Aussteiger und Selbstversorger Forum

Die meisten „Börger“ wollen es gar nicht anders. Es wurde schon immer das gemacht, was die da oben sagen. Geschieht ihnen auch irgendwo ganz recht. Hier hat man immerhin noch die Möglichkeit seine Meinung zu sagen ohne auf dem Scheiterhaufen zu scheitern aber so wirklich weiter bringt es einem auch nicht, wenn alle zufrieden damit sind, wie es ist. Wahrscheinlich ist das sogar noch die beste Existenzform so, wie es ist, weil die meisten Menschen halt zu unterentwickelt sind, um verantwortungsvoll eine andere Form zu leben. Ich denke daher das wäre am Ende noch schlimmer als jetzt und man darf eigentlich froh darüber sein, sein Ding machen zu können ohne mit einer AK 47 über die Straße gehen zu müssen wie in manch afrikanischem Land.

Tja, wenn Außerirdische kommen würden (was nie passieren wird) wären die ganz schnell wieder weg. Oder würde einen Kampfstoff aussenden ohne ethische Bedenken. Ist schließlich nur eine niedere Lebensform.

Und genau damit da so ein Text nicht bei raus kommt brauch ich meine Endorphine.

Also jede Alienart die sich unserem Sonnensystem auch nur nähert wird schon von weitem erkennen wie zerstörerisch wir doch sind und flux um drehen bevor wir überhaupt merken das jemand da war. Wer weiß, vieleicht gibt es ja auf den Sternenkarten der Aliens schon lange nen roten Kreis um unser System mit der Aufschrift "tödliche Spezies, Kontakt unbedingt vermeiden".

Und eben weil der Großteil so "passiv" ist und weiter in der Blase lebt, bleibt einem doch am Ende nichts weiter über als sich aus der Blase zu befreien und die Passiven zurück zu lassen.
Natürlich muss man auch Taten folgen lassen und nicht nur drüber reden. Durch reden hat sich noch nie etwas geändert.

ur wenn man es zu lässt

vollkommen unabhängig geht nicht.
die beste motivation ist, wenn man ein problem hat und es lösen muß, zb man will tee trinken und hat kein geld. geht man auf die wiese und sucht sich wildkräuter.
so kann man anfangen.

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nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"

Das war auch in keiner Weise vorwurfsvoll gemeint.
Ich meine nur, wenn die Menschen von Grund auf anders ticken würden, wäre natürlich vieles anders. Dass alles funktioniert doch nur weil der Mensch immer auf eine bestimmte Art tickt. Alles ist auch nur, weil der Mensch so tickt, wie er tickt.
Weil er verblendet seinen Idolen hinterher trottet.
Weil er sich manipulieren lässt.
Weil er auf Ideologien rein fällt.
Weil er das macht, was das vermeintliche Alphatier macht.
Weil er ein Mitläufer ist.
Weil er sich zu schnell von etwas einlullen lässt, von dem was irgendein seriös wirkender Mensch sagt.
Weil er der Beste sein will.
Solange sich da die Masse nicht draus löst, wovon ich nicht ausgehe, wird das gleiche Spiel auch immer wieder gespielt werden. Dass man es als Ausreißer meistens schwerer hat, als jemand der mit dem Strom schwimmt, ist klar. So mein ich das. So wie die Menschen jetzt sind, kann und darf da meiner Meinung nach auch überhaupt keine andere Existenzform kommen sonst wird alles nur noch schlimmer. Erst einmal muss die Basis stimmen sonst wird das eh eine Katastrophe. Wenn jetzt der Staat zusammenbrechen würde, dann gute Nacht, dann müsste ich mich auch mal nach ner AK umschauen.

Also wenn Du in dem Bereich/Umfeld in dem du lebst etwas verbessern/verändern willst, glaube ich das einem das Internet in Form von Plattformen/Foren da nicht wirklich hilft. In Foren wird viel theoretisches durch gewalzt. So wie hier auch teilweise. Aber wirklich aktiv werden die wenigsten Forenbenutzer. Das liegt einfach daran das es einfacher ist in einem Forum seine Meinung/Idee zu verbreiten als in der "Wirklichkeit".

Wenn man also in seinem Bereich/Umfeld etwas verbessern/verändern will, sollte man raus gehen. Vor die Tür und die Leute im Viertel persönlich ansprechen. Denn es zeigt sich oft das wenn man eine gute Idee hat man eher Leute in einem persönlichen Gespräch motivieren kann mit zu machen, als über eine doch recht anonyme Plattform.

