Sorry, hatte ich gar nicht auf dem Schirm, das Du etwas gefragt hattest.
Jo, die Figuren waren in Lebensgröße. Ob das nun echt der Smutje der Santa Maria war, kann ich nicht sagen. Aber den Kolumbus haben sie doch gut getroffen, wenn man so Bildnisse von ihm betrachtet....
Und ob Elirithan, der Schreiber wirklich so ausschaut, muss ich erst ergründen
Edit:
Da fällt mir ja auf, ich habe gar nichts zu Tamera hier gelassen.
Dabei ist das doch ein Ort der unbedingt in einem Aussteigerforum genannt werden muss.
Denn die sind wirklich vom System ausgestiegen, bzw. in ihr "eigenes System" eingestiegen.
Allerdings ist das nix für die Delirium's dieser Welt, denn um dort mitmachen zu können, muss man sich schon bewegen, sprich etwas schaffen...
Ich zitiere mich zu Tamera mal selbst...
Zitat:
Wir statteten Tamera einen Besuch ab. Dieser idyllische Ort, geschaffen von Pionieren alternativer Lebensformen ist wahrlich ein Erlebnis. Man kann schon sagen, ein Stück friedliche Welt in einer herrlichen Landschaft, die durch Wassermanagement in einem seit zig Jahren nicht nur durch Überweidung ausgedörrten Landstrich entstanden ist.
Ich habe eine entfernte Verwandte, die dort in Tamera lebt. Zwar kannten wir uns bis zum heutigen Tage nicht von Angesicht aber trotzdem war das ein willkommener Grund, Tamera einen Besuch abzustatten. Und es hat sich wirklich gelohnt. Das muss man einfach so sagen. Zum ersten, weil wir die Gelegenheit hatten, meine Großcouisine kennen zu lernen. Ein wirklich lieber, reizender Mensch. Und dann hat sie ihren kompletten Nachmittag damit verbracht, uns das Dorf Tamera näher zu bringen. Als erstes durften wir am gemeinschaftlichen Essen in der Schule teilnehmen. Die Schule darf man sich nicht, wie eine Schule vorstellen, die die meisten von uns besucht haben dürften. Der Unterricht findet in Gemeinschaftsräumen statt, in einem Fall eine Jurte. Auch das Schulkonzept ist mit nichts zu vergleichen, was das Konzept einer staatlichen Schule ausmacht. Aber dies alles hier zu beleuchten, würde den Rahmen sprengen.
Für die Schüler beginnt die Schule erst Morgen wieder, aber die Lehrer hatten dort heute einen Vorbereitungstag. Und Anja, meine Großcouisine, ist dort als Lehrerin tätig.So kamen wir in den Genuss eines wirklich leckeren veganen Mittagsmahles. Nach einem Kaffee am Schweden und Besichtigung unserer „Wohnung auf Zeit“ zeigte uns Anja noch einen Teil des Dorfes Tamera. Schon am Vormittag hatte die Schwedencrew den „großen See“ bei einem Spaziergang umrundet, nun ging es hinauf ins Solar-Village. Dort wird an alternativen Energiemethoden geforscht. Wie schon der Name vermuten lässt und da im sonnigsten Teil Europas auch die besten Voraussetzungen vorherrschen, beziehen sich die Forschungen größtenteils auf die Nutzung von Sonnenenergie. Aber auch kleine Biogasanlagen kommen zum Einsatz. Welche, in denen anfallende Rohstoffe aus Trockentoiletten und Biomüll von den Bewohnern die Biogasproduktion ermöglichen, keine Anlagen wie wir sie kennen, in denen in Monokultur angebaute Energiepflanzen diese Aufgabe erledigen.
Wir hatten die kurze Gelegenheit einen Forscher des Wassers kennen zu lernen, der in dem Element Wasser als ganzheitlicher Forscher mehr sieht als das bloße H2O. Eine kurze Demonstration eines Versuches führte uns die Schönheit der Natur vor Augen, welche schon beim Betrachten von Verwirbelungen im Wasser sichtbar werden kann.
Wir besuchten auch die Nähwerkstatt des Dorfes in der nicht nur Kleidung repariert wird, sondern auch aus Resten von Kleidungsstücken, andere, neue Kleidungsstücke entstehen. Meine Liebste, die ja nicht nur eine begeisterte Strickerin ist, sondern auch ab und an die Nähmaschine rattern lässt, war natürlich von der Nähwerkstatt begeistert. In selbiger befindet sich auch die „Klamottenbörse“ für die Erwachsenen des Dorfes. Jeder kann sich von den dort vorhandenen Kleidungsstücken das nehmen, wessen er bedarf. Für die Kinder des Dorfes gibt es an anderer Stelle auch so eine Kleiderabteilung.
Auch im angrenzenden Kräuterhaus kam die Sonja, die ja als Kräuterfrau eine starke Beziehung zu den duftenden, würzigen und heilbringenden Pflanzen hegt, voll auf ihre Kosten. Ein kurzer Plausch mit der dortigen Kräuterfrau bei einem Tee… natürlich einem Kräutertee durfte nicht fehlen.
Dann beschritten wir noch den Berg der in der Mitte des Dorfes liegt und auf dem in jahrelanger Arbeit ein Steinkreis mit 96 Steinen errichtet wurde. Ein wahrlich ergreifender Ort mit einer spirituellen Ausstrahlung.
Wer die Reportage „Ein neues Wir“ kennt, hat diesen Ort schon gesehen. Dort wo das Friedensgebet gesprochen wurde, standen wir heute zum Abschluss unseres Besuches von Tamera.
Der heutige Tag war mit sehr vielen schönen Eindrücken und Informationen ausgefüllt. Es hat uns riesig gefreut, diese alternative Lebensgestaltung in Tamera kennen zu lernen, in dem das Zusammenleben von Menschen, Tieren eingebunden in der Natur und den Gegebenheiten der Umgebung in Würde mit allen Lebewesen auf so großartige Weise vollzogen wird und hoffen das dieses Pilotprojekt eine mögliche friedliche Zukunft der Menschheit aufzeigen kann und zur Nachahmung anregt.