@ Mega - man sollte es nicht für möglich halten, aber selbst nachdem der Spuk vorbei war, konnte man mit seinem marxistisch-leninistischen Wissen etwas anfangen.
Wir hatten jemand in der Verwandtschaft der selbiges mit Erfolg studiert hat. Und wir dachten nach der Wende, der hat ja nun ne brotlose Zunft gewählt. Aber weit gefehlt, er wurde ein gefragter Mann an den westdeutschen Unis....
Dann hatte ich noch einen Onkel.... Ein wahrer Kommunist.... So ein Revoluzertyp der sicherlich gern in Kuba oder Nicaragua mitgemacht hätte damals. Immer ein Che Guevara Poster an der Wand.... Der wurde dann Politoffizier und war zur Wendezeit Major. Der hätte es sich gut gehen lassen können beim Bund. Aber als wahrer Kommunist konnte er nicht um Null Uhr in die Uniform des Klassenfeindes wechseln....
Wir hatten ja zur Ostzeiten so manche Diskussion, denn ich war schon immer "dagegen".
Doch ich ziehe noch heute den imaginären Hut vor Ihm.... Er blieb seiner Überzeugung treu. Und als ich mich Selbständig machte, nannte er mich neckisch "Unternehmerschwein".
Möge er in Frieden ruhen und wieder geboren werden, wenn die Menschheit den Weg in den wahren Kommunismus gefunden hat