Aussteiger und Selbstversorger Forum

Hallo zusammen!

meine noch nicht erfolgreiche Suche nach Websites für Projekt-Kontakte führt mich auf Euer interessantes Forum...
(finde unter dem Begriff "Projektbörse" immer nur Freelancer-Beschäftigung, meistens Werbe- und IT-Branche.)
...und habe in den letzten zwei Nächten viele viele Stunden bei Euch mitgelesen und mitgelitten... (Gruß an Laanmeer )

Mein Anliegen:
Hat jemand von Euch Lust und Interesse beim konzeptionellen & praktischen Aufbau eines Gemeinschaftsortes mitzuwirken, in dessen Mittelpunkt die Inspiration, das Erlernen, das Vermitteln und die Ausführung von Handwerk, Kunst & Kunsthandwerk stehen?

um nicht missverstanden zu werden:
- ich biete keinen Job, sondern Mitwirkung und Teilhabe
- habe keine webseite
- möchte nicht zuviele Details in vielleicht ungeeigneten Foren veröffentlichen

Dafür bitte ich um Euer Verständnis!

Ich finde, dass Rahmenbedingungen und Details vor dem unverzichtbaren persönlichen Gespräch/Besuch, zweckmässig per PN, mail und natürlich auch gerne telefonisch beleuchtet werden können.

Mit lieben Grüßen
Heimatlos

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aussteigen um einzusteigen/einsteigen um auszusteigen. Kann, wer nie eingestiegen ist, aussteigen?

also, hört sich bißchen nach den sachen an die ich gern täte, wenn ich nicht gerade schon was anderes täte aber immerwieder trotzdem tue.
tuen würde, bereit bin zu tun... also, wenn hier mal einer putzen kommt und vielleicht den abwasch macht... gekocht für heute ist schon.

so, jetzt mach ich das scheiß ding aus... und "dann könnt ihr mich... von hinten sehen"

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Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.

BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25

':D' hmm, vielleicht liegt es daran, dass mensch manche Dinge nur gemeinschaftlich tun mag!?

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aussteigen um einzusteigen/einsteigen um auszusteigen. Kann, wer nie eingestiegen ist, aussteigen?

zumindestens wirds dann interessanter, aber auch komplizierter... die höchste kunst beherrscht für mich die natur, aber "mensch" könnte sich wahrlich auch wieder mehr seinen fertigkeiten zuwenden... begabung hat er ja

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BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25

[quote="murmel"]zumindestens wirds dann interessanter, aber auch komplizierter...


Hallo Murmel, und Danke für unseren Austausch via PN!

hmm, komplizierter, ja. Das ist doch eine tolle Herausforderung!

Lernen und Lehren gehören zusammen. Hoher Input braucht hohen Output.
oder: man kann sich auch mühelos dummlesen, gerade im Internet.
Was ist da naheliegender als das Dazulernen gemeinschaftlich zu organisieren.

Wer je in einer Gruppe ein interessantes Thema verfolgt hat oder als GruppenleiterIn Geschick und Fachwissen weitergegeben hat, braucht sich nur zurückzufühlen wie befriedigend und spannend es sein kann, das Vorankommen mit anderen zu teilen und anderen über die Schulter zu schauen. Es muss doch nicht zugehen wie in einer Ellenbogenschule, meine ich.

Doppeltdaumendicke Kursprogrammbücher der Volkshochschulen und Alternativanbieter (in Großstädten, hier ist es ein armseliges A4-Faltblatt) zeigen doch, dass vielfältige Angebote bestehen und auch angenommen werden. Dabei sind die Schulungsorte eher kahle Mehrzweckräume als atmosphärische Traumwerkstätten. Kursleiter sind i.a.R. Honorarkräfte.

kurz: man kann sich doch durch unzulängliche Beispiele viele Anregungen holen, es besser zu machen.

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aussteigen um einzusteigen/einsteigen um auszusteigen. Kann, wer nie eingestiegen ist, aussteigen?

ich hab für "mein" konzept auch lage überlegt, wie es gehen könnte die verschiedenen interessen zusammen zu bringen, die ja doch, auch bei übergeordeter ähnlicher orientierung bestehn. wie man hinderliche zwischenmenschliche konflikte, nicht das ganze projekt gefährden läßt, oder ebend ewig und endlos über detail streitet.

konkret bei mir ist es so, daß ich sage... hier bei mir... pachtland (garten + hüttchen) bin ich der boss und ich sag, ob und was mir paßt.
dannach sieht es mit den ideal vorstellungen erstmal mau aus...

nicht jeder, der gern krativ wird muß zwangsläufig bock auf meine gesellschaft haben. wer gerade räume für handwerk sucht, muß nicht gerade die idealen bedingungen bei mir finden. klar ist das hier ein kinderparadies, aber durchaus nicht in der vorstellung aller.
ist es sinnvoll sich zu zweit über permakultur in der praktischen anwendung zu streiten... streicht man mit lackfarbe oder gibt es was besseres für den außenanstrich ?

