Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2012, 13:26 
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Träumer

Registriert: Fr 16. Mär 2012, 12:54
Beiträge: 7
Wohnort: Österreich Burgenland
Bin ich ein Aussteiger?
Ja wenn ich mich nicht versklaven lassen will, dann schon.
Worterklärung kurz: Versklaven - Um in die Arbeit zu kommen mit Auto unterwegs sein (hohe Spritkosten) - um die Spritkosten oder Wohnkosten zu decken wieder eine Arbeit suchen etc... ihr wißt sicherlich was ich meine.
Also Vollzeitarbeit muss angestrebt werden um überhaupt über die Runden zu kommen - bei Teilzeitarbeit wollen dich die Firmen leider auch jeden Tag in der Firma haben.
Persönliche Arbeit hineinstecken in ein Projekt - davon halte ich jedoch viel.
Mein Projekt ist es, einen sogenannten Selbstversorgerbauernhof zu gründen (altes Bauernhaus mit viel Grund-2-4ha mindestens kaufen und selbst verwalten). Bitte jetzt keine Ökodörfer (die verlangen auch schon eine Menge Geld dafür und haben nicht wirklich Komfort und die Selbstverwaltung liegt wieder bei Außenstehenden)
Ich suche jetzt noch Leute die 1.stens ein wenig Geld investieren wollen, bzw. auch Leute die sich vorstellen können so etwas auf die Beine zu stellen und bei Schwierigkeiten nicht gleich aufgeben. Bitte keine Träumer, die sich erwarten um rund € 40.000 einen bereits bezugsfertigen Bauernhof in Österreich zu erhalten.
Ziel ist es mit neuer Technik (die wir dann selbst einbauen werden) die Kosten zu minimieren und sich vom Land zu ernähren, genauso wie die Tiere am Hof zu ernähren.
Ach ja vielleicht noch zu meinen Ausbildungen. Handelsschule und langjährige Büroerfahrung incl. rechtlicher und finanzieller guter Grund-Kenntnisse.
Facharbeiter Landwirt abgeschlossen
Maturaabendschule noch im werden 2 Jahre auf jeden Fall (Geograpie und Geschichte bereits vorgezogen maturiert)
Mein bevorzugter Standort wäre ein bißchen in den Bergen, bzw. Hügelland

_________________
ubi ambulare


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Verfasst: Fr 16. Mär 2012, 13:26 


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BeitragVerfasst: Di 15. Mai 2012, 14:43 
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Selbstversorger
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Registriert: Mo 14. Mai 2012, 15:06
Beiträge: 333
Wohnort: bei Köln
Schade dass dir keiner geantwortet hat bisher...
Naja durch meine Antwort steht der Thread ja jetzt wieder oben in der Liste... vielleicht "erbarmt" sich ja noch wer...

Ich finde dein Projekt hört sich nämlich sehr gut an!
Allerdings muss man, wenn man einen Bauernhof erwerben will, leider sehr viel Geld mitbringen.
Darüber habe ich mich schon öfters aufgeregt: wenn man aus dieser Geldspirale aussteigen will muss man ein gewisses Eigenkapital vorweisen können.
Außer man ist mit einem Leben wie Herr Öff Öff zufrieden ;)

Wie stellst du dir die Finanzierung deines Bauernhofes vor?
Wenn ich das richtig sehe willst du das Projekt in Österreich starten?

Viele Grüße


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BeitragVerfasst: Di 15. Mai 2012, 17:36 
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Backpacker

Registriert: Sa 12. Mai 2012, 15:37
Beiträge: 17
Wohnort: in Freiheit!
Würde mich auch sehr interessieren so ein Projekt. Aber wie Esther schon sagte, ohne Geld geht nix.
Würde aber auch gerne wissen wie die Finanzierung aussehen würden und mit wieviel Geld man bei dir einsteigen kann. Gibt es nen mindest wert? :)


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BeitragVerfasst: Di 15. Mai 2012, 18:03 
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Träumer

