Aussteiger und Selbstversorger Forum

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 Betreff des Beitrags: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Sa 8. Dez 2018, 10:43 
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Guru
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Beiträge: 1836
Moin... Ich werde hier mal ein paar Beiträge zusammen schieben um nicht zig mal das Gleiche posten zu müssen, in der Hoffnung das mal eine der vielen Anfragen in diesem Forum wirklich ernst gemeint ist, und wir Menschen auf ihrem Weg helfen können.
Bitte stört Euch nicht an meinem mitunter stark herauslesbaren Zynismus.... Eigentlich bin ich ein ganz Lieber und wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen :P

Zitat:
Ach so.... Etwas ist neu. Es schaut ganz danach aus, das ich ab nächstes Jahr ein Doppelgartengrundstück ( Privatland) erhalte. Ich pflege das jetzt schon mit. Schöner Garten in einer der ältesten Gartenkolonien Deutschlands. Das waren mal die "Kohlbeete" der Bürgerbauern aus der Ackerbürgerstadt, an der der Garten liegt und gehörte vor vielen Jahren mal zu meinem ehemaligen Haus in dieser Stadt.
Bebaut mit einer wohnfähigen Holzhütte. So ein Gartenhaus von knapp unter 30 m2. Dazu noch eine kleinere Küchenhütte...und eine "Werkstatt" und (Plumps)Kloo, mit Strom und eigenem Brunnen. Und wer es ernst meint könnte eine Wohnadresse bei uns auf dem Hof erhalten ( 15 km südwestlich des Gartens )....

Tja..... Ich habe so viele Ideen und Angebote, leider mangelt es an den entsprechenden Menschen


Zitat:
Registriert: 21.03.2012, 07:46
Beiträge: 1170
:happy:

Ihr seid wirklich süß.... !
Immer wieder kommen diese Träumereien hier auf.

Deshalb werde ich noch einmal... zum wiederholten Male, hier einen Vorschlag machen.

Ich habe einen Hektar Land. Direkt am Dorfrand. Ja, leider nicht weit draußen im Nichts... Aber da komm ich noch drauf.

Wenn sich jemand also das zutraut und da mal in einem selbst gebuddelten Loch, oder einer Reisighütte, oder einem zusammen gebundenen Baumhaus ohne Nägel, oder im Zelt oder was weiß ich für alternative Wohnformen üben will. Bitte....

Ich weiß ja das keiner kommt. Und falls doch, wird der jetzt im November nach spätestens einer Nacht aufgeben wollen. Dann passt das gut mit dem Dorfrand. Kann er ja bei der direkten Nachbarin klingeln und fragen ob sie mal bisschen heißes Wasser für sein Brühwürfelchen hat ( ha Mega ! Brühwürfel !)

Oder er kommt die 600m zu unserem Hof und sagt " Na gut... Ich habe es kapiert. Es mag ganz harte Typen geben, die so leben könnten. Ich nicht. Ich bin zu unerfahren und viel zu weich." Dann kann er auch im Haus übernachten....

Alternativ hätte ich hier noch einen Achtmeterbauwagen. Ich würde das Material und Werkzeug stellen, falls den jemand fertig machen will. Ich schaffe das zeitlich nämlich nicht bei meinen X Projekten.
Der BW würde aber mein Eigentum bleiben. Logisch...
Aber wenn es wirklich jemand geben würde, der sich den fertig machen würden wollte. Und dann auf dem Land wohnen würde wollen, und sich da Gemüse anbauen wollte..... Könnte ich ihm sogar eine Meldeadresse hier am Hof geben. Und den BW zieht man alle paar Wochen mindestens 5m weiter, dann ist das legal....

Aber kommt ja eh keiner...


Zitat:
Übrigens haben wir auch einen fertigen Wohnwagen hier stehen. Also so ein Spießerteil :D So mit Gasheizung und Kocher.
Nur FALLS den jemand benutzen möchte. Dann als Workawayer...

Und Zimmer im Obergeschoss...
Und davor im Zimmer ne große Couch vorm Ofen .. Auch als Workawayer zu nutzen...

Hier ist nämlich ein Geben und Nehmen. Kann ja mal einer seine Mithilfe real in Geldwert einschätzen und dann überlegen was für eine Übernachtung mit Vollpension er dafür bekommen würde. Und hier gibt es nicht zum Frühstück zwei Toaststullen und ein eingeschweißter Löffel "Marmelade" und zum Mittag Kantienenschnellkost....

