Reinsch hat geschrieben:
Naja, die Kosten für die Gründung eines neuen Projekts dürften deutlich über dem „Eintrittsgeld“ eines bestehenden liegen.
nicht unbedingt...hängt davon ab..wo (klimatisch gesehen und wie genügsam die mitglieder sind)
Zitat:
Die entscheidendere Frage ist aber: Habt ihr das nötige Wissen, um so etwas aufzubauen und zu managen?
man wächst mit seinen aufgaben
Zitat:
Ich bin mit einem „Garten rund ums Haus“ aufgewachsen, weiß daher zumindest wie man ein Beet umgräbt, Kartoffeln setzt, einen Obstbaum verschneidet etc. Aber dieser Garten gab nur hin und wieder ein leckeres Extra. Wenn ich jetzt einen Hof planen sollte, der sagen wir 5 bis 10 Personen (weitestgehend) autonom versorgt stellen sich mir sofort einige Fragen:
- Welche Fläche brauche ich da eigentlich?
- Was baue ich eigentlich an, und wie konserviere ich > ich möchte ja ganzjährig etwas essen
- Welche Gerätschaften und Räumlichkeiten brauche ich dazu? Mit Hacke und Spaten kommt man bei einigen ha nicht mehr sinnig voran, große Landmaschinen dürften das Budget sprengen.
- Und wohl das Wichtigste: Wie koordiniere ich meine Gruppe, dass der Hof läuft, ohne dass sich die Mitglieder als „Leibeigene“ fühlen?
das müssen alle gemeinsam entscheiden...und "meine gruppe" ist schon mal die falsche perspektive..es muss von anfang an genossenschaftlich sein..alles müssen sich einbringen und alle müssen bluten.
Zitat:
Ich könnte diese Fragen nicht beantworten, und auch viel handwerkliches Wissen habe ich einfach nicht. Daher würde ich, bevor ich so ein Projekt starte, zumindest ein bis zwei Jahre in ein bestehendes gehen, um zu lernen.
das kann man auch "trocken" austüffteln wenn man die richtigen leute gefunden hat
Zitat:
Denn Lernen durch Versuch und Irrtum kann hier sehr ungemütlich werden…
das ist richtig...deshalb erstmal "trocken" eruieren....