Registriert: Fr 16. Mär 2012, 12:54
Beiträge: 7
Wohnort: Österreich Burgenland
Ja super - dass hier auch noch geantwortet wird. Aber man muss halt Geduld haben. Ich hatte in letzter Zeit auch eine Menge Streß und war vor 1 guten Monat das Letzte Mal hier.
Du hast recht, die Bauernhöfe sind sehr teuer. Aber ich muss auch dazu sagen, leider sind die Preise erst wirklich in den letzten paar Jahren stark gestiegen. Wahrscheinlich auch dadurch, dass viele Leute einfach genug von der Stadt haben und viele auch schon an die Pension denken und vorsorgen. Außerdem Landwirtschaftlicher Grund wird immer mehr zum Bauland und erzielt dadurch höhere Verkaufspreise. Nicht zu vergessen die Spekulanten großer Grund ermöglicht ja viele Wohnungen von Bauträgern, Genossenschaften etc.
Ein Beispiel im Jahr 2005 gab es einen Bauernhof mit 7 ha (70.000qm Grund) und ein großes Gebäude (200m2 WF) mit Stall (schätze mal nochmals 100 m2). Das Gebäude war sehr renovierungsbedürftig aber der Preis betrug nur 145.000 Euro. Dieser Hof war gut 2-3 Jahre im Angebot eine Immobilienplattform. Dürfte aber in der Zwischenzeit aber schon verkauft worden sein. Im Jahr 2005 fing ich aber auch schon an, in diversen Foren Leute zu suchen. Wenn man jetzt einen Bauernhof sucht gibt es meistens nur 80m2 Wohnfläche und vielleicht ein bißchen Grund wenn es viel ist gerade mal an den 1 ha und Kostenpunkt ist hier schon meistens 100.000 Euro und renovierungsbedürftig sind die sowieso.
Die Finanzierung stelle ich mir jetzt nun so vor.
Günstig kaufen (angespartes Geld, eventuell Leibrente Rest oder Ratenvereinbarung mit Verkäufer, vor allem wo man später auch noch Grund dazukaufen kann (finde ich unheimlich wichtig, dass alles in der Nähe bleibt). Sehr viel Arbeit, und ich meine qualitative Arbeit und keinen Pfusch wie einfach die Wände überstreichen. Weiters keinen Zeitdruck, Prioritäten für Räume setzen (Welcher soll fertig werden, welcher kommt danach...). Als erstes würde ich mich aber um die Substanz und Dach kümmern. Angebote aus dem Internet, Baumärkten Österreich, Deutschland, Ungarnd also wo man leicht dazukommt, ausnutzen und danach auch die Renovierung ansetzen. Ich kenne z.b. einen Baumeister der baut noch immer an seinem Haus und das jetzt schon seit gut 10 Jahren - ist aber ein total gelungenes Objekt und wirklich einzigartig.
Ja und wenn sich nun mehrere Leute dazu finden, dann ist es natürlich viel einfacher. 1.sten kein Kredit nötig, 2.tens auch Arbeitskräfte die selbst arbeiten und man muß nicht eine Firma beauftragen und teures Geld zahlen, vorausgesetzt man möchte auch arbeiten und erwartet nicht, dass die Gebratenen Hühnchen geflogen kommen :wink:
Im Objekt dann selbst soll zwar jeder sein Schlafzimmer mit Durchgangszimmer (Gewand, Schuhe, persönliche Sachen) zur Dusche/WC haben. Die Küche, die riesengroß (zumindest nach dem heutigen Stand der angebotenen Küchen) sein soll, ist dann für die Verarbeitung und auch als Kommunikationszentrum gedacht. Als weiteres Kommunikationszentrum gibt es dann das Wohnzimmer/Bücher/DVD/Computerspiele/etc.. Ein Büro oder Arbeitszimmer soll es auch geben (Direktvermarktung, Buchhaltung, Steuererklärungen) mit 1 Internetanschluss Flatrate (Kosten einfach teilen). Zwei Werkräume für die Kreative Ader (1.Möbel restaurieren, herstellen, reparieren; 2.Stoffe wie Vorhänge, Möbelbezüge, Gewand oder so etwas ähnliches). Eine Waschküche mit 1 Waschmaschine und eventuell Trockner, vielleicht auch eine Bügelmaschine?
Die Mitbewohner am Bauernhof sind dann entweder Miteigentümer eines gewissen Anteils je nach Investition der Geldmenge, oder er zahlt eine Miete, die aber nicht den Horrormieten die üblich sind entspricht. Außerdem muß man auch gut auswählen wer wirklich in eine Gruppe passt und ansonsten ist natürlich auch eine gewisse Sparsamkeit gefragt, also nicht ich zahle Miete und jetzt nehme ich jeden Tag mindestens 2 Vollbäder.
Mein bevorzugter Standort wäre schon Österreich aber ein wenig in der Nähe von Deutschland Passau. Ich kenne halt die Gesetzgebungen in Österreich besser, und hier besteht natürlich ein Vorteil gegenüber Deutschland, da müßte ich erst wieder einige Bücher wälzen um Einnahmequellen und dementsprechende Versteuerung kennenzulernen und dann auch umzusetzen. In Deutschland gibt es sicherlich schöne Gegenden. Ich war z.b. in Kiel, Schleswig Holstein wäre schon schön, weiters Kassel die Gegend gefällt mir auch unheimlich gut, vielleicht sogar die ehemalige DDR.
Nun habe ich einiges geschrieben und vielleicht bekomme ich ja auch etwas Feedback