ich glaube nicht ... an dieses ganze "wir fassen uns an den händen, bilden einen kreis... oder geben der stab rum" brr wirklich etwas bringt ...ich glaube an den austausch der erfahrung, des wissens und der praktischen ergänzung einzelner menschen... an einsicht und vernunft obwohl ich vernunft hier noch nicht für das richtige wort halte
für mich ist dieser ewiglächelkonsensverhaltenskomunikationsmist noch mehr gleichschaltung... wir haben unsere eigenarten und damit unseren platz, was nicht heißt, daß wir immer mit allem glücklich sind, oder zwangsläufig die dinge so bleiben, wie sie gerade sind... das leben mit seinen erfahrungen wird uns führen.

zu meinem beispiel... ich nenne es projektgarten, mit dem angebot, bei gegenseitigem interesse und wohlgefallen (was erste sympathien wären) konkrete zeitlich und "dingliche" projekte auszuhandeln. eigendlich das selbe was man sonst bei bekanntschaften oder kontakten auch macht. der bäcker würd mir gern brot geben... dafür möchte er gern oder man verabredet sich zum kaffeetrinken...vielleicht wars das dann auch schon oder es wird mehr draus oder ist immerwieder nett, beim gemeinsamen kaffeetrinken was ich sagen will ... es stellt sich damit schnell raus, ob und wieweit man miteinander was anfangen kann. das fängt bei der ersten begegnung an...
das problem ist das zusammenleben und die akzeptanz der anderen.
wir entfernen uns gesellschaftlich immermehr voneinander, selbst wenn " wir uns alle ganz wohlerzogen lieb haben" wir würden mehr nähe erreichen, wenn wir auch die distanz zulassen würden. es muß nicht jeder mit jedem können... klar kann nicht jeder x-beliebige mit einander ein wohnprojekt führen... blos weil man die "art" der komunikation geklärt hat ...kann machen wer will, klar ...aber ich halte davon rein garnichts, denn wozu ? welcher konsenz ist denn das dann? oder wessen ist es dann noch ?
na egal... versteht sowieso wieder keiner außer mir... ich find mich auch soo toll... jedenfalls hab ich lieber echte beziehungen zu den menschen... nähmlich immer genau soweit, wie es ebend paßt... wenn das geht.
problematisch ist bei diesem konzept, das die momentan festgelegten von menschlichen beziehungen losgelösten zweckbeziehungen auf ersten blick keine notwendigkeit entstehen lassen auf andere zuzugehen... sich zwangsläufig kennen lernen zu müssen, geben und nehmen zu wollen... für das eigene wohlbefinden.
trotzdem machen sich starke defizite breit und lassen den menschen immer mehr erkranken und er weiß nichtmal warum, weil er meint, er müße, wie in einem großem wahrenhaus nur das passende für sich finden.

häh ? ...wer von diesem text kopfschmerzen bekommt... gehe an die frische luft, möglichst naturnah, trinke ein lieter wasser und atme tief durch... einfach nicht mehr darüber nachdenken und sorry meinerseits.

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BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25

ach wie gut, daß es dich gibt... hatte schon auf nachfragen gehofft.
zuerst soll es lange heißen, obwohl ich auch nicht wenig über die lage nachgedacht habe...die find die erstmal "teoretisch" nicht so schlecht, abgesehen davon, hätt ich in anderer lage auch ein anderes konzept
zuerst ist das gesellschaftskritisch gemeint ...und läßt mich daran zweifeln, ob es sich hier die mühe überhaupt lohn, das ganze näher zu erklären.

daher zu den ersten unklarheiten...



eigendlich nervt das... kann nicht einfach mal wenigstens einer verstehen, was ich sagen will ...halbe stunde pause...!!!
desperado, du kannst dir auch nicht den text zusammenbasteln, wie du gerade lustig bist siehe erstes zitat du hast es nicht verstanden und SO hab ich es auch nicht gesagt und erst recht nicht gemeint !

steht an ganz anderer stelle und ist einleitung/übergang/überschrift zu dem nach meiner wahrnehmung "gesellschaftlichen ist -zustand" hör mal und ich hab kein bock mich hier verarschen zu lassen ...

also, ohne jetzt hier mal darauf einzugehen, wie du das jetzt meintest oder verstanden hast... nee, ich hab echt kein bock und erkläre es auch nicht noch mal

desperado...ich bin der boss, aber ohne angestellte... und ich verkehre nur mit bossen, bin aber nicht deren angestellter.

ich glaub du willst mich nur provozieren... so schwer ist doch das nicht zu verstehn... wenn ich ausflipp, wenn einer anfängt plötzlich in meinem garten rumzubuddeln und meiner meinung nach nur mist verzapft, könnte derweil genausogut an anderer stelle jemand ein kanu baun, nachdem er gefragt hat, ob er die geschnittenen weiden, die da so rumlagen, dafür verwenden könne... so ein bißchen konversation... das leben kann doch nicht soo schwer sein...

der einzige punkt ist der, daß ich damit ohne viel plenum u.s.w. eine ganz charackteristische sache draus mache, weil letztendlich, nur das bleibt, was für alle beteiligten paßt und nicht ein großes wischi waschi und es macht spaß, die nachtbarkommune zu besuchen, weil die ebend ganz anders drauf sind und so untereinander die möglichkeiten des austausches von spezifischem und individuellem interessant wird...

