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BeitragVerfasst: Do 28. Nov 2013, 23:37 
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Viele laufen weg und suchen ihr heil woanders, wo es noch möglich ist, frei zu leben. Warum steht niemand dafür ein, daß wir auch hier in Deutschland ein Recht auf Freiheit haben?


vor allem denk ich dabei, verglichen mit den protestmöglichkeiten bzw. unmöglichkeiten in anderen ländern... wo, wenn nicht hier !

rebellische grüße,
stef.

wobei ich mit protest auch eher praxisbezogen alltagsgeschichten meine... ebend konkretzu schauen, wo kann man es besser machen, statt "is ebend so" "kann man nichts machen" "ist ebend mein job"

"ändert doch eh nichts"

fängt meiner meinung nach alles beim eigenen denken und handeln an.

_________________
Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.

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Verfasst: Do 28. Nov 2013, 23:37 


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BeitragVerfasst: Fr 29. Nov 2013, 09:51 
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murmel hat geschrieben:
Zitat:
wo kann man es besser machen, statt "is ebend so" "kann man nichts machen" "ist ebend mein job"

"ändert doch eh nichts"

fängt meiner meinung nach alles beim eigenen denken und handeln an.


Absolut. Ich habe aus genau diesen Gründen eine gut bezahlte und unkündbare Stellung im öffentlichen Dienst aufgegeben. Denn ich habe gesehen, daß ich der Öffentlichkeit mit dem was ich gemacht habe gerade eben keinen Dienst erwiesen habe. Ich hätte nur ein krankes System weiter propagiert. Das wollte ich nicht mehr.

Und da ich auch nicht sehe, daß unsere Steuergelder für das öffentliche Wohl eingesetzt werden (sonst könnte man nämlich jedem Bürger sein Heim und Grund zur Verfügung stellen und müsste solche Flächen nicht an privat verkaufen) zahle ich auch keine Steuern mehr. Leider ist der Sozialismus weltweit dem Kapitalismus zum Opfer gefallen. Und das wird uns alle und die Erde an den Rand unserer Existenz bringen, wenn nichts geschieht. Das kann ja selbst ein Blinder sehen.

Es ist momentan schwer sich außerhalb der gängigen gesellschaftlichen und staatlichen Zwänge zu bewegen und dort ein Auskommen zu finden. Aber wie Terence McKenna einmal sagte: "culture is not your friend". Es ist Zeit aufzubrechen und andere Wege zu finden. Und ich bin unterwegs. Wer kommt mit?


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BeitragVerfasst: Fr 29. Nov 2013, 11:00 
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aufgebrochen, um meinen eigenen weg zu gehen, bin ich schon lange.

ich bin da.

tiefer glaube verbindet mich mit denen da draußen, die fühlen wie ich.

dankbar bin ich für die begegnungen mit menschen, die wie ich wege bereiten und unbeirrt ihrer inneren stimme folgen.

wir gehen getrennt und doch sind wir uns sehr nah.

meinem umfeld möchte ich ein freund sein, kein feind. ich versuche zu verstehen und mich verständlich zu machen. den weg des anderen zu begreifen.

ich hoffe so, das sie noch da sind... die wandernden, kreativen, abenteurer.

die glücklichen "sehenden" kinder. die jungen krieger. die alten mit ihrer neckenden weisheit und allumfassenden fürsorge.

starke männer und mutige frauen. die behutsam aber entschlossen, ihr wissen nutzen und klug damit umgehen, um freiheit und glück zu geben und aus dem großem kreis zu empfangen.

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BeitragVerfasst: Fr 29. Nov 2013, 13:28 
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Vorgefühl

Ich bin wie eine Fahne von Fernen umgeben.
Ich ahne die Winde, die kommen, und muss sie leben,
während die Dinge unten sich noch nicht rühren:
die Türen schließen noch sanft, und in den Kaminen ist Stille;
die Fenster zittern noch nicht, und der Staub ist noch schwer.

Da weiß ich die Stürme schon und bin erregt wie das Meer.
Und breite mich aus und falle in mich hinein
und werfe mich ab und bin ganz allein
in dem großen Sturm.


Rainer Maria Rilke, Herbst 1904?, Schweden?