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ubi ambulare


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BeitragVerfasst: Di 15. Mai 2012, 18:13 
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Träumer

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Beiträge: 7
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Nein also Mindestwert wird es keinen geben. Das gerade finde ich ja entschuldigung sch.... bei den ganzen Ökodörfern und sonstigen Anbietern. Wichtig ist es halt ein günstiges und vor allem passendes Objekt das groß genug ist zu finden. Mithilfe ist vor allem gefragt. Natürlich ist es auch hilfreich wenn ein tolles Angebot gesichtet wird, dieses vielleicht mitzuteilen und man überlegt wie man dieses transportieren könnte.

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ubi ambulare


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BeitragVerfasst: Mi 16. Mai 2012, 21:32 
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Selbstversorger
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Hmm also muss man sich nicht "einkaufen" in dein Projekt. Schwieriges Thema.
Meiner Meinung nach sind es grade die Leute die kein oder nur sehr wenig Geld haben, die wirklich aussteigen wollen.

Job verloren, vielleicht sogar Schulden, Existenzängste und dann fällt ihnen auf das irgendetwas falsch läuft in unserer Gesellschaft.
Welcher Millionär würde schon auf den Gedanken kommen auszusteigen?

Mal wieder ein Sieben Linden Beispiel: Die verlangen 12.000€ (oder mittlerweile schon mehr?) wenn du dort wohnen willst. Außerdem musst du 280€ jeden Monat für Miete und Mahlzeiten an die Kommune bezahlen.
Wo kommen wir denn da hin? Das ist für mich kein aussteigen, das ist lediglich umsteigen.
Aber wenigstens bekommst du dein Geld wieder wenn du wegziehst. Zumindest die 12.000€.

Wie wirst du/werdet ihr denn Geld verdienen? Also in der Anfangsphase müsst ihr sicher für Strom und Wasser bezahlen, Grundsteuer, die Renovierung kostet sicher auch.

Vielleicht wäre ja auch eine Pacht möglich mit der Option zum Kauf? Nur so eine Idee... dann könntest du erst mal gucken wie es so läuft mit deiner Truppe ohne viel zu riskieren. Der Besitzer würde sich sicher über die Renovierung freuen. Sobald du das Gefühl hast, dass es gut läuft könntest du kaufen. Und hast kein Geld vergeudet.


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BeitragVerfasst: Sa 2. Jun 2012, 17:52 
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Aussteiger
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ich glaub ich schreib das in jeden tread rein^^

Kanada
günstiger aussteigen geht nicht
(also wenn man sesshaft werden will).

man hat
wald
Wasser
Fisch
Fleisch

und das alles für wirklich wenig geld
und eine hütte zum wohnen Zaubere ich innerhalb weniger wochen hervor^^


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BeitragVerfasst: Sa 2. Jun 2012, 18:54 
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Selbstversorger
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Wohnort: bei Köln
Zitat:
Kanada
günstiger aussteigen geht nicht
(also wenn man sesshaft werden will).


