Vielleicht kann ich hier ein wenig mit Fakten weiterhelfen.
Wir haben keinen Trinkwasseranschluß und beziehen unser Trinkwasser aus Brunnen und im Notfall Regenwasser.
Für alles gibt es Vorschriften, so darf die Regenwasseranlage nicht fest(permanent) mit der Trinkwasseranlage verbunden sein und das Trinkwasser muss regelmäßig beprobt werden. Das macht auch Sinn, denn durch die heutige industrielle Landwirtschaft gehen Nitrat und Pestizidwerte durch die Decke. Außerdem ist es sehr kalkig und eisenhaltig.
Es gibt für mich also zwei Optionen, Wasseranschluß selbst bezahlen(ca. 25000€ in unserem Fall) und hinterher trotzdem noch Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität ergreifen, denn Trinkwasser unterliegt nur 33 Standartproben(die miesesten Sachen werden gar nicht mehr beprobt, kann man mal drüber nachdenken
), oder eben selbst für alle Maßnahmen sorgen, das Wasser so optimal wie möglich aufbereiten und dann durch tadellose Proben bestätigen lassen.
Unser Trinkwasser wird folgendermaßen aufbereitet:
10µ Sediment-Filter 10"
40L Trinkwasser-Membranausdehnungsgefäß um die Brunnenpumpe zu puffern
1" UV Bestrahlungs-Entkeimer(an dieser Stelle ist Schluß für Keime, Parasiten und fast alle Würmer)
5µ Sediment-Filter 20"
5µ 20" Aktivkohle-Blockfilter
Umkehrosmoseanlage 600GDP
Windkessel 300L(Druckspeicher für das aufbereitet Wasser)
10µ 20" Aktivkohle-Blockfilter(Nachfilter weil ich noch nicht dazu gekommen bin den Winkessel zu ersetzen)
so sieht das dann in etwa aus:
Die Flojet-Boosterpumpe wird ersetzt, die ist zu laut und hat zu wenig Literleistung. Und gestrichen muss dann auch noch werden.
Unser Wasser hat einen elektrischen Leitwert von im Moment 185 mikrosiemens(Wasser aus der Leitung hat 250-1000), tendez fallend. Ziel 20-50 mikrosiemens.
Grüße Frank