In diesem Sinne... Nichts ist unmöglich ( um mal wieder auf das Threadthema zu kommen


Wer sind wir ?
Hier mal der Link zu unserem Workawayprofil dadas ganz gut unseren Hof und unsere Lebenseinstellung beschreibt. Es gibt auch Bewertungen, so wie uns andere Menschen sehen...

https://www.workaway.info/836172492946-en.html

Und hier noch mal das ganze "Projekt" unseres SV Lebens von Anfang an, mit etlichen Bildern.....
https://www.selbstvers.org/forum/viewtopic.php?f=61&t=7130

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 8. Dez 2018, 10:43 


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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Sa 8. Dez 2018, 14:20 
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Tunnelmensch
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Ist das eine Foto auf Ruegen, oder habt ihr bei euch auch solche Steilküsten?

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Sa 8. Dez 2018, 14:30 
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Guru
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Nein Mega. Unsere Gegend ist eher unspektakulär. Wir wohnen mitten im ehemaligen Grenzmoor zwischen Mecklenburg und Pommern. Flach wie eine Flunder ist das hier. Mir persönlich bissel zu flach. Aber man kann nicht alles haben. Dafür ist es wirklich dünn besiedelt. Unser Dorf hat keine 50 festen Einwohner. Drei, vier Häuser sind "Geldanlagen" oder geplante Alterswohnsitze oder Ferienhäuser.... Wie man es auch nennen will.
Wald haben wir in 1 km Luftlinie, für Spaziergänge, Wanderungen also Aufnahme von Terpenen für die Gesundheit. Neuerdings auch "Waldbaden" genannt ;)
Aber Du hast richtig erkannt, die Kreidefelsen sind auf Rügen. Kurz hinter Saßnitz auf einem traumhaften Wanderweg ( Steilküste bis Kieler Bach und zurück durch den Buchenwald ).


Edit:
Das liest man oben ja gar nicht heraus.
Und wer nicht den Link anklickt, kann es auch nicht wissen.
Wir sind also ein Host bei Workaway. Das heißt bei uns gibt es Kost und Logis bei Mithilfe.
Der längste Workawayer, der eigentlich keiner war, hat uns 5 Monate mit seiner Anwesenheit beehrt.
Wir können uns durchaus eine längere Aufenthaltsdauer von Gästen vorstellen.
Vielleicht wird dann ja sogar was "Bleibendes" daraus, wie immer das auch geartet sein mag.

Es gibt so viele Möglichkeiten auf der Welt, doch wer sich nicht getraut ein paar zu probieren, kann auch die Erfahrungen nicht machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Sa 8. Dez 2018, 18:20 
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Tunnelmensch
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"Waldbaden", verrückt was sich die Hippster so ausdenken.
Absolut flaches Land kenn ich von der Elbinsel Wilhelmsburg. Genial zum radeln.

Aber mit euern Workern läuft es ja gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: So 9. Dez 2018, 02:18 
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Aussteiger
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Beiträge: 174
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Hallo @Spencer,
eins gleich vorweg, bitte nicht falsch verstehen, ich meine das durchaus ernst, auch wenn ich vllt ein wenig in Sarkamus o.ae. abdrifte. Ich wuerde echt gern deine Meinung dazu hoeren.