Ich muss jetzt mal fragen woher du denn dein Wissen beziehst.

Die Grundstückspreise sind definitiv billiger als in Deutschland. Aber billiger als Kanada geht sehr wohl.
Z.B. Spanien, Portugal, Frankreich in den verlassenen Gegenden und verlassenen Dörfern.
Bolivien, Uruguay und sicher noch zig andere Länder...


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BeitragVerfasst: So 3. Jun 2012, 17:46 
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Aussteiger
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ausm i net
zusammen gegoogelt

für mich kommen nur teile der welt in frage wo es nicht warm ist
deutschland ist schon grenzgebiet, weil die Sommer immer so warm sind ^^


und im norden ist kanada führend, denke ich mal zumindest

Russland braucht man ja nicht dazu zählen
ich denke dafür sind die gründe leicht zu erraten


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BeitragVerfasst: Mo 4. Jun 2012, 13:21 
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Aussteiger

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so weit ich weiss, ist es für Kanade sauschwierig nen Visum zum dauerhaft-da-leben wollen zu kriegen - könnte sich aber geändert haben inzwischen - und wenn man nicht für immer inner Wildnis verschwinden will, wär´s als Illegaler vielleicht nen bisschen schwierig???

_________________
Bitte keine Anfragen mehr - ich bin in diesem Forum nicht mehr aktiv.


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BeitragVerfasst: Mo 4. Jun 2012, 13:28 
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Selbstversorger
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Wohnort: bei Köln
Zitat:
so weit ich weiss, ist es für Kanade sauschwierig nen Visum zum dauerhaft-da-leben wollen zu kriegen


Das ist auch mein Wissensstand. Zumindest wenn man ohne feste Arbeit ins Land will.

Zitat:
für mich kommen nur teile der welt in frage wo es nicht warm ist
deutschland ist schon grenzgebiet, weil die Sommer immer so warm sind ^^


Echt, es gibt Leute, die Deutschland zu warm finden? :lol:
Heute haben wir in NRW 14 Grad und Regen und die Sonne hab ich den ganzen Tag noch nicht gesehen.

Zitat:
ausm i net
zusammen gegoogelt


Das dachte ich mir schon :) Aber ich kann total verstehen, dass du von der Landschaft begeistert bist!


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BeitragVerfasst: Mi 8. Aug 2012, 22:43 
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Backpacker

Registriert: Di 24. Jul 2012, 19:20
Beiträge: 63
Wohnort: bei München
Hi zusammen,
je länger ich über das Aussteigen gerade in letzter Zeit wieder nachdachte, desto mehr kam mir auch solch ein "Bauernhofprojekt" in den Sinn bzw. ich habe auch schon früher an ein solches gedacht.

Ganz aussteigen eben eher doch nicht. Aussteigen aus falscher Anpassung, Maloche-Brotjobs, übertriebenem Konsumkrempel usw. das JA, JA, JA!

Man kann aber solch einen Hof durchaus auch pachten, liebe Leute. Kaufen könnte ich nix, erst recht will ich nicht 10 Jahre malochen, um viele Euros anzusparen.

Ein Freund von mir, zwischenzeitlich verstorben, lebte, ich glauue 30 Jahre in einem gepachteten riesigen Bauernhof. Die Besitzer bzw. Vermieter hatten die Kohle, sich unweit ein nagelneues Hofmodell hinzustellen. Paul lebte dort superglücklich, hatte ein Riesenreich und obwohl ohne FS und Auto war sein Haus immer voll, weil viel Besuch auch viele, die mal ne Zeit dort bei ihm wohnten. War auch nicht so teuer, weil nur Ofenheizung.

Und von einem ähnlichen Angebot, im Landkreis Dachau (Bayern) las ich vor kurzem in der Quoka. Genau wie in Pauls Fall hatten die Vermieter soviel Geld sich einen neuen Bauernhof zu leisten und den alten mit Ofenheizung halt zu vermieten. Allerdings stellte sich heraus, dass im alten Bauernhof nur eine Frau lebt, die sich von ihrem Freund getrennt hatte und die deswegen Zimmer frei hatte und das wäre mir zuviel Abhängigkeit gewesen und auch zu fad mit nur eienr Person (ist ja wie ne Ehe, obwohl in manchen Fällen dagegen nichts einzuwenden ist, d.h. eine Handvoll gleichberechtigter Mieter sollten es im Bauernhofprojekt schon sein, finde ich.

