand" ( Zitat)
Kerstin lernt schnorcheln - den Blick in eine andere Welt. Fische sind da - und haben scheinbar keine Vorbehalte - sie bleiben ganz bestimmt an ihren Plätzen,an denen sie sich wohl fühlen, sind wohl nicht mißtrauisch sondern ganz selbstverständlich da. Vom Seegrund leuchten ihr Sonnenstrahlen entgegen in denen sie sich verliert - so anders - so anziehend - so unfassbar. Dabei verliert Kerstin die Richtung - entfernt sich immer mehr vom Ufer - aber sie weiß, ein kurzer Blick über Wasser würde reichen, um die gewohnte Orientierung wieder zu finden - aber sie schwimmt weiter, angezogen von den Lichtstrahlen die sich hundertfach im klaren Wasser bechen..........
_________________ Hoffnung ist immer.
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