Deine Einwaende das viel Leute nur Couchpotatoes sind und gleich wieder Heim wollen ins Wohnzimmer sobald sie die erste, harte "Realitaet" ausserhalb der Comfort Zone erfahren haben finde ich durchaus gerechtfertigt und auch wahr.
Auch wenns etwas OT wird, aber ich hab mich in letzter Zeit mal desoefteren gefragt, was macht denn den Aussteiger aus? Auch bezueglich mir selbst, weil macht es mich zum Aussteiger das ich in nem Dorf wohn, ein Bach durch mein Grundstueck laeuft und ich Beete fuer Gemuese und Co. hab?
Will ich eine gesicherte Krankenvorsorge haben? Verdammt ja, ich leide an Zipperlein die einfach nicht mir Kraeutern zu kurieren sind.
Bin ich deswegen kein Aussteiger sondern ein Systemmitlaeufer? Aber ich werfe doch nichts weg was ich reparieren kann... meine Moebel sind zu ~70% selber geschreinert und wenn das Auto nicht geht geh ich zum Schrauber in die Nachbarschaft anstatt zu ATU... Der sagt passt schon, aber schau dir doch mal bitte meinen Computer an, der ist so lahm in letzter Zeit.
Bin ich ausgestiegen weil ich heute Pizza ausfahre fuer ~1200Euro anstatt meinen superhochqualififierten IT10000Euro im Monat-Job zu machen und bin dabei wesentlich gluecklicher weil ich meinen (perfekt deutsch sprechenden tuerkischen) Chef auch mal 'schluchtenscheissender anatolischer eseltreiber, verpiss dich babo ich muss dein geld eintreiben, du faule Sau' nennen kann und alle lachen waehrend er mich mit 'Scheiss Kartoffel, sen aptalsin!!' fluchend ausm Lokal jagt? (Ja hier aufm Land benutzen wir derart skatologische Ausdrucksweisen, was wohl eher unserer soziokulturellen Praegung entspricht, als dasz die persoenliche Bindung an jemanden um so hoeher ist desto derber die Beleidigung sein darf die das Gegenueber mit einem Lachen anstatt einer Geraden honoriert ;)

Anyway, (hier sieht man das ich ein Kosmopolit von Welt bin ob meiner mannigfaltigen Eloquenz!!111),
Ich hab mal 5 Monate ohne Strom und Heizung ueberlebt, weil halt kein Geld und zu stolz zum betteln.. Aussteiger oder nicht?
Ich vermute du wuerdest mich sicher evtl. zu dir einladen, aber das kann ich nicht annehmen weil ich arbeiten muss.. aber ganz ehrlich, sind 5h arbeiten am Tag viel? Wenn man entweder Internet surfen oder Musik hoeren kann? Unterbrochen von 'Macht 15,fuffzig, 17, danke, Lassts euch Schmecken, Servus'?
Ja, ich surf gern im Internet, ich tu idr nichts sinnloses da ausser mit Leuten quatschen die ich alle persoenlich kenn, keine zu 2934501253facebook 'Freunde', sondern alles echte Personen, ich lese/hoere/schaue da sinnloses/volles Zeug von Zahnradbahnen bis Andalusischen Hunden und hrm.. k.a. wo ist ausgestiegen und wo net? Wenn man kein Geld mehr in den Wirtschaftskreislauf einbringt? Wenn man offen fuer alles/viele ist ausser dem betreuten Denken von der Tagesschau?

Freu mich auf deine Einschaetzung,
barbarische Gruesse,
BB

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Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt. - Jean-Luc Picard


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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: So 9. Dez 2018, 04:07 
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Schamane

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Wahnsinnig guter Text BB, Chapeau und danke!

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: So 9. Dez 2018, 10:30 
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Guru
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Beiträge: 1836
Moin und einen schönen Sonntag gewünscht.....

@BB - Du hast viel und gut geschrieben aber ich habe Dich trotzdem nicht ganz verstanden. Das liegt aber vielleicht daran, das meine zitierte Beiträge oben aus dem Kontext gerissen sind.

Also erst mal Hut ab von Deinem Lebensweg. Ich sehe Du hast für Dich den Sprung aus dem Hamsterrad erfolgreich ausgeführt. Und wenn Du für 1200 € Pizza ausfahren kannst, wird wohl jeder Pizzafahrer hier oben neidvoll in Deine Richtung schauen....

Ich habe ja einen ähnlichen Weg hinter mir. Raus aus dem ( selbstständigen) Hamsterrad und rein in die Selbstversorgung. Meine Euros, die man ja in diesem System benötigt denn es gibt Pflichtversicherung und Steuern, verdiene ich momentan bei der Gemeinde als Gemeindearbeiter und/oder als Saisonhilfe beim Bauern. Da kommen aber nur 450 € bei raus....
Krankenversicherung finde ich auch wichtig. Allerdings versteh ich nicht warum die vier mal so teuer wie in den Niederlanden sein muss, denn vier mal besser ist die Krankenversorgung in Deutschland ganz sicher nicht. Oder drei mal so gut wie in Österreich....

Ob ich Aussteiger bin ? Kommt auf die Definition an. Ausgestiegen aus dem Hamsterrad und dem Konsumrausch auf jeden Fall....