Also, so einen Bauernhof mit Selbstversorgung, d.h. mit Permakultur und Tieren viel alternativem und unverfälschterm Leben, mit Handwerk, v,llt. auch Kunst, mit offener, ehrlicher KOmmunikation, menschlichem Miteinander und ähnlich gesinnten Menschen, hätte ich gerne, das wäre es.

Allerdings bin ich leider beruflich bzw. örtlich gebunden, mache mich gerade selbstständig. Um das zu verdienen, was ich zum Leben brauche und um das zu arbeiten, was ich gerne möchte und was mir Erfüllung bringt. Weg von behördlicher Unterstützung und weg von fremdbestimmter Malocherei, auch weg vom Einzelkämpfertum.

Wer Lust hat, nach Oberbayern zu kommen, ins teilweise sanfthügelige 5-Seenland, der mag sich gerne bei mir melden. Ich würde mich riesig freuen. Ist wirklich auch eine schöne Gegend hier und in 1 Std. ist man z.B. im Allgäu (mit Auto oder Zug), in Null-Komma-Nix in Austria oder anderswo :wink:

happylife


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BeitragVerfasst: Do 9. Aug 2012, 13:45 
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Waldschrat
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Registriert: Fr 3. Aug 2012, 16:40
Beiträge: 849
Wohnort: Berlin
Eine sehr schöne Idee , ich könnte Dir wenn Du magst die Idee für eine Biogasanlage geben, dann kannst du sämtlichen Abfall auch aus der Klärgrube zu Biogasumwandeln.

Und Du wirst den Scheiß los;-) das meine ich wörtlich :sorry:


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BeitragVerfasst: Sa 18. Aug 2012, 19:47 
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Tourist

Registriert: Sa 18. Aug 2012, 19:38
Beiträge: 1
Antwort für Happy life

wobei ich die Eingangsidee des Verfassers des Blogs sehr gelungen finde. Sehr idealistisch, sicherlich umsetzbar, wenn sich Gleichgesinnte treffen.

Ich für mich hatte bereits einen Bauernhof und 4o Tiere, eine Hobbyfarm. Sie gehörte mir. Doch es kam ja alles ganz anders im Leben, so wie es eben ist. Derzeit habe ich ein Haus im Münchner Norden gemietet und liebäugle erneut mit dem Bauernhofgedanken. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmals was in dieser Art besitzen möchte, zudem fehlt mir auch das nötige Geld hierfür. Aber auch dann, wenn ich es hätte, wäre ich mir nicht mehr sicher, ob es mir unbedingt gehören muss. Daher finde ich die Idee von Happylife und auch was sie über ihren Freund erzählt, sehr aufschlussreich, DENN so geht es tatsächlich auch. Also wer einen Bauernhof gemeinsam mit einigen Interessierten pachten möchte oder auch bereits einen weiß, in dem Raum zur Verfügung steht und nicht nur ein Zimmer, gern mit Mitarbeit - egal welcher Art - denn Letztere hört niemals auf, in einem derartigen Umfeld, so bin ich da, aber sowas von :)

Ich bin Künstlerin, mehr noch Autorin. Doch davon alleinig zu leben, gelingt noch nicht. So arbeite ich vier Tage die Woche in Hohenbrunn. Also happylife, falls du das liest, so schreibe mir. Vielleicht finden wir ja was.

Und dem Projekt in Österreich drücke ich alle Daumen und den kleinen Zeh.

Alles Liebe

suZahu




je länger ich über das Aussteigen gerade in letzter Zeit wieder nachdachte, desto mehr kam mir auch solch ein "Bauernhofprojekt" in den Sinn bzw. ich habe auch schon früher an ein solches gedacht.

Ganz aussteigen eben eher doch nicht. Aussteigen aus falscher Anpassung, Maloche-Brotjobs, übertriebenem Konsumkrempel usw. das JA, JA, JA!