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BeitragVerfasst: Sa 30. Nov 2013, 04:02 
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Aussteiger

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Zitat:
Es ist momentan schwer sich außerhalb der gängigen gesellschaftlichen und staatlichen Zwänge zu bewegen und dort ein Auskommen zu finden. Aber wie Terence McKenna einmal sagte: "culture is not your friend". Es ist Zeit aufzubrechen und andere Wege zu finden. Und ich bin unterwegs. Wer kommt mit?


Gute Frage, "Wer kommt mit?"

Auch ich suche einen Weg, auszubrechen, nicht auszusteigen...

Die Realität des jetzigen Systems ist so grausam, daß ich schwer darunter leide. Meine Abneigung, gegen alles was dieses System ausmacht, ist so groß, daß ich krank geworden bin und mich in einer schweren Depression befinde. Seit ein paar Wochen habe ich den Entschluß gefasst, nicht mehr zurück ins "Hamsterrad" zu gehen. Die Suche nach einem alternativen Weg, meine Existenz zu sichern und dabei ein erfüllteres und glücklicheres Leben zu führen, beherrscht mein derzeitiges Dasein. Und ich kämpfe tagtäglich mit mir selber, nicht den Kurzschluss zu vollziehen. Dabei sind die alten Gewohnheiten und die permanente Anwesenheit von systemischen Mechanismen die größten Hemmnisse, um einen neuen Weg zu finden. Überall ist der Staat, als Organisationsgerüst und Machtinstrument des Kapitalistischen Systems präsent. Alles ist durchorganisiert, überreguliert und totalüberwacht. Es ist praktisch unmöglich, sich irgendwo in Deutschland ein paar Quadratmeter Boden zu nehmen, ohne darauf den Anspruch des Eigentums zu erheben, um darauf zu wirtschaften und zu leben. Mensch ist gezwungen, Eigentum zu erwerben, um darauf dann Steuern zu zahlen, oder Land zu pachten.
Die Form der Landbesetzung, so wie sie in verschiedenen Ländern praktiziert wird, ist hier eher unmöglich, da die Besetzung eines Stück Landes dazu führen würde, daß der Staat seine Machtkarte ausspielen würde, mit den entsprechenden Folgen für den/die Besetzer. Da hier auch keine Unterstützungsbewegung für systemkritische Aktivisten existiert, wäre es ein hoffnungsloses Unterfangen, sich mit dem System anzulegen. Medial würde dann auch noch eine Hetzkampagne gegen solche Aktivitäten angezettelt. Der Mensch wird vom Staat vereinnahmt und behandelt, als sei er Eigentum bzw. der Angestellte des Staates.

Was bleibt uns dann noch?

Also heißt es einen Weg zu finden, auf dem Mensch erträgliche Kompromisse eingeht und an sonsten alle Möglichkeiten ausschöpft, weitgehend alles das zu vermeiden oder zu umgehen, was ihn in die Nähe des Systems bringt. Da sind dann eben Fantasie und Ideen gefragt, um sich Frei-Räume zu schaffen und den Molloch auszusperren.

Ideen sind schon da. Es fehlen nur noch Gleichgesinnte, also Leuts, die wirklich was anpacken wollen und dafür auch bereit sind, gemeinsam ein Konzept zu erarbeiten und sich dann auf den Weg machen, um es zu realisieren. Dazu bietet sich hier die Möglichkeit, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Dafür macht es Sinn, die PN-Funktion zu nutzen.

Bin auf Antwort gespannt ;)

_________________
Liebe das Leben, lebe die Liebe!
Bleibe Mensch und lebe fair!
Leben und Leben lassen!
Mach Dich nicht größer oder kleiner!
Bleib immer in Augenhöhe!


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BeitragVerfasst: Di 17. Dez 2013, 14:43 
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Backpacker

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Es scheint hier ja von Leuten zu wimmeln die vor haben, dem System den Rücken zu kehren.

Manchmal empfinde ich das aber als ein Geschimpfe auf die Anderen und die da Oben. Man könnte diese Energie auch benutzen, um zu versuchen was zu verändern. Für sich Selbst, aber vielleicht auch als Vorbild für andere.