Meine Angebote oben, mit der Reisighütte usw. war natürlich sarkastisch gemeint, weil doch Recht häufig hier Anfragen kommen wie "ich will raus sofort, Leben ohne Geld, am besten weit weg von der Gesellschaft im Wald"
Aber ich würde wirklich jedem die Möglichkeit geben, dass er die Erfahrung sammeln kann und mal versucht ein paar Tage in der "Wildniss" auf unserem Hektar zu überleben.

Lieber gebe ich (meist jungen) Menschen die Möglichkeit unser Leben auf dem SV-Hof kennen zu lernen. Zum Glück hatten wir auch welche, die nach dem Aufenthalt hier, weiter in diese Richtung ihr Leben ausrichten wollen. Sie haben hier also Erfahrungen gesammelt, die ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg helfen. Das freut uns dann ungemein.

Ich persönlich denke auch, wenn einer gar nichts hat und bekommt ein Angebot sich einen Bauwagen auszubauen und den eine unbestimmte Zeit zum Leben nutzen zu können, ist ein gutes Angebot.

Wenn man finanziell nicht gut gepolstert ist und trotzdem den "Ausstieg" wagen will, würde ich auch einen 700m2 Garten mit Gartenhaus, Küchenhäuschen, Strom, Brunnen usw. für eine kleine Miete, oder so als sehr gutes Angebot betrachten....

Wir möchten wirklich Menschen die Möglichkeit geben, ihr Leben in eine andere Richtung bewegen zu können. Denn allein wenn man die Veränderung lebt, kann man schon etwas verändern.

Das mit den liebevollen Betitelungen zu seinem Arbeitgeber usw. kenn ich auch...
Ich bin halt der ScheissÖko und dafür ist der Bauernsohn der Brunnenvergifterer und Landvergewaltiger :P

5Std. am Tag arbeiten sind nicht viel. Ich geh ja für 5Std. die Motorsense schwingen.... Andere sagen, "was für'n Scheissjob"
Ich sag ich mach 5 Std. am Vormittag gutes Ausdauertraining, lerne die Leute der Gemeinde kennen und bekomme noch ein wenig Geld dafür... Wie gesagt. Krankenversicherung,Steuern usw. wollen bezahlt sein.
Ansonsten halten wir das so wie Du. Viel reparieren oder upcyclen. DAS ist doch ein nachhaltiges Lebensmodell. Natürlich könnte man noch mehr machen. Noch weniger das Auto benutzen z.B. Aber jeder kann das doch selbst entscheiden ob und wie nachhaltig er sein Leben ausrichtet und wie groß sein ökologischer Fußabdruck sein soll, den er hinterlässt.

Und wenn Du zur Entspannung den" Rest des Tages" im Netz surfst, ist das ja auch Deine Angelegenheit. Ich denke wenn ich hier gescheite Netz hätte, würde ich auch mehr surfen...

Nur.... wenn ich immer nur träume und rede ( im Forum texte) wie es wäre wenn....
Das ist für mich der falsche Weg.
Für mich ist ein Leben eine riesige Ansammlung von Erfahrungen. Aber die mus man machen ( wollen).

Deshalb unsere Angebote hier und woanders an Leute die Erfahrungen sammeln wollen.
Und für uns sind das dann ja auch wieder Erfahrungen.... Manchmal gute, manchmal schlechte. Obwohl das ja so auch nicht stimmt. Erfahrungen sind IMMER neutral. WIR geben ihnen erst eine Bewertung.

So...keine Ahnung ob ich jetzt Deinen Text ausführlich beantwortet habe ;) geschrieben habe ich ja genug.
Und ja....einen Typen wie Dich hätte ich gern mal hier zum Erfahrungsaustausch . Das trifft aber auf einige aus dem Forum zu.
Du hättest auch einen Gesprächspartner aus dem Deinigen Bundesland. Denn der Sonnenstrahl an meiner Seite kommt aus Franken. Obwohl das ja "nur" ein "okkupierter" Landstrich der Bayern ist ;)

In diesem Sinne....

Wir holen gleich mit dem ( Oldi)Traktor und Anhänger eine Fuhre Nadelbaumschnitt für die Ziegen. Das könnte man als Arbeit einstufen, ich seh es als Vergnügen mit dem fast 60jährigen eine Runde zu drehen.
Und ja...er ist ein böser Dieselverbrenner :P

Nochmals einen schönen Sonntag....