Man kann aber solch einen Hof durchaus auch pachten, liebe Leute. Kaufen könnte ich nix, erst recht will ich nicht 10 Jahre malochen, um viele Euros anzusparen.

Ein Freund von mir, zwischenzeitlich verstorben, lebte, ich glauue 30 Jahre in einem gepachteten riesigen Bauernhof. Die Besitzer bzw. Vermieter hatten die Kohle, sich unweit ein nagelneues Hofmodell hinzustellen. Paul lebte dort superglücklich, hatte ein Riesenreich und obwohl ohne FS und Auto war sein Haus immer voll, weil viel Besuch auch viele, die mal ne Zeit dort bei ihm wohnten. War auch nicht so teuer, weil nur Ofenheizung.

Und von einem ähnlichen Angebot, im Landkreis Dachau (Bayern) las ich vor kurzem in der Quoka. Genau wie in Pauls Fall hatten die Vermieter soviel Geld sich einen neuen Bauernhof zu leisten und den alten mit Ofenheizung halt zu vermieten. Allerdings stellte sich heraus, dass im alten Bauernhof nur eine Frau lebt, die sich von ihrem Freund getrennt hatte und die deswegen Zimmer frei hatte und das wäre mir zuviel Abhängigkeit gewesen und auch zu fad mit nur eienr Person (ist ja wie ne Ehe, obwohl in manchen Fällen dagegen nichts einzuwenden ist, d.h. eine Handvoll gleichberechtigter Mieter sollten es im Bauernhofprojekt schon sein, finde ich.

Also, so einen Bauernhof mit Selbstversorgung, d.h. mit Permakultur und Tieren viel alternativem und unverfälschterm Leben, mit Handwerk, v,llt. auch Kunst, mit offener, ehrlicher KOmmunikation, menschlichem Miteinander und ähnlich gesinnten Menschen, hätte ich gerne, das wäre es.

Allerdings bin ich leider beruflich bzw. örtlich gebunden, mache mich gerade selbstständig. Um das zu verdienen, was ich zum Leben brauche und um das zu arbeiten, was ich gerne möchte und was mir Erfüllung bringt. Weg von behördlicher Unterstützung und weg von fremdbestimmter Malocherei, auch weg vom Einzelkämpfertum.

Wer Lust hat, nach Oberbayern zu kommen, ins teilweise sanfthügelige 5-Seenland, der mag sich gerne bei mir melden. Ich würde mich riesig freuen. Ist wirklich auch eine schöne Gegend hier und in 1 Std. ist man z.B. im Allgäu (mit Auto oder Zug), in Null-Komma-Nix in Austria oder anderswo :wink:

happylife[/quote]

_________________
Eindruck schreit nach Ausdruck, da Ausdruck durch Eindruck lebt.


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BeitragVerfasst: Mo 20. Aug 2012, 12:04 
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Backpacker

Registriert: Di 24. Jul 2012, 19:20
Beiträge: 63
Wohnort: bei München
Hallo,
das klingt ja erfreulich - und das Bauernhofprojekt rückt näher...
Ich schicke dir eine PN mit meinen Kontaktdaten, dann können wir einen Treff vereinbaren.
Viele liebe Grüsse von happylife

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Nach H. D. Thoreau: Bevormundende Ansprüche zurückzuweisen; freien Raum für sich selbst zu gewinnen, einen Raum, den das Individuum benötigt, um darin selbstverantwortlich leben zu können. „Wachse wild - beaufsichtige dich nicht ständig - geh deinen Ahnungen nach - lass nichts zwischen dich und das Licht treten - sei nicht geizig mit dir – jage deinem Leben nach – respektiere die Menschen nur als Brüder – genieße das Land, doch besitze es nicht – sei mit Entschlossenheit, was du bist – lass die Gesellschaft nicht das Element sein, in dem du schwimmst – arbeite mehr an dir selbst – mach deinen Lebensunterhalt nicht zu deiner Arbeit, sondern zum Spiel – vereinfache dein Leben – tu, was du wirklich liebst – koste die Welt aus und verwandle sie dir an – lass dich vom Schoss der Erde tragen – nimmt dich in Zucht, um dich der Liebe hinzugeben.“


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