und ich sehe dabei nicht nur mich, oder eine kommune oder den einzelgänger... ich sehe genau so den bäcker, so wie er jetzt ist... die universität, das theater, die musiker und ich sehe auch den penny noch und ich sehe das amt... klar macht doch ...und ich mache auch.
jeder wie er meint... nichts neues... alles wie immer.

und es geht hier nicht um mich... heimatlos sucht hier kontakte und ich drück ihm auf jeden fall die daumen, auch wenn sein konzept dort wo er ist, ganz anders aussieht als meins hier, ist das schon teil meiner ganz eigenen persönlichen utopie.

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BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25

In kleinem Kreis könnte das funktionieren, wenn man die richtigen Leute hat.
Darf aber nicht zu groß sein, denke ich.
Bei vielen Leuten kommt man an einer Kommune nicht vorbei.

ich hätt hier gern sowas, wie ein "dorf" innerhalb der stadt.

also "dorf" peperonie, das darf doch jetzt nicht wahr sein also das dorf in dem sinne, daß sich menschen ergänzen und damit auch unabhängig machen und gegenseitig unterstützen... so aus solidarischem gedanken heraus.
als beispiel, es gibt den stoffladen... den schneider... den biobäcker... einkaufskooperative... alternative schulen... schuster... fleischer... drogerie... imker... kaffee... waschsalon... selbsthilfe werkstatt etc

aber sie selber müssen sich im vergleich "teuer" verkaufen und können selber trotzdem nur zum disconter... ich als harz IV empfänger sehe mich geradezu verpflichtet mit dem mir anvertrautem geld (GelegEnheit endLich Da) auch sorgsam und verantwortungsvoll umzugehen...

aber es nimmt einen auch in anspruch und unter anderen umständen ist es sicher nicht so einfach. ach... umsonstladen... kneipe... kiosk... spätverkauf... ja so einiges feht noch... so ein kleiner alternativer baumarkt, wäre nicht schlecht... privaten gasflaschenhandel müsste es eigendlich geben... bin ich noch garnicht drauf gekommen.

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Ach ich raff heut aber auch gar nichts.
Ach so eine Art Treff für Aussteiger und Ökos.
Jetzt hab ichs gerafft. (hoff ich mal)
Wenn nicht steck ich mir Sand in den Kopf.

ich meinte das gerade andersrum...so: "hey, peperonie ... du hast es verstanden?!"

und ich meine kein treff... ich mein, daß ich das hier so mach, auch nicht immer konsequent ...aber eins führt zum anderen... `ne menge von den aufgezähltem gibt es hier schon und es wird immer mehr (um es jetzt auchmal positiv zu sehen) ... nichts ist fertig oder perfekt... nur die richtung ist entscheident ...find ich


nee desperado, das isses doch, das ist doch die würze, aber es geht um`s gericht!
...es wird halt ein saugeiles gericht... mit vorspeise, nachspeise... frühstück, mittag oder abendbrot... büffet oder brunch... fasten oder eine woche feiern... das salz in der suppe

...gekocht wird trotzdem... und gewürzt... und philosophiert ...und gestritten ...und erkannt ...und gegangen ...und gekommen ...gebaut oder getanzt... gedruckt oder modeliert... geputzt oder gekocht...

blos braucht man das alles in einer kommune, will man das... gehts nicht bißchen freier ?

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Finde ich gut.
Man kann auch nur kleine Schritte gehen.
Merk ich bei mir auch…
Wenn man zu viel will geht’s meistens daneben.

"im Ganzen genommen sind viele Dinge nicht zu bewältigen. Packt man sie hingegen Stück für Stück an, fügen sie sich wie von selbst"
PLUTARCH

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ich glaub ich hab murmel verstanden. und fals ich richtig liege (da bin ich mir nicht ganz sicher) seh ich das genauso. menschen mit nem ausgeprägten charakter, die sich und ihre eigenheiten voll in die waagschale werfen sind mir wesentlich lieber, als diese labernden wohlfühl-harmonie-menschen. wenn man harmonie mit konsens gleichsetzt sind am ende alle unglücklich, es sei denn alle sind gleich und das kommt nicht vor und wenn, wäre es schrecklich.

ich stelle mir meine ideale gemeinschaft vor, wie eine bunt zusammengewürfelte schiffsmanschaft unterschiedlichster charaktäre, die sich nicht alle mögen müssen, bei denen auch schon mal die fetzen fliegen können, die aber erwachsen genug sind zu sehen, dass man zusammen an einem "größeren ziel" arbeitet und sich dafür auch wieder zusammen raufen muss und kann.

diese klebrige nach außen hin harmonie mit diskussionsrunden und gruppendynamiksanalysen und therapien und bla macht mir angst.

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Over Your Cities Grass Will Grow

danke ... ai ai kaptän http://www.youtube.com/watch?v=8xsIR2zEiSI komm an bord.

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