Edit: jetzt hab ich's.... Du kannst zwischen dem Ausliefern der Pizza Musik hören...
Jo...das mein ich ja. Es kommt auf die Betrachtungsweise der Arbeit an.
Steine sammeln ist eine der unbeliebtesten Arbeiten beim Bauern. Du stehst in der Frontladerschaufel, lässt Dein konzentrierten Blick über das Feld streifen und mal mehr und mal weniger stoppst Du den Trecker mit einem Handzeichen und sammelst die Steine ein...
Alle sagen was für'n Scheissjob. Ich sage " was für ein super Job, draußen an der Luft, wenn Du magst mit Knopf im Ohr mit Deiner Lieblingsmugge, dann senkt sich morgens der leichte Frühnebel und die Sonne lugt über den Wald, die Vögel zwitschern, die Hasen hoppeln...traumhaft. Und bissel Geld gibt es auch noch ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2018, 14:42 
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Backpacker

Registriert: Do 15. Nov 2018, 11:09
Beiträge: 47
^^
Ebenfalls schön in Bilder gefasst - die Worte. :respekt:

Eure Bewertungen bei workaway liest man mit Freude. :D

Und Waldbaden ist sicher keine Erfindung von Hippstern. 8)

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Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)


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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2018, 15:07 
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Aussteiger
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Registriert: So 30. Okt 2016, 20:28
Beiträge: 174
Wohnort: Bayern
Danke @Spencer und Co. fuer das Feedback, ich denke es sind alle Klarheiten beseitigt &) Das ich vllt ein wenig unkontrolliert OT wurde koennte ggfs dem Konsum des einen oder anderen Glaeschen Weins geschuldet gewesen sein...

Gruss,
BB

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Fr 14. Dez 2018, 08:52 
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Guru
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Registriert: Di 27. Dez 2016, 21:33
Beiträge: 1707
.
Spencer hat geschrieben:
Eigentlich bin ich ein ganz Lieber und wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen


Spencer hat geschrieben:
Lieber gebe ich (meist jungen) Menschen die Möglichkeit unser Leben auf dem SV-Hof kennen zu lernen. Zum Glück hatten wir auch welche, die nach dem Aufenthalt hier, weiter in diese Richtung ihr Leben ausrichten wollen. Sie haben hier also Erfahrungen gesammelt, die ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg helfen. Das freut uns dann ungemein.

Wir möchten wirklich Menschen die Möglichkeit geben, ihr Leben in eine andere Richtung bewegen zu können. Denn allein wenn man die Veränderung lebt, kann man schon etwas verändern.

Für mich ist ein Leben eine riesige Ansammlung von Erfahrungen. Aber die mus man machen ( wollen).

Erfahrungen sind IMMER neutral. WIR geben ihnen erst eine Bewertung.


Ja, Spencer, das mit den Freunden kenne ich -
habe leider oft vergeblich versucht welche zu finden ...
Aber Du hast ja.

Zumindest kann ich bestätigen, dass Du ein gutes Projekt hast :wink:
Eure Toleranz und Aufgeschlossenheit für Andere
machen das Mitwohnen und Mitarbeiten bei Dir und Deiner netten Frau (gute Köchin)
unkompliziert.
Ich denke man/frau kann bei Dir recht einfach und realitätsnah
die Erfahrung von "Aussteigerleben und Selbstversorgung" erleben
und gartentechnisch viel lernen.
Und das alles im herrlichen Meck-Pomm. Wer will schon nach Bayern ?
.

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Meine Mail: ich-gebe-alles(at)justmail.de

Wir sind Elite ... :daumen
-> für weitere Infos über Andi und Co. hier klicken <-


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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Fr 14. Dez 2018, 22:33 
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Registriert: Sa 11. Jun 2016, 20:31
Beiträge: 1744
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
immer wieder allen Respekt vor euren Projekten im Nordosten!
Aber wenn sich wer in Bayern berufen fühlt.... nur her damit!!!
Im Nordosten liest frau immer wieder von tollen Sachen....
im Südwesten oder Südosten freu ich mich heftigst über so was,
ist für mich einfach besser zu erreichen....
und SCHEINT fast manchmal etwas ab vom Schuss zu sein
im Vergleich zu dem was alles in Meckpomm und co läuft.................................
Südländer, Bayern, Schwoba, Schweizer, Aussis wo seid ihr?