Eine Gesellschaft aus Systemexternen wäre gar keine Gesellschaft mehr. Ich will nicht 40 Stunden für Geld arbeiten, was ich für unsinniges Zeug ausgebe und ich will nicht von Leuten umgeben sein, die nur darauf schauen, was ist leiste und was ich ökonomisch wert bin. Aber ich habe die Möglichkeit das anders zu machen. Man kann anfangen einen Teil was man zum Leben fbracuht selbst zu erwirtschaften, seine Ansprüche runterschrauben, und Dinge nachhaltiger zu behandeln, dann muss man dafür zwar mehr Zeit aufwenden aber weniger Geld verdienen. Und seine Freunde kann man sich aussuchen: Meine jedenfalls gucken mich nicht schief an weil ich irgendetwas nicht schaffe oder bringe.

Wer einen solche eher pragmatischen Weg interessant findet, schaut bitte auf meinen Blog: http://www.nheise.de/blog!

Ich habe auch viel Wut, weil ich sehe wie andere leiden, wegen meinen Problemen, die ich in dieser Gesellschaft habe bin ich nicht wütend, ich will es einfach nur ändern!

Liebe Grüße aus Wien,

Nils
url]www.nheise.de/blog[/url]


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BeitragVerfasst: Di 24. Dez 2013, 00:51 
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Träumer

Registriert: Di 24. Dez 2013, 00:33
Beiträge: 13
murmel hat geschrieben:
Zitat:
Vorgefühl

Ich bin wie eine Fahne von Fernen umgeben.
Ich ahne die Winde, die kommen, und muss sie leben,
während die Dinge unten sich noch nicht rühren:
die Türen schließen noch sanft, und in den Kaminen ist Stille;
die Fenster zittern noch nicht, und der Staub ist noch schwer.

Da weiß ich die Stürme schon und bin erregt wie das Meer.
Und breite mich aus und falle in mich hinein
und werfe mich ab und bin ganz allein
in dem großen Sturm.


Rainer Maria Rilke, Herbst 1904?, Schweden?


Meine Lebenszeit verbrachte schon des öfteren hier ihre Realität. Das schöne Gedicht hat mich mal bewogen, mich auch mal zu registrieren ;o)

Bin auf meinem eigenen Weg. Mit wohl ähnlichem Ziel wie manche hier.

Auch wenn der Poster nicht mehr anwesend zu sein scheint (wer weiß das schon ;O) werf ich in die Runde, dass langfristig (in 3-4 Jahren) ich sicher mein einfaches Leben leben will.

Ich bin derzeit am Geld zur Seite schaffen, sowie am nötigen Praxiswissen sammeln.

Daneben zieh ich mir grad einen Noriker auf- starkes Tier- wird in all den wichtigen Sachen (Waldarbeit, Ackern, Kutschieren, Reiten...) ausgebildet werden.
Kann ich recht gut, bin selbstständig als Menschen/Tiertrainer unterwegs...

Gerade dabei einen Bus (mit Holzofen!) zu kaufen- damit ich europaweit herumreisen kann- meine Kurse geben fürs Finanzielle und bei Menschen zu leben, denen ich mein Wissen weitervermitteln kann.

"Aussteigen" (wobei ich bevorzuge "einzusteigen" im System den Traum leben, den jeder in seinem tiefsten Inneren hat) tu ich mit jedem Tag.

Verabschiede mit einem Lächeln das Materielle Stück für Stück, erweitere meine sozialen Kommunikationsmöglichkeiten (ich will in einer Gemeinschaft leben- gemeinsam statt einsam), eigne mir Praxiswissen an...

Ich weiß nicht wo und wann ich ankommen möchte in der Natur.

Ich werde in ZUkunft (und habe schon) weitere Lebensgemeinschaften anschauen, Länder bereisen....

Wenn der Noriker groß ist, fahr ich viell noch ein paar Jahre mit Zigeunerkutsche (ist zumindest in der Theorie schon gebaut ;O) durch Europa usm entschleunigt zu erleben...

Lange Schreiberei kurzer Sinn: ich halte die Augen und Ohren offen für Menschen die am gleichen Weg in die selbe Richtung am gleichen Abschnitt unterwegs sind!

Ich weiß im Herzen, dass ich nicht alleine mit Partner und Kindern leben möchte...
Ich möchte irgendwann graue Dreads haben und lauter liebe Menschen um mich rum, die mir unter die Arme greifen, wenn sie nicht mehr so stark und selbstständig sind wie jetzt....


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