Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 12:04 
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Aussteiger

Registriert: Mo 16. Jul 2012, 18:26
Beiträge: 236
ich texte mal mit hier rein damits kein durcheinander gibt.

sorry dass ich mich jetzt erst hier im forum melde...
ich musste auch erstmal einiges sacken lassen...

Laanmeer hat geschrieben:

Ja das nennt man wohl höhere Gewalt. :cry:


dazu kommt, dass wir auch menschen mit herz sind... und keiner hat die emotionen eingeplant.

und das hat nichts mit schwäche zu tun...

ich für meinen teil habe alles was mich zurückhalten wollte verdrängt und nur das ziel gesehen und nicht weiter nachgedacht...
als alles gepackt war und ich zeit hatte und mich verabschieden musste, bei den eltern...wo der vater am weinen war.... bei der mutter...wo auch die tränen purzelten...der bruder, der mir schwor mich zu suchen, egal wo ich bin wenn ich mich nicht aller 3 monate melde....bei meinen 13jährigen sohn, der es nicht wahr haben wollte und mich fragte ob ich zu ostern wieder da bin.... dann der satz meines bruders: es gibt kein aussteigen aus dem system.... denn die welt ist aufgeteilt in systeme wo man sich unterordnen muss ansonsten ist man ein ausenseiter und kann so hart wie es klingt auch im knast landen wenns den da oben irgendwann danach ist.
und das in einem land wo man das system nicht kennt, die sprache nicht kennt usw.
ich war zu blauäugig und mir ist bewusst geworden, dass ich hier in meiner heimat was ändern muss...

ich möchte keinen durch meine sätze hier beeinflussen. dies ist nur meine jetzige sicht.


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Verfasst: Fr 8. Mär 2013, 12:04 


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 12:28 
Ja das emotionale ist echt etwas das man leicht unterschätzen kann bei so einem Vorhaben. Ich merk ja auch grade erst im Nachhinein das ich ohne meinen Hund eigentlich gar nicht los will. Daher ist es vielleicht am Ende sogar wichtig das alles so gelaufen ist wie es lief. Darf gar nicht daran denken was gewesen wäre wenn ich sie gestern schon zu ihm gebracht hätte. Dann wär ich heute morgen los gefahren, der Hund wäre im Tierheim und ich würde es erst erfahren wenn ich in Frankreich gewesen wäre. Ich denke das kann jeder voll nachvollziehen der selber nen Hund oder so hat.

Ich denke generell sollte man sich im Vorfeld auch erstmal bewusst werden wie viel Emotionen am Ende da auf einen einprasseln können. Grade so wie in Dejavue`s Fall.


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 12:55 
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Freak
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Registriert: So 3. Mär 2013, 19:04
Beiträge: 1056
Wohnort: osten
hey, also wenn mich einer fragt,
nimm´s hin, denn was heißt schon "aussteigen",

für mich ist es ein weg auf dem ich irgendwann beschlossen hab, nicht mehr "mitzuspielen" wo es gegen meine überzeugung geht, mich nie wieder selbst zu verleugnen meiner inneren stimme zu folgen...

es ist nie alles so wie ich`s gern hätte, es ist auch immer eine Auseinandersetzung mit einem selbst, daher bemühe ich mich auch die freiheit des anderen nicht einzuschränken

es ist und bleibt ein weg für mich, der einem vertrauen in die eigene intuition gibt und reich beschenkt

erkennen... selbst bewust eigenes verhalten ändern, ohne nur woanders schuld zu suchen, kann man doch überall

traurig macht mich nur, das wir es uns hier als " täterland " so bequem
gemacht haben, wir sehen wie es den kleinbauern woanders geht...

ist es so schwer den kurs zu ändern?!

- jeder bei sich und trotzdem miteinander -

zum "aussteigen" meine ich
eine reise ist immer besonders und vielleicht manchmal auch notwendig,
in festgefahrenen struckturen auf neuen pfaden zu wandeln ist echte arbeit und vielleicht mancherorts unmöglich...

...ich hab da wieder meine "visionen " ganz anderer städte vor augen...
wir sollten uns endlich unserer verantwortung stellen, als nur weiter unseren eigenen "Arsch" retten zu wollen

" wer, wenn nicht wir... "

_________________
Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 16:51 
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Durchgeknallt
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Registriert: Di 15. Mai 2012, 21:03
Beiträge: 2038
Ach ihr Zwei, irgendwann wird eure Zeit kommen. Wenn der Hund nicht mehr ist, der Sohn 18 ist, dann seit ihr unabhängiger.
Abschiede und Schmerz dabei, gibt es immer, da muss man dann, wenn´s wirklich so weit ist durch. Wenn ich mich zurückerinnere, war´s auch für uns verdammt schwer. Mit der 6 jährigen Tochter damals, nach Indien - so weit....
Wir haben ihr die Oma, mit der wir all die Jahre zusammenlebten genommen, ebenso der Oma das Enkelkind. Auch sie war eine Bezugsperson für die Tochter. Am liebsten hätte sie Oma mitgenommen. Tränen, Geschluchtze, alles ist geflossen, es war wirklich schrecklich. Ich war froh, als wir endlich weit genug entfernt waren. Abschied hat man auf Reisen ja auch immer. Da lernt man tolle Leute kennen, reist ´ne Weile gemeinsam, erlebt schöne Zeiten, dann trennen sich wieder die Wege.
Vielleicht habt ihr euer Vorhaben auch zu hoch gesteckt, dass ihr nie wieder nach Deutschland zurückkehren wolltet. Man kann sich die Option immer frei halten. Nun sind wir auch damals zurückgekehr, obwohl wir am liebsten woanders geblieben wären. Inzwischen habe ich gelernt, auch hier glücklich zu leben, obwohl es mir eigentlich verdammt zu kalt ist.

