Ich hatte hier schon oft zur Antwort angesetzt, wieder verworfen, neu angefangen, verworfen etc.
Aber ich muss das einfach mal loswerden, weil es mich wirklich tierisch aufregt, dass das kaum einer rafft.
speckgürtler hat geschrieben:
Hab mir gerade die Todeszahlen angesehen,
Thüringen 275
Sachsen 300
Berlin 100 pro 100.000
Könnte man jetzt noch mit der Impfstatistik abgleichen um festzustellen,
wo wenig geimpft wird, wird viel gestorben.
Diese Rohzahlen kannst Du nicht einfach vergleichen, das ist weder gründlich noch ehrlich. Genau wie die Zahlen in deiner Signatur.
Aber Kopf hoch, den Medien und der Politik ist dieser Schwindel auch noch nicht aufgefallen.
Du vergleichst, wie man so schön sagt, "Äpfel mit Birnen".
Ohne
Bezugsgrößen sind die Zahlen nichtsaussagend.
Um da mal ein paar Stichworte zu nennen, die Du überlegen und recherchieren solltest:
- Wer gilt aus C-Toter, wer nicht? (unterschiedliche Zählweisen?)
- Altersstruktur (Berlin Platz 2, Sachsen Platz 12 in DE)
- Infrastruktur für Gesundheit, Anbindung und Verfügbarkeit
- Regionale Disparitäten
- Infektionszahlen (auch Einwohnerzahl und -dichte)
- GANZ WICHTIG Übersterblichkeit wegen Überlastung (Du vergleichst hier schließlich die insgesamten Zahlen)
- ...und auf deine "Argumentation": Anteil Geimpfter?
- etc.
Bei den "Inzidenzen" übrigens genau der selbe Schwindel:
- Messmethode? Gleicher Test? Gleiche Sensitivität und Spezifität?
- Gleiche Anzahl von Tests?
- Zählweise
- etc.
Du solltest also aufhören, Dir irgendwelche Rohzahlen rauszusuchen, wenn Du nicht fähig bist, die ins Verhältnis zu setzen.
Aber wie ich schon sagte, medial werfen alle mit Zahlen um sich ohne sie zu verstehen.
Deshalb sind auch die meisten Daten nicht valide genug um darauf ne Bewertung zu ziehen.
Noch 2 Leckerbissen der Corona-DiktatorenWenn man mehr Tests durchführt, kann man nicht einfach schlussfolgern, dass sich mehr Infizieren.
Dennoch wird uns seit nun mehr 2 Jahren vorgehalten, mit welch drastischen Zahlen DE aufs Ende zusteuert.
Dass das völliger Quatsch ist fällt aber kaum einem auf. Denn die Bezugsgröße fehlt. Wenn man nicht die gleiche Anzahl an Tests durchführt, kann man zwei Zeiträume nicht vergleichen.
Richtig wäre hier mit dem
Anteil der pos. Tests von allen Tests zu arbeiten.
Und mal ganz ehrlich, ich bin ja gegen die Bürokratie, aber sollten die Verantwortlichen nicht gerade zu Pandemiezeiten da mal mit beiden Augen hinschauen?
Zweiter Punkt - Intensivbettenbelegung
Wie oft wurde uns schon ne rote Deutschlandkarte präsentiert von Wiehler? Als würden wir alle aussterben lol.
Hier macht man den Fehler genau anders herum und arbeitet mit Prozentzahlen, anstatt mit absoluten Zahlen.
Denn wie hier im Thread auch schon MEHRFACH angemerkt, gab es NIE eine Überbelegung in den ITS. Klar gibt es regionale Unterschiede, aber das Bild der Medien und Politik deckt sich nicht.
Wie kommt es also jetzt zur roten Deutschlandkarte, wenn es doch nie ne Überbelegung gab?
Ganz einfach, seit 2020 sind knapp 10000 Betten in der Statistik verschwunden (weil Geld
).
Wiederum also keine Bezugsgröße. Wenn gleich viele auf ITS liegen und Betten verschwinden, wird die prozentuale Auslastung höher.
Hier wäre also der richtige Weg mit absoluten Zahlen zu arbeiten, dann wäre nur nichts los.
Weshalb überhaupt in der Jahrhundertschreckenspandemie Betten abgebaut werden und Krankenhäuser geschlossen werden muss jeder mal selbst für sich analysieren.
Ich kann untiethelines nur Recht geben, seinen Ausführungen ist nichts hinzuzufügen.