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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Sa 15. Dez 2018, 08:02 
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Guru
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Registriert: Mi 21. Mär 2012, 07:46
Beiträge: 1836
....Na zumindest im östereichischen Burgenland wüsste ich aus dem Stegreif zumindest zwei Höfe die auf ihrer Weise schon außergewöhnlich sind.
Hier oben ist doch gar nicht so viel ?
Na gut. Ein paar kennen wir ja doch.
Von denen ist ein Paar gerade dabei was größeres aufzubauen, oder sagen wir, auszubrüten. Sie selbst haben einen Traumhof.Doch sie möchten lieber Gemeinschaft. Echte Gemeinschaft. Und dafür sind sie bereit diesen Traumhof den sie in den letzten zehn Jahren geschaffen haben, zu verkaufen und noch mal neu anzufangen. Aber eher nicht in Deutschland. Die Zukunft hier wird nicht besser werden als der Jetztzustand. Das dürfte jedem klar sein, der Augen im Kopf hat um zu schauen und ein Hirn um zu denken.
Ich denke wir werden im Frühjahr an einem Treffen der Familien teilnehmen, die sich für dieses Projekt interessieren. Wenn die anderen nur halbwegs so Macher sind, wie die Initiatoren, dann muss das einfach ein Erfolg werden. Ich bin mal so überheblich und zähle uns selbst auch zu den Machern. Na sagen wir.... so im oberen Drittel angesiedelt.
Aber ich hadere echt mit dem Gedanken noch mal neu anzufangen. In den letzten drei Jahren bin ich rund um die Uhr am Schaffen. Irgendwie freue ich mich wenn der Hof irgendwann so halbwegs fertig ist und ich mich auf die SV konzentrieren kann. Und dann noch mal bei Null anfangen....?
Aber vielleicht so ein altes Kloster oder einen großen Vierseitenhof.... Da wo schon Wohnbereich vorhanden ist und Stallungen für die Tiere ? Kleiner Wohnbereich mit Öfen in altem Gemäuer, Stall und Scheunen für Tiere und Maschinen... Und dann in einer Gemeinschaft mit ein paar Gleichgesinnten, das hört sich doch super an.
Oder so ein "Aussteiger- und Selbstversorgerdorf"....
Wo jeder seinen eigenen Bereich hat aber alle an einem Strang ziehen und die grobe Richtung vorgegeben ist.

So, wird Zeit das es hell wird sonst gleite ich in Tagträumerei ab.
Die Arbeit wartet ( ja auch am Samstag !).
Bin dabei ein Paddock zu errichten, damit die Esel endlich einziehen können. Das ist dann so einer der Höhepunkte und gesetzten (Traum)Ziele....
Also raus jetzt und Ziegen füttern.....

Schönes Wochenende Euch Machern und Träumern und Schreibern und Denkern und Internetsurfen..

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Sa 15. Dez 2018, 08:50 
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Schamane

Registriert: Di 23. Okt 2018, 00:36
Beiträge: 551
Wohnort: Salzburg
Spencer hat geschrieben:
..... an einem Treffen der Familien teilnehmen..


Für wen klingt das noch so wie aus einem guten Gangsterfilm mit dem netten Onkel "Capone/ Corleone"?^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Sa 15. Dez 2018, 09:21 
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Tunnelmensch
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Registriert: Di 20. Nov 2012, 04:09
Beiträge: 8148
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Alter, 1200 € fuers Pizza ausfahren! Das gibts wohl nur in Bayern. Und dann ständig von den Frauen verführt werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorgerhof im Nordosten
BeitragVerfasst: Sa 15. Dez 2018, 13:11 
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Registriert: Mi 21. Mär 2012, 07:46
Beiträge: 1836
Mahlzeit ...

feu92 hat geschrieben:
Spencer hat geschrieben:
..... an einem Treffen der Familien teilnehmen..


Für wen klingt das noch so wie aus einem guten Gangsterfilm mit dem netten Onkel "Capone/ Corleone"?^^


Sach ma !!!

Du zitierst hier halbe Sätze.
Da kann man das wirklich denken mit der Mafia.
Aber das ist halt mit dem halben Satz nicht schwer.
Solche Lückenberichte, die ganze Geschehnisse in völlig verkehrten Licht erscheinen lassen, dürfen nur vom Staatsfunk ungestraft verbreitet werden.
Also bitte mein junger Freund !

:lach:

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