hi, kann man eigentlich losgehen mit nem Rucksack vollgepackt mit winter und Sommersachen und dann jeden tag sich irgendwo kurz niederlassen? man arbeitet einfach da wo man sein zelt aufstellt. das jeden tag bis man Tod ist. also ich will das mal probieren, ohne Geld losgehen und gucken wie weit ich komme. will einer mitmachen? das Risiko des sterbens durch hu8nger oder durst ist natürlich gegeben, falls man keine arbeit findet unterwegs oder nichts zu essen und trinken. ( trinken sollt eeher wahrscheinlich sein wegen flüssen in Deutschland). meldet euch leute zum start in die Freiheit !!!!
Prinzipell ja. Gibt einen Haufen Leute die das so machen, aber unterschiedlich erfolgreich. Gibt im Forum noch ein paar weitere Links dazu einfach mal schauen. Mach dich am besten vorher schlau was du evt. brauchst und was nicht. Und stelle unterwegs fest, das es ganz anderes ist. Aber stürze dich bitte nicht blind in ein Abenteuer das dann wegen fehlender Vorbereitung schon nach 3 Tagen zu ende ist. Oder dich gar umbringt.
Edit: du kannst dich OFW melden, so kommst du zumindest mit etwas "finanzieller Unterstützung" durch Deutschland. Wenn du zumindest für den Anfang eine KV haben willst kannst du dir eine AuslandsKV zulegen, die ist günstiger als die gesetzliche. Und die dann irgendwann kündigen.
Besorg die ne Wanderpulka/Handwagen oder Sackkarre. so kannst du zumindest den Kram mitnehmen den du brauchst. Nur mit Rucksack wird es entweder sehr schwer und langsam oder du musst das was fehlt mit Geld ersetzen/ergänzen. Oder du machst das mit dem Fahrrad und Anhänger.
Alternativ kannst du dich auf deinem Weg einer Kommune anschließen. Oder die die auf dem Weg sind besuchen.
Hi, ich hab das Buch nicht gelesen, aber mal kurz darüber gesucht. Wurde mittlerweile auch verfilmt.
Deutschland ist ein Wohlfahrtsstaat und den meisten Menschen geht es gut. Viele Menschen fühlen sich besser wenn sie anderen helfen können. Daher kann ich mir schon vorstellen wenn man als Wanderarbeiter oder auf der Walz vorbei kommt, das einem geholfen wird oder man Almosen bekommt. Damit ist es nicht "umsonst" aber es kostet eine selber nichts. Und dem Schenker tut es nicht weh und erkauft sich damit ein gutes Gewissen. Oder einfach gesagt wenn jeder etwas gutes tut gibt es nichts schlechtes in der Welt.
glaub schon dass das geht, vielleicht nicht jeden Tag und ständig und immer. Kommt sicher auch drauf an wie einer bei den Ansässigen auftritt und ankommt, ob einer bereit ist, auch mal mitanzupacken wenn sich was ergibt, was den Gastgebern und Zum-Essen-Einladenden vielleicht echt eine Hilfe ist. Oder ob einer halt schnorren will und sonst nix.
Wir haben mal ne Frankreichtour mit dem Fahrrad gemacht, bei Bauern in der Scheune oder im Stall übernachtet oft... und wenn die erst mal Vertrauen in uns gefasst hatten gabs auch öfters mal ein tolles Frühstück oder Abendessen. Und für manchen aufm tiefsten Land, wo nie was passiert, waren wir eine spektakuläre Begegnung.
Vielleicht ist die französische Mentalität nicht ganz die deutsche. Aber es war absolut toll zu erleben, wie manche Gastgeber, bei denen erst mal der Rolladen runterging als klar wurde, dass wir aus Deutschland kamen, dann doch irgendwann total offen und klasse uns begegnet sind. Ok, vielleicht waren wir halt auch einfach sympathisch
Funktioniert ganz gut ! Essen und trinken wirst du immer bekommen. Ich frage zb. ständig bei Dönnerbuden ob sie altes Brot haben. Bekomme dann meistens einen gratis. Selbe Prinzip bei Bäckereien.
Arbeit zu finden ist nicht immer einfach. Wenn du ein Instrument spielen kannst wirst du aber trotzdem immer Kleingeld in der Tasche haben. Ich habe mir inzwischen das Jonglieren bei gebracht damit kommst du theoretisch auch gut durch. Ich leiste mir zb. ein mal die Woche ein Hostel, zum Duschen und wäsche waschen. Diese Geld verdiene ich mir durch jonglieren.
Das wichtigste ist das du nett und freundlich auf andere Menschen zu gehst. Da wird dir im Normalfall immer geholfen. Klar musst du dir auch den ein oder anderen dummen Spruch anhören aber da musst du halt drüber stehen.
Das Buch Deutschland umsonst gibt es übrigens als Hörbuch auf Youtube.
Grüsse und viel spass.
P.S Jetzt im Winter solltest du dir überlegen eventuell nach Spanien oder Portugal zu trampen da die Nächte in de sehr kalt werden können. Ich mache mich jedenfalls morgen auf Richtung Portugal.
Ich persönlich moechte nicht aus deutschen Fluessen trinken, aber wer den robusten Magen dazu hat... Verdursten wird man nicht. Wasser jibbet fuer lau auf Friedhoefen. Auch verhungern halte ich mitten in der Zivilisation nicht fuer moeglich.
Nee, noch zu DDR-Zeiten war die Elbe total verseucht und wenn ich da früher an de Geruch der Saale denke... Ich weiss das sich da viel getan hat, aber vertrauen wuerde ich unseren Fluessen nicht und auch keinem städtischem Brunnen. In Machteburch gibt es grosse Pumpen auf der Strasse. Steht aber dran, kein TW. Also wuerde ich da lieber beim Leitungswasser vom Friedhof bleiben. Mit Qellen isses was anderes. Wir haben auch eine im Roesethal. Gibt es aber eben nicht massenhaft. Ich vertraue übrigens nicht mal dem eigenem Brunnen. Laut Kumpel ist das Wasser belastet durch Tierzucht, laut Nachbar "fast" sauber. Der Nachbar hat später gebaut. Kann also sein das die Giftstoffe abgebaut sind. Gebadet habe ich schon drin. Hat mir nicht merklich geschadet. Im Wurst-Kaese-Szenario wuerde ich es natürlich trinken bevor ich verdurste. Mein Plan waere, erst mal ordentlich abschöpfen damit es nachläuft, durch ein Tuch filtern, Silberloeffel rein und abkochen.