Am großem System können wir als einzelne nichts ändern. Dieser Illusion brauchen wir uns nicht hingeben. Also bleibt doch nur der Weg zu versuchen im kleinem erstmal etwas zu verändern. Das setzt aber auch voraus das wir die Richtigen Ansätze haben und Leute für unsere Sache gewinnen können.
Wenn man aber der Meinung ist das selbst das nur noch wenig bis keinen Sinn macht, da man sich der Ignoranz seiner Mitmenschen bewusst geworden ist, bleibt einem ja eigentlich nur die passive Akzeptanz der Umstände oder die "Flucht aus der Gesellschaft".
Das die "Flucht aus der Gesellschaft" nicht einfach ist und nicht einfacher wird, ist klar. Aber ich persönlich kämpfe lieber täglich für meine "Flucht" (die ich doch eher Freiheit nenne möchte) und die meiner Freunde und sei es auch noch so schwer, als passiv so weiter zu machen in einem System in dem die Mehrheit für Veränderungen einfach noch nicht bereit ist.

Fazit: Wenn mir was nicht passt und ich es nicht ändern kann, such ich mit einen neuen Weg. Und genau das mach ich ja in nem knappen Monat. Und allein die Vorbereitung darauf, ist für mich jetzt schon wie das Sprengen nicht sichtbarer Ketten.

Die Idde von ist nicht schlecht. Aber, - hast du denn schon mal jemanden persönlich angeschrieben, wo du der Meinung wärest, da würde was gemeisam passen? Ist das nicht der erste Weg? Klar, man kann das auch öffentlich machen. Aber wenn ich das Gefühl habe, da ist wer, der passt - für was auch immer - dann kann man doch auch so kontaktieren, das bleibt doch jedem offen.

Also dafür brauch ich aber eine Gebrauchsanweisung.
Wie macht man denn so etwas?
Soll ich jetzt hier bei den Leuten klingeln und sagen „Kündige deine Arbeit, baue dein Zeug selbst an, befreie dich von allen Herrschern. Schönen Tag noch.“
Hmmm, ich weiß ja nicht…

Ich will deine Idee doch net madig machen. Aber das ist nen gutes Beispiel dafür wie man doch schnell auch sich missverstehen kann wenn man "nur" schreibt. In nem Gespräch hättest Du gemerkt das es keine Kritik war.


@Chilischote
Ja, manche von uns brauchen da sicherlich ein Handbuch .
Aber mal Spaß beiseite.

Als ich noch "jung" war bzw jünger als heute hab ich mit Freunden die eine oder andere Aktion in unserem Viertel umsetzen wollen. Wir haben dann einfach angefangen eine Unterschriftenliste zu machen nur um erstmal zu sehen wieviel in der Strasse da mit machen wollen würden. Sind dann "klinken putzen" gegangen und haben uns von Haus zu Haus gearbeitet. Sicherlich war das mit Arbeit verbunden aber wir haben die Menschen direkt ansprechen können und sind mit einigen dann auch gleich ins engere Gespräch gekommen. Dazu muss man aber auch sagen damals gab es das Internet noch nicht.
Was ich damit aber eigentlich sagen will ist das es durch aus geht. Und das schöne daran ist das die Leute einen am nächsten Tag auf der Strasse sehen und auf einen zu gehen und fragen wie weit wir sind und ob sie helfen können ect. So haben sich manche Dinge fast zum Selbstläufer entwickelt und am Ende war unser Projekt nen super Erfolg. Wir hatten mehr Leute auf unserer Seite als wir angesprochen hatten. Man sollte Mundpropaganda nicht unterschätzen.
Man kann das Netz heute sicherlich gut als Ergänzung dazu nehmen. Aber wenn es dann mal "ausfällt" bricht auch das ganze Netzwerk weg das man geschaffen hat wenn man sich einzig darauf verlässt. Schaut mal letztes Jahr ist für nen halben Tag Fakebook ausgefallen. Die Leute sind fast ausgeflipt deswegen.

Gut, dafür müsste einem natürlich auch erst einmal etwas einfallen, was man umsetzen wollte. Mir fällt da aber nichts ein. Ich weiß doch auch nicht, wie man andere umpoolt, was ja letztlich das Ziel wäre. Bin doch kein Psychiater und Werbeunternehmer bin ich auch nicht und will ich auch nicht sein.

Das stimmt schon.
Selbst ich komm ins Gespräch, wenn es um gleiche Interessen geht.
Aber so wirklich helfen beim Aussteigen tuts meiner Meinung nicht.
Es ist eher, eine reine Zwecksache. Das in solchen Vereinen jetzt Aussteiger sind würde ich überhaupt nicht sagen. Angenehme Menschen, die auf den Boden bleiben und mit denen man sich nicht über irgendeinen stupiden Dreck unterhalten muss, ja.

kurzer Sinn: Geh gleich da hin wo jemand 20000 Euro braucht.