Ihr werdet euren Weg schon finden :D


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 Betreff des Beitrags: Nun denn,
BeitragVerfasst: Sa 9. Mär 2013, 05:53 
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Schamane
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Beiträge: 713
Wohnort: Extremadura,La Codosera
der Eine wo einen Tag vor der Abreise entdeckte das er einen Sohn hat, der Andere welcher am Tag der Abreise entdeckte das er einen Hund hat, war wohl nicht zu früh.
Ganz kurz und ehrlich, wer sein Kind nicht mit nimmt, wenigstens in den Ferien, ist eh nicht vertrauenswürdig, wer seinen Hund nicht mit nimmt, egal wie alt der Hund ist, ist ein verdammtes Arschloch.
Da kannste noch so viel erzählen, das arme Tier usw. Der , die, würde die "Strapazen" nicht aushalten. Nun denn, wo ist Dein Hund denn? Jetzt?
Bei Dir? Hoffentlich.
Meine Kinder und Hunde sind immer bei mir, immer. Auch auf der "Straße". Das gehört wohl dazu das man, frau, vertrauenswürdig ist. Für immer.


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BeitragVerfasst: Sa 9. Mär 2013, 11:28 
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Freak
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Registriert: So 3. Mär 2013, 19:04
Beiträge: 1056
Wohnort: osten
das internet schafft halt viel illusion, dazu hält es vom "wahrem" leben ab,
von echten kontakten und aktivitäten...

da muß man schon sehr diszipliniert sein,
also mich zieht DAS jedesmal runter !

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 Betreff des Beitrags: Re: Nun denn,
BeitragVerfasst: Sa 9. Mär 2013, 11:47 
Morbak hat geschrieben:
... wer seinen Hund nicht mit nimmt, egal wie alt der Hund ist, ist ein verdammtes Arschloch.
Da kannste noch so viel erzählen, das arme Tier usw. Der , die, würde die "Strapazen" nicht aushalten. Nun denn, wo ist Dein Hund denn? Jetzt?
Bei Dir? Hoffentlich.
Meine Kinder und Hunde sind immer bei mir, immer. Auch auf der "Straße". Das gehört wohl dazu das man, frau, vertrauenswürdig ist. Für immer.


Also was mich betrifft kann ich Deine Meinung verstehen. Die Entscheidung den Hund hier zu lassen war auch alles andere als einfach für mich. Aber ich hab damals einfach keine andere Lösung gesehen. Was aber keine Entschuldigung oder so sein soll. Heute bin froh das es letztendlich so gelaufen ist. Denn so konnte ich den Fehler den ich was das angeht fast gemacht habe verhindern. Und zukünftig werd ich nur da hin gehen wo ich auch meinen Hund mit nehmen kann. Nur sind lange Zugfahrten oder Busfahrten dem Tier einfach nicht zumutbar. Allein schon weil sie schon immer Probleme mit Zugfahrten hat und Menschenansammlungen. Das liegt in ihrer "Kindheit" begründet. Hab sie ja mit einem Jahr aus dem Tierheim geholt, wissend welch grausame Zeit der Hund beim Vorbesitzer durch machen musste. Deswegen kann man Entscheidung die ich zuerst getroffen hatte wahrscheinlich nur nachvollziehen wenn man die Vorgeschichte des Hundes kennt.
Und ja mein Hund ist bei mir und bleibt es auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nun denn,
BeitragVerfasst: Sa 9. Mär 2013, 18:11 
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Aussteiger

Registriert: Mo 16. Jul 2012, 18:26
Beiträge: 236
Morbak hat geschrieben:
der Eine wo einen Tag vor der Abreise entdeckte das er einen Sohn hat...

Ganz kurz und ehrlich, wer sein Kind nicht mit nimmt, wenigstens in den Ferien, ist eh nicht vertrauenswürdig


wie ich oben schon geschildert habe spielten da mehrere sachen eine rolle.
klar haben sie alle etwas mit emotionen zu tun.dennoch weißt du nichts über mich.ich bin geschieden und der sohn ist bei seiner mama mit neuem lebensgefährten und unsere beziehung (auch mit dem lebensgefährten) ist perfekt was auch ein grund ist für meine letztliche entscheidung.

der hauptgrund ist aber der, dass ich mir ein aussteigen anderst vorstelle als ein verstecken und/oder ein weiterstreiten mit den bürokraten halt nur diesmal in frankreich!

dafür muss ich nicht nach frankreich.....das kann ich auch hier haben.
diese erkenntnis kam leider etwas spät, aber sie kam gott sei dank.

alles gute.


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mär 2013, 14:18 
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Träumer
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Registriert: Sa 16. Feb 2013, 15:32
Beiträge: 7
>> Nur sind lange Zugfahrten oder Busfahrten dem Tier einfach nicht zumutbar. Allein schon weil sie schon immer Probleme mit Zugfahrten hat und Menschenansammlungen.

...eine bekannte hatte mich über weihnachten mit ihrer hündin besucht und massig gepäck dabei und ist sehr billig bei der mitfahrgelegenheit.de mitgefahren.
wurde direkt zu mir gebracht und hier von jemand anderem hier wieder abgeholt.


bin selber schon mit meiner hündin supergünstig via mitfahrgelegenheit aus dem netz bis nach bielefeld gefahren- ging super obwohl sie eher lebhaft ist.

mitfahrzentrale nutze ich so gut wie garnicht mehr....bei dieser seite hat man direkt den fahrer an der strippe- ist auch billiger, da man keine vermittlungsgebühr zahlt......erstaunlich viele leute nehmen auch menschen mit hund mit.

www.mitfahrgelegenheit.de


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